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Gewässer Detailstrukturkartierung Niedersachsen und Bremen

Unter Gewässerstruktur wird die morphologische Ausprägung eines Gewässers mitsamt seiner Aue, seinen Ufern und seinem Bett verstanden. Neben der Qualität des Wassers ist die Gewässerstruktur wesentliche Grundlage für die Besiedlung mit einer gewässertypischen Flora und Fauna. Sie bietet geeigneten Lebensraum für Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung aller Lebewesen im und am Wasser.Insgesamt wurden in Niedersachsen und Bremen 866 Fließgewässer mit einer Gewässerstrecke von 10.209 km in 779 Wasserkörpern zwischen 2010 und 2014 nach dem Verfahren der Detailstrukturkartierung in Niedersachsen (DSK) (NLÖ 2001), welches modifiziert und an aktuelle Erfordernisse angepasst wurde, kartiert und bewertet.

Querbauwerke

Für die Erfüllung der Berichtspflichten nach der EG-WRRL als auch für die Gewässerbewirtschaftung bildet die Kenntnis über Querbauwerke in den Fließgewässern eine wesentliche Grundlage. Unter Querbauwerken werden hier sämtliche künstlich in das Gewässer eingebrachten, quer durch das Gewässerbett verlaufenden baulichen Strukturen verstanden, die die natürlichen Strömungsverhältnisse und damit auch die Sohl- und Uferstruktur des Gewässers beeinflussen.Zur Bauwerkskategorie „Künstliche Objekte im Flussbett“ gehören Sohlschwellen, Sohlgleiten, Abstürze sowie Messbauwerke und Auslauf/Entnahmebauwerke.Zur Bauwerkskategorie „Dämme und Wehre“ gehören feste Wehre und Dämme, bewegliche Wehre sowie Mühlen und Wasserkraftanlagen.Zur Bauwerkskategorie „Siele, Schöpfwerke und temporäre Sperren“ gehören Siele, Schöpf- und Pumpwerke sowie Sperrwerke und Verlaate.Zur Bauwerkskategorie „Schleusen“ gehören Schleusen und Schiffshebewerke.Zur Bauwerkskategorie „Durchgängigkeitsbauwerke“ gehören verschiedene Formen von Fischaufstiegsanlagen (FAA), Umgehungsgerinne und Fischabstiegsanlagen zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit.Zur Bauwerkskategorie „Kreuzungsbauwerke“ gehören Brücken, Durchlässe und Verrohrungen sowie Düker und Furten.Der Datenbestand bildet die Grundlage für die Bestandsaufnahme nach Artikel 5 der EG-WRRL, die alle 6 Jahre zu aktualisieren ist, für die Bewertung der Durchgängigkeit als Qualitätskomponente des ökologischen Zustands bzw. Potentials von Fließgewässern sowie für die Ableitung des Maßnahmenbedarfs.Diese Daten sind auch im INSPIRE Datenmodell „Annex 1: Gewässernetz“ erhältlich. Die Bereitstellung erfolgt über die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) per Darstellungs- und Downloaddienst, deren URLs in den Transferoptionen angegeben sind.

WFS Blattschnitt Kilometerquadrant

Die Gewässerstruktur beschreibt das Gewässer, seine Ufer und das Gewässerumfeld. Abwechslungsreiche Strukturen sind als Grundlage für die ökologische Funktionsfähigkeit des Gewässers und somit für den Erhalt und die Entwicklung natürlicher Lebensgemeinschaften wichtig. Sie ist Teil der hydromorphologischen Qualitätskomponenten der Wasserrahmenrichtlinie WRRL. Bitte beachten Sie folgende Hinweise zu Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten: aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Fachobjekten kommt es vereinzelt zu nicht validen Geometrien gemäß OGC-Schema-Validierung. Da GIS-Server wie ArcGIS-Server, GeoServer oder UMN MapServer immer genauere Datengrundlagen verwenden/verarbeiten müssen, wird auch die Prüfroutine immer weiterentwickelt und mahnt im Toleranzbereich als auch in der topologischen Erfassung Ungenauigkeiten (bspw. durch Dritt-Software) an. Dies führt dazu, dass Geometrien nicht mehr dargestellt beziehungsweise erfasst werden können. Zu den beanstandeten Geometriefehlern gehören u.a. Selbstüberschneidungen (Selfintersections) oder doppelte Stützpunkte. Die LUBW kann daher keine Garantie für die Vollständigkeit und Stabilität des Download-Dienstes (WFS) geben. Bitte prüfen Sie daher im Bedarfsfall die Vollständigkeit anhand der ebenfalls angebotenen Darstellungsdienste (WMS).

