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Gewässergütekarten (StALU VP Stralsund)

Darstellung der Wasserbeschaffenheit an Stand- und Fließgewässern.

Gewässergütekarten (StALU MS Neubrandenburg)

Darstellung der Wasserbeschaffenheit an Stand- und Fließgewässern.

Gewässerkundliche Karten der Hansestadt Rostock, Landkreise Bad Doberan, Güstrow

Thematische gewässerkundliche Karten Gewässergütekarten Gewässer-Struktur-Gütekarten Karten der Gütemeßstellen Karten der Strukturkartierung Zusätzliche Informationen Karte beziehbar: digital und analog Kartenart: thematisch

Gewässergütekarten (StALU MM Rostock)

Gewässergütekarten Zusätzliche Informationen Datengewinnung: digital, liegt vor als: Karte, beziehbar: analog

Die Unterems im Fokus - Ursachen der Verschlickung und mögliche Gegenmaßnahmen

Das Projekt "Die Unterems im Fokus - Ursachen der Verschlickung und mögliche Gegenmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Große Teile des Emsästuars verschlicken zunehmend mit Schwebstoffkonzentrationen von bis zu 300 g/l, wobei sich Flüssigschlickschichten (Fluid Mud) ausbilden. Die Unterhaltungsaufwendungen erhöhen sich dadurch, und der ökologische Zustand verschlechtert sich. Die Unterems wird heute der Gewässergüteklasse III (stark verschmutzt) zugeordnet. Somit besteht aus ökonomischen und ökologischen Gründen Handlungsbedarf. Um den ökologischen Zustand des Emsästuars langfristig zu verbessern, haben die Interessensgruppen an der Ems - das Land Niedersachsen, der Bund, vertreten durch die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, die Landkreise Emsland und Leer, die Umweltverbände sowie die Meyer Werft - Mitte dieses Jahres eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. Ein wesentlicher Bestandteil der Erklärung ist der 'Masterplan Ems 2050'. Bis zum Jahresende soll dieser ausgearbeitet werden; damit entsteht ein verbindlicher Rahmen, um die Ziele zu erreichen. Die Ursachen der Verschlickung und die hydromorphologische Wirkung möglicher Gegenmaßnahmen werden auch an der Dienststelle Hamburg der BAW untersucht.

Water bodies in Europe: Integrative Systems to assess Ecological status and Recovery (WISER)

Das Projekt "Water bodies in Europe: Integrative Systems to assess Ecological status and Recovery (WISER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung durchgeführt. Objective: WISER will support the implementation of the Water Framework Directive (WFD) by developing tools for the integrated assessment of the ecological status of European surface waters (with a focus on lakes and coastal/transitional waters), and by evaluating recovery processes in rivers, lakes and coastal/transitional waters under global change constraints. The project will (1) analyse existing data from more than 90 databases compiled in previous and ongoing projects, covering all water categories, Biological Quality Elements (BQEs) and stressor types and (2) perform targeted field-sampling exercises including all relevant BQEs in lakes and in coastal/transitional waters. New assessment systems will be developed and existing systems will be evaluated for lakes and coastal/transitional waters, with special focus on how uncertainty affects classification strength, to complete a set of assessment methodologies for these water categories. Biological recovery processes, in all water categories and in different climatic conditions, will be analysed, with focus on mitigation of hydromorphological and eutrophication pressures. Large-scale data will be used to identify linkages between pressure variables and BQE responses. Specific case studies, using a variety of modelling techniques, will address selected pressure-response relationships and the efficacy of mitigation measures. The responses of different BQEs and different water categories to human-induced degradation and mitigation will be compared, with special focus on response signatures of BQEs within and among water categories. Guidance for the next steps of the intercalibration exercise will be given by comparing different intercalibration approaches. Stakeholders will be included from the outset, by building small teams of stakeholders and project partners responsible for a group of deliverables, to ensure the applicability and swift implementation of results.

