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Bekanntmachung gem. § 5 UVPG - Herstellung der ökol. Durchgängigkeit in der Berkel zwischen Rekken und Vreden, km 46+060 - km 55+300

Das Vorhaben dient der ökologischen Durchgängigkeit der Berkel. Durch den Rück- und Umbau von sechs Querbauwerken plant der Wasser- und Bodenverband Unteres Berkelgebiet die ökologische Durchgängigkeit der Berkel zwischen den Stationierungen 46+060 bis 55+300 wiederherzustellen. An mehreren Abschnitten der Berkel sind vier aufgelöste Raugerinne (eines davon kombiniert zwei Querbauwerke) und ein Raugerinne mit Störsteinen und Totholz geplant. Innerhalb der Raugerinne sind Laichplätze aus Kiesbänken für kieslaichende Arten vorgesehen. Um die geplanten Raugerinne und Kolke möglichst naturnah zu gestalten, werden Wurzelstubben und Totholzstämme eingesetzt. Die Maßnahmen bewegen sich alle innerhalb des vorhandenen Gewässerprofils. Mit Hilfe der Maßnahmen soll die durch die Querbauwerke segmentierte Berkel wieder ökologisch durchgängig gestaltet werden. Hierdurch wird die Möglichkeit für einen Organismenaustausch zwischen Ober- und Unterwasser geschaffen, der im Sinne des Strahlwirkungskonzeptes der Ansiedlung und Verbreitung der gewässertypspezifisch auftretenden Gewässerfauna und -flora dient.

Strukturverbessernde Maßnahmen an der Vechte bei Quendorf – von km 132,80 – 131,80 (oberhalb Brücke Schulstraße)

Die Betriebsstelle Meppen des NLWKN plant, die Vechte bei Quendorf im Bereich km 132,80 bis km 131,80 (oberhalb Brücke Schulstraße) mit Gewässerausbaumaßnahmen gemäß den §§ 67 ff. WHG vom 31.7.2009 (BGBl. I S. 2585), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 4.12.2018 (BGBl. I S. 2254), i. V. m. den §§ 107 ff. NWG vom 19.2.2010 (Nds. GVBl. S. 64), zuletzt geändert durch Artikel 2 § 7 des Gesetzes vom 12.11.2015 (Nds. GVBl. S. 307), ökologisch aufzuwerten und hat dafür am 1.11.2018 beantragt festzustellen, ob eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß dem UVPG i. d. F. vom 24.2.2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8.9.2017 (BGBl. I S. 3370), besteht. Die Vechte weist in diesem Bereich keine natürlichen Sohl-, Ufer- oder Auenstrukturen auf. Um hier eine Verbesserung zu erzielen, sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden: — Anlage von 4 Initialgerinnen zur Laufverlängerung mit einer Gesamtlänge von 660 m und zur Entwicklung der Weichholzaue mittels natürlicher Sukzession — Entfernen der Ufersicherung und Schaffung von Rohboden zur Förderung der Eigendynamik und als natürliche Sukzessionsflächen, — Anlage eines einseitig angeschlossenen Altarms zur Erhöhung der Standort- und Artenvielfalt insbesondere der Fisch- und Amphibienfauna, — Einbau von Totholzelementen und Wurzelstöcken und Sturzbäumen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Gewässerfauna und zur Förderung eines vielfältigen Strömungs- und Substratmosaiks sowie der Breiten- und Tiefenvarianz. Derartige Baumaßnahmen unterliegen nach §§ 5, 7 Abs. 1 i. V. m. Nummer 13.18.1 der Anlage 1 UVPG der allgemeinen Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht. Der NLWKN hat als zuständige Behörde nach überschlägiger Prüfung gemäß § 5 Abs. 1, § 7 Abs. 1 UVPG auf der Grundlage geeigneter Angaben der Vorhabenträgerin sowie eigener Informationen unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 UVPG aufgeführten Kriterien sowie nach Kenntnisnahme der Stellungnahme der zuständigen Naturschutzbehörde festgestellt, dass eine UVP-Pflicht für das Vorhaben nicht besteht.