WFS Gewässerstrukturkartierung nach dem Feinverfahren

Die Gewässerstruktur beschreibt das Gewässer, seine Ufer und das Gewässerumfeld. Abwechslungsreiche Strukturen sind als Grundlage für die ökologische Funktionsfähigkeit des Gewässers und somit für den Erhalt und die Entwicklung natürlicher Lebensgemeinschaften wichtig. Sie ist Teil der hydromorphologischen Qualitätskomponenten der Wasserrahmenrichtlinie WRRL. Bitte beachten Sie folgende Hinweise zu Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten: aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Fachobjekten kommt es vereinzelt zu nicht validen Geometrien gemäß OGC-Schema-Validierung. Da GIS-Server wie ArcGIS-Server, GeoServer oder UMN MapServer immer genauere Datengrundlagen verwenden/verarbeiten müssen, wird auch die Prüfroutine immer weiterentwickelt und mahnt im Toleranzbereich als auch in der topologischen Erfassung Ungenauigkeiten (bspw. durch Dritt-Software) an. Dies führt dazu, dass Geometrien nicht mehr dargestellt beziehungsweise erfasst werden können. Zu den beanstandeten Geometriefehlern gehören u.a. Selbstüberschneidungen (Selfintersections) oder doppelte Stützpunkte. Die LUBW kann daher keine Garantie für die Vollständigkeit und Stabilität des Download-Dienstes (WFS) geben. Bitte prüfen Sie daher im Bedarfsfall die Vollständigkeit anhand der ebenfalls angebotenen Darstellungsdienste (WMS).

WMS - Fließgewässerstrukturkartierung 2008

Bewertung der Gewässerstruktur aller Fließgewässer im Freistaat Sachsen, die ein Einzugsgebiet von = 10 Quadratkilometer aufweisen. Die Erhebung wurde im Vor-Ort-Verfahren durchgeführt. An kleinen Fließgewässern wurde die Struktur für alle 100-Meter-Abschnitte nach der Kartieranleitung 'Gewässerstrukturgütekartierung in der Bundesrepublik Deutschland ' Verfahren für kleine und mittelgroße Fließgewässer' (LÄNDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER (LAWA) (Hrsg.), Berlin, 2000) erfasst. An großen Fließgewässern, z.B. Neiße, Elbe, Vereinigte Mulde, Abschnitten der Zwickauer Mulde, der Freiberger Mulde und der Weißen Elster wurde die Struktur für 300-Meter-Abschnitte erhoben. Dabei ging man nach der Kartieranleitung 'Gewässerstrukturgüte in Nordrhein-Westfalen, Anleitung für die Kartierung mittelgroßer bis großer Fließgewässer' (LUA-Merkblätter Nr. 26, Essen, 2001) vor. Die Kartierung erfolgte im Zeitraum von 2005 bis 2009 (2005/2006 - Lausitzer Neiße und Teile der Spree; 2006/2007 - Elbeschlauch und Vereinigte Mulde; 2006/2008 - Freiberger Mulde, Schwarze Elster und Teile der Spree; 2007/2008 - Zwickauer Mulde und Weiße Elster mit Saale, 2009 fand eine Nachkartierung aller zu früheren Kartierzeitpunkten trockenen Gewässer in gesamt Sachsen und zweier bisher unkartierter wrrl-relevanter Gewässer statt.) Das Shape beinhaltet einige allgemeine Parameter zur geographischen Kennzeichnung der Gewässerabschnitte, die Gesamtbewertung der Gewässerstruktur und die Bewertung für die Bereiche Sohle, Ufer und Land. Die Struktur wird jeweils in der Strukturklasse und in der Indexbewertung (Dezimal) angegeben. Für große Gewässer wird die Struktur für die Bereiche Ufer und Land getrennt für die linke und rechte Seite des Gewässers aufgeführt. Die Attributierung und Strukturbewertung richtet sich nach der jeweils genutzten o.g. Kartieranleitung.

