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Vegetation und Struktur der Bestandeslücken in den Nebelwäldern der Sierra de Lema, Gran Sabana, Venezuela

Das Projekt "Vegetation und Struktur der Bestandeslücken in den Nebelwäldern der Sierra de Lema, Gran Sabana, Venezuela" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Die Doktorarbeit ist Teil eines großen Forschungsprojektes (Ökologie und Diversität der Nebelwälder der Sierra de Lema), das die biotischen und abiotischen Merkmale dieser Waldökosysteme entlang eines Höhengradienten und die Veränderung dieser Merkmale im Laufe der Zeit untersucht. Die Wälder der Sierra de Lema befinden sich im Südosten Venezuelas, im Ostabschnitt des Canaima National Parks. Bestandeslücken (kleine natürliche Störungen der Wälder) verursachen Dynamik in Waldökosystemen. Die Entstehung einer Bestandeslücke erzeugt Veränderungen in den Umweltbedingungen der Wälder (Lichtversorgung, Nährstoffe, Raum), die Ressourcen werden dadurch neu verteilt. Nach der 'gap partitioning Theorie besiedeln spezialisierte Pflanzenarten die unterschiedlichen Standorte in den Bestandeslücken. Die 'Chance Hypothese besagt, dass die Verjüngungsprozesse in Bestandeslücken stochastisch sind, und von den vorherigen Umweltbedingungen (vor der Entstehung der Bestandenlücken) abhängen. Ziele dieser Dissertation sind die Beschreibung der Bestandenlückenstruktur, die Charakterisierung der Verjüngung der Bäume und Palmen, sowie die Beschreibung der Lichtversorgung und Mikrohabitatsstrukturen. Die Verjüngung der Baumarten wurde in 62 Plots in 22 Bestandeslücken aufgenommen und einige Umweltbedingungen, wie die Lichtverhältnisse, gemessen. Zusammen mit den anderen Untersuchungen in der Region, tragen die Ergebnisse dieser Doktorarbeit zu einem weiteren Verständnis der Ökosystemdynamik der Nebelwälder der Sierra de Lema und der Gran Sabana bei.

Entwicklung von innovativen Anbau-, Produktions- und Bewirtschaftungssystemen in Hinblick auf zukünftige Rahmenbedingungen

Das Projekt "Entwicklung von innovativen Anbau-, Produktions- und Bewirtschaftungssystemen in Hinblick auf zukünftige Rahmenbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Bedingt durch die aktuellen und zu erwartenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen, aber auch restriktiver Nutzungsvorgaben ist es notwendig neue Anbauverfahren und -systeme der landwirtschaftlichen Landnutzung zu entwickeln. Ziele des Projektes sind die Erarbeitung entsprechender Grundlagen sowie die Entwicklung und Erprobung von stabilen und umweltgerechten 'lowest-input Anbausystemen des Ackerbaus mit erheblich reduziertem Faktoreinsatz sowie eine rassenspezifische, dem Leistungspotential angepasste, stark arbeits- und kostenreduzierte Weide- und Tierhaltung für die Standortbedingungen Nordostdeutschlands. Dieses Projekt wird weiterentwickelt im Rahmen des Projektes Entwicklung und Erprobung von Low-Input und high efficiency Anbausystemen im Hinblick auf zukünftig mögliche klimatische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

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