Renaturierung Leine I bei km 17+3 bis 17+2

Geplant ist, durch Erdbauarbeiten zunächst einen neuen Gewässerlaufabschnitt zu modellieren, wobei auch kleinräumige Strukturen wie z. B. Totholz in das Profil eingearbeitet werden. Diese dienen als Strömungslenker, wodurch wertvolle Schutz- und Ruhestätten für die Gewässerfauna entstehen. Der Lauf der Leine wird insgesamt um ca. 35 Meter verlängert werden, was gemeinsam mit der schlängelnden Modellierung die Verdriftung von Fischen und Makrozoobenthos vermindert. Langfristig wird damit eine Verbesserung des ökologischen Zustandes des Gewässers erzielt werden können. Mit der Schaffung der zusätzlichen Fließstrecke kann das Gewässer von der angrenzenden Bebauung weggelenkt werden und damit eine weitere Unterspülung der Böschung vermieden werden. Außerdem können damit auf natürliche Weise Abflussspitzen gesenkt und Hochwasserrisiken gemindert werden. Mit der Realisierung umfangreicher Initialpflanzungen wird eine überwiegende Beschattung des neuen Laufabschnittes erreicht

Erhalt und Entwicklung naturnaher Bachläufe im Wald im Rahmen der Waldbewirtschaftung

Das Projekt "Erhalt und Entwicklung naturnaher Bachläufe im Wald im Rahmen der Waldbewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Untersuchungen der FVA in den Jahren 2002 und 2003 an kleinen Fließgewässern im Wald in verschiedenen Naturräumen Baden-Württembergs haben gezeigt, dass die verbreitete Auffassung nicht zutrifft, Fließgewässer im Wald seien überwiegend in einem ökologisch intaktem Zustand. Defizite zeigten sich vor allem bei der Durchgängigkeit und Durchwanderbarkeit. Sie sind in der Art der Ausführung von Gewässerquerungen für Waldwege begründet. Da die Anzahl der Gewässerquerungen durch den hohen Erschließungsgrad im Wald ca. dreimal höher ist als im Offenland, wirken sich Unterbrechungen der Durchgängigkeit bzw. Durchwanderbarkeit sehr viel stärker aus. Weiterhin wurden Beeinträchtigungen der Uferbereiche mit direkten Auswirkungen auf das Gewässer selbst festgestellt. Der Grund sind hohe Nadelholzanteile in ufernahen Waldbeständen. Ausgehend von diesen Vorarbeiten hat das beantragte Vorhaben zum Ziel, den ökologischen Zustand kleiner Fließgewässer im Wald zu verbessern und hierfür in Frage kommende Maßnahmen auf ihre Eignung zu überprüfen. An zwei Fallbeispielen wird untersucht, wie Beeinträchtigungen beseitigt werden können. Es werden unterschiedliche Maßnahmen erprobt, um Aussagen über die Kosten-Nutzen-Relation zu gewinnen. Untersuchungsgebiete sind der Stadtwald Nürtingen (Landkreis Esslingen) und das Gebiet des Naturschutzgroßprojektes Feldberg - Belchen - Oberes Wiesental im Südschwarzwald (Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach). Es werden Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit und Durchwanderbarkeit und waldbauliche Maßnahmen durchgeführt. Gewässerquerungen, die Wanderhindernisse sind, werden unter ökologischen Gesichtspunkten umgestaltet. Waldbauliche Maßnahmen haben zum Ziel, standortsfremde Nadelholzbestände in standorttypische Au- und Feuchtwälder umzuwandeln und den Totholzanteil zu erhöhen.Die Erfolgskontrolle wird mit einem Monitoring der Gewässerfauna und der bachbegleitenden Vegetation geleistet. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen zur Beseitigung der Defizite an Fließgewässer im Wald abgeleitet. Maßstab ist der im Sinn der EU-WRRL an Fließgewässern bis 2015 herzustellende 'gute Zustand' .In wie weit die vorgeschlagenen Maßnahmen ökokontofähig sein können wird dargestellt, damit Anreize für Unterhaltspflichtige geschaffen werden, Entwicklungsmaßnahmen an kleinen Fließgewässern zukünftig auch verstärkt im Wald durchzuführen.