WFS - Fließgewässerstrukturkartierung 2008

Bewertung der Gewässerstruktur aller Fließgewässer im Freistaat Sachsen, die ein Einzugsgebiet von = 10 Quadratkilometer aufweisen. Die Erhebung wurde im Vor-Ort-Verfahren durchgeführt. An kleinen Fließgewässern wurde die Struktur für alle 100-Meter-Abschnitte nach der Kartieranleitung ¿Gewässerstrukturgütekartierung in der Bundesrepublik Deutschland ¿ Verfahren für kleine und mittelgroße Fließgewässer¿ (LÄNDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER (LAWA) (Hrsg.), Berlin, 2000) erfasst. An großen Fließgewässern, z.B. Neiße, Elbe, Vereinigte Mulde, Abschnitten der Zwickauer Mulde, der Freiberger Mulde und der Weißen Elster wurde die Struktur für 300-Meter-Abschnitte erhoben. Dabei ging man nach der Kartieranleitung ¿Gewässerstrukturgüte in Nordrhein-Westfalen, Anleitung für die Kartierung mittelgroßer bis großer Fließgewässer¿ (LUA-Merkblätter Nr. 26, Essen, 2001) vor. Die Kartierung erfolgte im Zeitraum von 2005 bis 2009 (2005/2006 - Lausitzer Neiße und Teile der Spree; 2006/2007 - Elbeschlauch und Vereinigte Mulde; 2006/2008 - Freiberger Mulde, Schwarze Elster und Teile der Spree; 2007/2008 - Zwickauer Mulde und Weiße Elster mit Saale, 2009 fand eine Nachkartierung aller zu früheren Kartierzeitpunkten trockenen Gewässer in gesamt Sachsen und zweier bisher unkartierter wrrl-relevanter Gewässer statt.) Das Shape beinhaltet einige allgemeine Parameter zur geographischen Kennzeichnung der Gewässerabschnitte, die Gesamtbewertung der Gewässerstruktur und die Bewertung für die Bereiche Sohle, Ufer und Land. Die Struktur wird jeweils in der Strukturklasse und in der Indexbewertung (Dezimal) angegeben. Für große Gewässer wird die Struktur für die Bereiche Ufer und Land getrennt für die linke und rechte Seite des Gewässers aufgeführt. Die Attributierung und Strukturbewertung richtet sich nach der jeweils genutzten o.g. Kartieranleitung.

Gewässerstrukturkartierung nach dem Feinverfahren

Die Gewässerstruktur beschreibt das Gewässer, seine Ufer und das Gewässerumfeld. Abwechslungsreiche Strukturen sind als Grundlage für die ökologische Funktionsfähigkeit des Gewässers und somit für den Erhalt und die Entwicklung natürlicher Lebensgemeinschaften wichtig. Sie ist Teil der hydromorphologischen Qualitätskomponenten der Wasserrahmenrichtlinie WRRL. Die Gewässerstrukturkartierung beschreibt anhand der Hauptparameter Laufentwicklung, Längsprofil, Querprofil, Sohlenstruktur, Uferstruktur und Gewässerumfeld den Gewässerzustand vor Ort. Es wird betrachtet, ob für alle Lebewesen im und am Gewässer geeignete Lebensräume vorhanden sind. Ebenso wird festgehalten, ob sich im und entlang des Gewässers die natürlich vorkommende Pflanzenwelt befindet. Die Ergebnisse der Feinkartierung sind wichtige Grundlagen für verschiedene Aufgaben, z.B. für die Erstellung der Bewirtschaftungspläne oder die Erfolgskontrolle von Strukturmaßnahmen. Das von der LAWA entwickelte Feinverfahren zur Gewässerstrukturkartierung wurde für Baden-Württemberg angepasst und ist im Handbuch "Gewässerstrukturkartierung in Baden-Württemberg - Feinverfahren" beschrieben. Als Produkt wird je nach Datenfortschritt in unregelmäßigen Abständen eine Karte als pdf veröffentlicht.

Digitales Landschaftsmodell (Basis-DLM)

Im Basis-DLM wird die Landschaft durch objektstrukturierte Vektordaten dargestellt. Dabei werden die Objekte, z. B. linienhafte Strukturen (Straßen, Schienenbahnen, Gewässer) oder flächenhafte Landschaftsteile (Siedlungsgebiete, Vegetations- und Wasserflächen) nach ihrer Form und Lage durch Koordinaten definiert und durch Attribute (z. B. Straßenklassifizierung, Art der Vegetation) beschrieben.

Gewässerstrukturgüte

Mit der von der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA entwickelten Gewässerstrukturgüteklassifikation wird die Veränderung der Gewässerstrukturen als Abweichung vom potenziell natürlichen Zustand (Leitbild) erfasst. Die interaktive Karte (Stand 2001) stellt die Strukturgüte der Fließgewässer Deutschlands auf einer Skala von 1 (unverändert) bis 7 (vollständig verändert) dar.

Gewässerstruktur Seen - Struktur der Uferzone 2016

Struktur der Uferzone 2016

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