Biologische Gewässergüte (Trophie) 2003

Die rückgestauten Berliner Fließgewässerabschnitte weisen in Teilbereichen deutliche Unterschiede in den Gewässergüteklasse über die Untersuchungszeiträume auf: Güteklasse II: Tegeler See, Müggelspree 1993-1995, danach nur noch Tegeler See Güteklasse II-III: Müggelspree, Großer Müggelsee, Seddinsee, Teltowkanal Güteklasse III: Dahme, Stadtspree, Havel, Zeuthener See ab 1997 Güteklasse III-IV: Zeuthener See 1993 – 1997 Der Zeuthener See weist im Vergleich mit anderen im südöstlichen Berliner Raum gelegenen Gewässern wie Seddinsee und Großer Müggelsee eine insgesamt erhöhte P-Belastung auf, die vorrangig nur durch die Einträge über den Nottekanal (Einträge über ehemalige Rieselfeldabläufe) und durch hohe P-Rücklösungsraten in den Untersuchungszeiträumen erklärbar ist. Die gemessenen Chlorophyll-a-Konzentrationen mit Sichttiefen zum Teil unter 0,5 m sind maßgeblich auf besondere algenphysiologische und morphologische Bedingungen zurückzuführen. Der Zeuthener See ist im Vergleich mit den sonstigen Berliner Gewässerabschnitten hinsichtlich seiner Trophie der am stärksten belastete Fluss-See . Auch die Tatsache, dass der Teltowkanal nach diesem Klassifikationsvorschlag, der die Güte ausschließlich auf Basis des Chlorophyll-a-Gehaltes bewertet, in der Güteklasse II-III einzustufen ist, zeigt, dass in Abhängigkeit der örtlichen Bedingungen zum Teil ergänzende Gewässergütebeschreibungen erforderlich sind. Der Teltowkanal nimmt innerhalb des Gewässersystems eine Sonderstellung ein, da er den Einleitungen aus den Klärwerken (Waßmannsdorf, Marienfelde bis 1998, Ruhleben und Stahnsdorf) mit einem Anteil von 30 % am mittleren Abfluss direkt ausgesetzt ist. Die für den Teltowkanal ermittelten hohen Phosphor-Konzentrationen (Güteklasse III) (vgl. Karte 02.01) lassen im Verhältnis zu den eher moderaten Chlorophyll-a-Konzentrationen (Güteklasse II-III) erkennen, dass im Teltowkanal das Eutrophierungspotenzial nicht annähernd so gut ausgenutzt wird wie in den anderen Teilen des Berliner Gewässersystems . Untersuchungen im Teltowkanal zeigen wegen der hohen Wärme- und Abwasserbelastung einen erhöhten heterotrophen Abbauprozess an, so dass saprobiologische Prozesse verstärkt in den Vordergrund treten. Der Sauerstoffgang an der Messstelle Teltowkanal/Teltowwerft zeigt gegenüber der Messstelle Spree/Sophienwerder im Trockenwetterfall deutlich geringere Werte an. Das über das Jahr ausgewogene Temperaturregime im Teltowkanal, verursacht durch die hohe spezifische Wärmelast der Kraftwerke, beeinflusst die Algenzusammensetzung. Darüber hinaus können phytotoxische Einflüsse der Kläranlagenabläufe auf das Algenwachstum hemmend wirken. Als einziges Gewässer im Untersuchungszeitraum weist der Tegeler See die Gewässergüteklasse II auf. Der Zufluss des Tegeler Sees aus dem Nordosten (Nordgraben, Tegeler Fließ) wird seit 1985 über die Oberflächenwasseraufbereitungsanlage Tegel (Phosphat-Elimination) geleitet und der See so von hohen Nährstoffeinträgen entlastet.

Entwicklung und Bau einer zweistufigen Biofilteranlage in der Papierfabrik Koenigstein zur gemeinsamen demonstrativen Behandlung von Abwaessern aus der Spezialproduktion und der Herstellung von Cellulose aus Baumwoll-Linters