Kanusport und Naturschutz - Forschungsbericht über die Auswirkungen des Kanusports an Fließgewässern in NRW

Das Projekt "Kanusport und Naturschutz - Forschungsbericht über die Auswirkungen des Kanusports an Fließgewässern in NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Untersuchungen des Einflusses des Kanusports auf Vögel, Limnofauna und Fische von Fließgewässern. Erarbeitung von Empfehlungen und Maßnahmen.

WRRL ÖD Wehr Döllnitz (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt)

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) plant für die Weiße Elster bei km 8+000,00 die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit. Dazu wird das bestehende Sohlbauwerk südwestlich von Döllnitz zurückgebaut und anschließend durch einen durchwanderbaren Neubau ersetzt. Das Wehr Döllnitz besteht aus einem Überfallwehr mit einem rechtsseitigen Schütz und beeinträchtigt, aufgrund eines zu überwindenden Höhenunterschieds von 1,00 m, erheblich die lineare Durchlässigkeit für die Gewässerfauna.

Errichtung und Betrieb Pilotanlage 'Eisenminderung Spree'

Das Projekt "Errichtung und Betrieb Pilotanlage 'Eisenminderung Spree'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Durch die großflächige bergbaubedingte Absenkung des Grundwassers sind im Untergrund vorhandene Eisenschwefel (Pyrit, Markasit) belüftet und oxidiert worden. In der Folge sind z. T. deutlich erhöhte Eisen- und Sulfatgehalte im Grundwasser beobachtet worden. Beim Austritt in die Oberflächengewässer wird das Eisen(II) oxidiert und schließlich als Eisenhydroxid sichtbar - die rotbraune Färbung etlicher Zuläufe zur Spree oder zur Schwarzen Elster geht darauf zurück. Betroffen hiervon sind vor allem die Unterwasservegetation und die Gewässerfauna. Eine mögliche Gegenmaßnahme ist es, das Grundwasser bereits vor dem Austritt in die Fließgewässer so zu behandeln, dass das Eisen im Untergrund mit Hilfe dort natürlich vorkommender sulfatreduzierender Bakterien (SRB) wieder als Eisensulfid ausgefällt wird und dort verbleibt. Dazu muss dem Grundwasser eine Kohlenstoffquelle wie Glycerin zugegeben werden. Im Rahmen des Projektes an der Ruhlmühle südlich von Neustadt/Spree wird dieser Ansatz auf einer Breite von rund 100 m erprobt. Hier konnten besonders hohe Eisengehalte von rund 500 mg/l festgestellt werden. Für die Behandlung wird ein Teil des Grundwassers gehoben, stöchiometrisch mit Glycerin gemischt und über spezielle Infiltrationslanzen (Düsensauginfiltration) wieder in den Untergrund verbracht. Das Glycerin wird vollständig durch sulfatreduzierende Bakterien (SRB) verstoffwechselt. Der notwendige Sauerstoff stammt im Wesentlichen aus dem Sulfat (SO4) im Grundwasser - der dabei freigesetzte Schwefel verbindet sich dann mit dem Eisen wieder zu Eisenmonosulfid. Mehrere Beobachtungspegel dienen zur Kontrolle und Steuerung der Maßnahme. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Begleitung werden auch Aussagen zur Übertragbarkeit des Verfahrens getroffen.

Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom zu Bergbaufolgeseen und Fließgewässern

Das Projekt "Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom zu Bergbaufolgeseen und Fließgewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Durch den Grundwasserwiederanstieg in den durch Pyritverwitterung geprägten Bergbaukippen und Grundwasserabsenkungsbereichen wird einigen Bergbaufolgeseen und Fließgewässern in der Lausitz eine erhebliche Menge an gelöstem Eisen(II) und Sulfat zugeführt. Das Eisen wird in den Fließgewässern zunächst oxidiert, dann unter Entstehung von Säure zu Eisen(III)hydroxid hydrolisiert und als Schlamm sichtbar ausgefällt. Dies wirkt sich auf die Wasserpflanzen und die Gewässerfauna negativ aus. Eine mögliche Gegenmaßnahme ist es, das Grundwasser bereits vor dem Austritt in die Fließgewässer so zu behandeln, dass das Eisen im Untergrund mit Hilfe dort natürlich vorkommender sulfatreduzierender Bakterien (SRB) wieder ausgefällt wird und dort verbleibt. Dazu muss dem Grundwasser eine Kohlenstoffquelle wie Glycerin zugegeben werden. Nachdem mit Hilfe dieses Verfahrensansatzes am Skadodamm in einem Pilotprojekt sowohl Sulfat- als auch Eisen im Untergrund festgehalten werden konnte, sollte das Verfahren auf einen gewachsenen Standort im Anstrom an die Spree übertragen werden. Im Rahmen des Projektes konnten an der Ruhlmühle südlich von Neustadt/Spree drei Erkundungsbohrungen nieder gebracht werden. Mit Hilfe der dabei gewonnenen Daten zum geologischen Aufbau, hydraulischen Kennziffern und der chemischen Analyse des Grundwassers wurde eine Pilotanlage zur mikrobiellen Sulfatreduktion für den Standort geplant. In diesem Bereich weist das Grundwasser sehr hohe Eisengehalte um 500 mg/l auf, so dass eine Behandlung des Grundwassers hier besonders zielführend ist. In einem Folgeprojekt wird der Bau und der Betrieb der Pilotanlage umgesetzt.

Situationsanalyse der Fauna in der Zivilisationslandschaft: Faktorenanalyse und Bewertung limnischer Systeme und Entwicklung von Hilfsmassnahmen

Das Projekt "Situationsanalyse der Fauna in der Zivilisationslandschaft: Faktorenanalyse und Bewertung limnischer Systeme und Entwicklung von Hilfsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie, Institut für Naturschutz und Tierökologie durchgeführt. Die heimischen Lebewesen sind vom Naturschutz bisher zu wenig beachtet worden, obwohl die ebenfalls von negativen Umwelteinfluessen (u.a. Umgestaltung und Verschmutzung der Gewaesser) stark betroffen sind. Aus den durch Literaturauswertung, engem Kontakt zu Spezialisten und eigenen Untersuchungen in Baechen, am Rhein etc. gewonnenen Daten sollen sich der aktuelle Zustand der Limnofauna, die Ursachen ihrer Gefaehrdung sowie Vorschlaege zur Verbesserung der jetzt gaenzlich unbefriedigenden Situation ergeben. So werden in diesem Bereich besser abgesicherte Artenschutzprogramme und ein oekologisch schonender Gewaesserausbau erleichtert.

Testeinbau leitbildkonformer Ersatzstrukturen in die Panke

Das Projekt "Testeinbau leitbildkonformer Ersatzstrukturen in die Panke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Wasserwirtschaft und Hydrosystemmodellierung durchgeführt. Sogenannte 'leitbildkonforme Ersatzstrukturen' stellen Maßnahmen zur ökologischen Zielerreichung nach EG-WRRL dar. Sie umfassen z.B. künstliche Fischunterstände oder Längsbänke mit Sandablagerungen und Makrophyten. Sie eignen sich auch für Maßnahmen bei beengten Platzverhältnissen wie z.B. im urbanen Raum. Für eine gezielte Planung von leitbildkonformen Ersatzstrukturen ist die modellbasierte Vorhersage von zweidimensionaler Hydraulik, Morphologie, Wasserqualität und deren Wechselwirkungen mit aquatischer Flora und Fauna dringend anzustreben. Die einzelnen Modellierungskomponenten sind z.T. weit entwickelt, wie z.B. die zweidimensionale Hydraulik. Das Zusammenwirken der Modellierungskomponenten ist bislang in der genannten Konstellation noch nicht durchgeführt worden und soll im laufenden Projekt verwirklicht werden.

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