Das Projekt "Entwicklung und Bau einer zweistufigen Biofilteranlage in der Papierfabrik Koenigstein zur gemeinsamen demonstrativen Behandlung von Abwaessern aus der Spezialproduktion und der Herstellung von Cellulose aus Baumwoll-Linters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papierfabrik Louisenthal GmbH durchgeführt. Bisher erfolgte durch die Papierfabrik (PK) nur eine ungenügende Abwasserreinigung vor der Direkteinleitung in die Biela (Gewässer I.Ordnung, Zufluß zur Elbe). Die Biela weist oberhalb der Stadt Königstein die Gewässergüteklasse I - II auf, später die Kl. III - IV. Ziel ist die Verbesserung der Beschaffenheit aller Fließgewässer in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz auf eine Gütekl. £ II. Im Rahmen dieser Bemühungen arbeitet die PK intensiv daran, die Behandlung der Fabrikationsabwässer so zu verbessern, daß diese Zielstellung tatkräftig unterstützt wird. So wurde 1994/96 eine chemisch-mechanische Reinigungsanlage für die Papierfabrikationsabwässer errichtet und in Betrieb genommen. Durch die parallel dazu erfolgte Errichtung einer Bleichanlage für Baumwollkämmlinge (BWK: Rohstoff für Banknotenpapier - Hauptprodukt der PK) wurde eine zusätzlich biologische Abwasserreinigungsanlage notwendig, die so konzipiert wurde, daß eine gemeinsame Reinigung des Bleichereiabwassers mit dem Klarwasser aus der chem.-mech. Reinigungsanlage ermöglicht wird. Für die Reinigung der Produktionsabwässer gab es wegen ihrer Spezifik kein Vorbild. Die Besonderheiten sind: hochfibrillierte, lange Baumwoll-Fasern als Abbauprodukt aus der Baumwoll-Bleiche und stark wechselnde Betriebsbedingungen insbesondere durch Einsatz sehr unterschiedlicher chemischer Hilfsstoffe und Sicherungsmittel. Zur Endbehandlung des Klarwassers aus der chem.-mechan. Vorklärung gemeinsam mit dem Abwasser aus der Bleiche wurde eine flexible biologische Anlage mit geringem Flächenbedarf benötigt. Es erfolgte die Errichtung eines 2-stufigen Biofiltrationsverfahrens, das durch gezielten Sauerstoffeintrag bei gleichzeitigem Rückhalt abfiltrierbarer Stoffe im Filterbett gelösten BSB5 und CSB gut eliminiert, eine hohe Betriebssicherheit und Prozeßstabilität bei anderweitigem Einsatz möglichst schon bewiesen hat, diverse Steuerungsmöglichkeiten durch Zu- und Abschalten von Filtereinheiten bietet und sich bei der notwendigen innovativen Anpassung der Verfahrensgestaltung an die vorliegenden spezifischen Bedingungen flexibel zeigt.

Stappitzer See und Mallnitzer Seebach - Limnologische Untersuchung 2001-2002

Das Projekt "Stappitzer See und Mallnitzer Seebach - Limnologische Untersuchung 2001-2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung, Kärntner Institut für Seenforschung - Naturwissenschaftliches Forschungszentrum durchgeführt. Der Stappitzer See, Fläche 3,6 ha, liegt im Nationalpark Hohe Tauern (Kärnten, Österreich) in 1250 m Seehöhe. Sein Abfluß, der Mallnitzer Seebach, entwässert nach Süden in die Dräu. In den Jahren 2001 und 2002 wurde am See und an seinem Abfluss, dem Mallnitzer Seebach eine limnologische Bestandsaufnahme durchgeführt. Neben den allgemeinen chemischen und physikalischen Parametern wurden Phytoplankton, Zooplankton sowie Makrozoobenthos, Fischbestand und Makrophytenvegetation untersucht. Ergänzt wird die Beschreibung des ökologischen Zustandes der Gewässer durch, eine neu erstellte Tiefenkarte des Sees. Der Stappitzer See wird als nährstoffarmer, oberflächenwarmer Hochgebirgssee charakterisiert. Den breite Verlandungszonen vorgelagert sind ausgedehnte Wasserhahnenfußbestände (Ranunculus pellatus) sowie Quellmöos (Fontinalis antipyretica) und Laichkrautgesellschaften. Infolge von Fischbesatzmaßnahmen ist der Seesaibling dominierend. Der Seeabfluss hat ein natürlich mäandrierendes Gewässerbett. Größere Schotterbänke und reichlich vorhandenes Totholz schaffen einen gut strukturierten Lebensraum. Die Zusammensetzung der Bodenfaune weist dem Abfluss die Gewässergüteklasse l zu. Falsche Bewirtschaftungsmaßnahmen in den 1990 er Jahren führten im Seeabfluss zu einem Rückgang der autochthonen Bachforellenpopulation und einer Zunahme des Bachsaiblingbestandes. Durch gezielte Nachzucht wird versucht, die bestehende Bachforellenpopulation wieder zu stärken.

Indikator: Eutrophierung von Flüssen durch Phosphor

Indikator: Eutrophierung von Flüssen durch Phosphor Die wichtigsten Fakten An mehr als der Hälfte aller Messstellen an deutschen Flüssen werden zu hohe Phosphor-Konzentrationen gemessen und die ⁠ Gewässergüte ⁠ muss herabgestuft werden. Messstellen mit hohen Konzentrationen sind seit Beginn der 1980er Jahre um rund ein Drittel zurückgegangen. Extreme Belastungen treten nur noch selten auf. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie ist es, die Phosphor-Orientierungswerte spätestens 2030 in allen Gewässern einzuhalten. Dafür muss die Landwirtschaft ihre Düngepraxis verändern und besonders kleine Kläranlagen die Phosphorelimination an den Stand der Technik anpassen. Welche Bedeutung hat der Indikator? Die Gewässer Deutschlands sind mehrheitlich in keinem guten Zustand (siehe Indikatoren zum ökologischen Zustand der Flüsse , Seen und Meere ). Die Überdüngung der Gewässer (⁠ Eutrophierung ⁠) mit Phosphor ist eines der größten Probleme, weil es ein übermäßiges Wachstum von Algen und Wasserpflanzen auslöst. Sterben diese ab, werden sie von Mikroorganismen zersetzt. Dabei wird viel Sauerstoff verbraucht. Sauerstoffdefizite im Gewässer wirken sich auf Fische und andere aquatische Organismen negativ aus; in Extremsituationen kann es zu Fischsterben führen. Um die Überdüngung zu vermeiden, muss vor allem die Belastung durch Phosphor verringert werden. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Anfang der 1980er Jahre wurden an fast 90 % aller Messstellen überhöhte Phosphorgehalte gemessen. Seit 2018 liegt der Anteil bei knapp 60 %. Betrachtet man die unterschiedlichen Güteklassen, sieht man eine weitere Verbesserung: Insgesamt ist der Anteil der stärker belasteten Gewässer zurückgegangen. Zu dieser Verbesserung haben vor allem die Einführung phosphatfreier Waschmittel und die Phosphatfällung in den größeren Kläranlagen beigetragen. Derzeit bestehen Engpässe bei der Lieferung von Fällmitteln (z.B. Aluminiumsalze), mit denen der Phosphor in Kläranlagen aus dem Abwasser entfernt wird. Stehen diese Chemikalien zur Abwasserreinigung nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, hat dies eine Erhöhung der Phosphorkonzentrationen im Gewässer zur Folge. Nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-RL 2000/60/EG) müssen alle Gewässer bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreichen. In Deutschland haben fast zwei Drittel der Gewässer hierfür zu hohe Phosphorgehalte. Um die Einträge in Gewässer zu reduzieren, schreibt die neue Düngeverordnung vor, auf Böden mit hohen Phosphorgehalten wenig Gülle oder phosphorhaltige Mineraldünger auszubringen. In eutrophierten Gebieten können die Anforderungen verschärft werden. Ob dies ausreicht, wird ein Wirkungsmonitoring zeigen. Daneben soll die Abwasserverordnung nach einer Anpassung regeln, dass auch kleine Kläranlagen Phosphor nach dem Stand der Technik entfernen. In größeren Anlagen erfolgt dies bereits. Gemäß Ziel 6.1.a der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sind die Orientierungswerte für Phosphor spätestens im Jahr 2030 einzuhalten. Wie wird der Indikator berechnet? Die Bundesländer übermitteln dem Umweltbundesamt Messwerte von etwa 250 repräsentativen Messstellen. Für die Einordnung in eine Gewässergüteklasse wird der Mittelwert der Phosphor-Konzentration mit der Konzentration verglichen, die für den guten ökologischen Zustand in dem jeweiligen Gewässertyp nicht überschritten werden sollte (OGewV 2016) . Sie liegen je nach ⁠ Fließgewässertyp ⁠ zwischen 0,1 und 0,15 mg/l Phosphor (bei einem Typ 0,3 mg/l) sowie in Übergangsgewässern bei 0,045 mg/l. Der ⁠ Indikator ⁠ entspricht dem Anteil der Messstellen, die diese Orientierungswerte nicht einhalten.

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