Mit diesem Darstellungsdienst (WMS) werden INSPIRE-relevante Gewässerdaten des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) in ursprünglicher Form (deutsche fachspezifische Attributierung) bereitgestellt. Verfügbar sind Daten zu - oberirdischen Wassereinzugsgebieten (WEG) - Fließgewässern 1. Ordnung - Oberflächenwasserpegeln - Deichlinien Der Erfassungsmaßstab für die Daten liegt zumeist im Bereich der amtlichen Topographischen Karte 1:10 000 und des Digitalen Landschaftsmodells 1:25 000 (DLM25), so dass der Anwendungsmaßstab sich auf Darstellungen kleiner/gleich Maßstab 1:10 000 beschränken sollte.
Das Projekt "Rhein-LUCIFS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. Das Rhein LUCIFS Projekt betrachtet die Reaktion des Rhein-Flusssystems auf die Landnutzung und den Klimawandel seit Beginn des Ackerbaus. Es kann davon ausgegangen werden, dass sowohl die fluviale Prozesse als auch das Landnutzungsmuster im Flusssystem des Rheins durch einen zukünftigen Klimawandel beeinflusst werden. Auch eine Veränderung der Landnutzung selbst wird sehr wahrscheinlich zu einer Veränderung fluvialer Prozesse führen.
Das Projekt "B 3.1: Efficient water use of mixed cropping systems in watersheds of Northern Thailand highlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i) durchgeführt. Worldwide an important part of agricultural added value is produced under irrigation. By irrigation unproductive areas can be cultivated, additional harvests can be obtained or different crops can be planted. Since its introduction into Northern Thailand lychee has developed as one of the dominating cash crops. Lychee is produced in the hillside areas and has to be irrigated during the dry season, which is the main yield-forming period. Water therefore is mainly taken from sources or streams in the mountain forests. As nowadays all the available resources are being used do to increased production, a further increase in production can only be achieved by increasing the water use efficiency. In recent years, partial root-zone drying has become a well-established irrigation technique in wine growing areas. In a ten to fifteen days rhythm one part of the root system is irrigated while the other dries out and produces abscisic acid (ABA) a drought stress hormone. While the vegetative growth and thus labor for pruning is reduced, the generative growth remains widely unaffected. Thereby water-use efficiency can be increased by more than 40Prozent. In this sub-project the PRD-technique as well as other deficit irrigation strategies shall be applied in lychee and mango orchards and its effects on plant growth and yield shall be analyzed. Especially effects of this water-saving technology on the nutrient balance shall be considered, in order to develop an optimized fertigation strategy with respect to yield and fruit quality. As shown in preliminary studies, the nutrient supply is low in soils and fruit trees in Northern Thailand (e.g. phosphate) and even deficient for both micronutrients boron (B) and zinc (Zn). Additionally, non-adapted supply of nitrogen (mineralization, fertilization) can induce uneven flowering and fruit set. Therefore, improvement is necessary. For a better understanding of possible influence of low B and Zn supply on flowering and fruit set, mobility and retranslocation of both micronutrients shall be investigated for mango and lychee. Finally, the intended system of partial root-zone fertigation (PRF) shall guarantee an even flowering and a better yield formation under improved use of the limited resource water. As this modern technique, which requires a higher level of irrigation-technology, cannot be immediately spread among the farmers in the region, in a parallel approach potential users shall be integrated in a participative process for adaptation and development. Water transport and irrigation shall be considered, as both factors offer a tremendous potential for water saving. Local knowledge shall be integrated in the participatory process (supported by subproject A1.2, Participatory Research) in order to finally offer adapted technologies for application within PRF systems for the different conditions of farmers in the hillsides of Northern Thailand.
Das Projekt "Preliminary studies on the biogeochemistry of small rivers in Vietnam" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Marine Tropenökologie an der Universität Bremen durchgeführt. Der Eintrag von Wasser, Nährstoffen und Sedimenten durch Flüsse nährt die Küstenökosysteme. Global betrachtet erfolgt der Großteil dieser Einträge in die Ozeane im tropischen Südostasien, einer Region, die auch im Hinblick auf Umweltveränderungen der Küstenzone durch menschliche Aktivitäten zu den am stärksten betroffenen Regionen der Erde zählt. Menschliche Aktivitäten in den Einzugsgebieten der Flüsse verändern deren Biogeochemie und die der angrenzenden Küstenökosysteme. Diese Veränderungen sind in kleinen Flüssen stärker und machen sich schneller bemerkbar als in großen Flusssystemen. Vietnam ist ein Land mit einer langen Küstenlinie, zahlreichen kleinen und mittleren Flüssen und ausgedehnten menschlichen Aktivitäten in den Einzugsgebieten der Flüsse. Der Bau von Dämmen, Abholzung, Bewässerungssysteme und verstärkter Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden verändern die Biogeochemie der Flüsse und der angrenzenden Küstenökosysteme. Unser gemeinschaftlich mit dem Institut für Ozeanographie in Nha Trang durchgeführtes und vom Internationalen Büro (IB - DLR) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem vietnamesischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt (MOSTE) gefördertes Projekt hat die Untersuchung des biogeochemischen Status dieser Ökosysteme zum Ziel. Gemeinsame Beprobungskampagnen werden während der Trocken- und der Regenzeit durchgeführt. Einen Teil der analytischen Arbeiten werden vietnamesische Partner in den Labors des ZMT in Bremen durchführen (training-on-the-job). Diese Vorstudien werden zur Entwicklung weiterer gemeinschaftlicher Forschungsprojekte beitragen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ - Department Seenforschung, Arbeitsgruppe Seen-Mikrobiologie durchgeführt. Wichtige und bisher wenig untersuchte Teile des Gewässersystems sind Talsperren und Stauhaltungen, deren Mikroplastik-Belastung und Senkenfunktion aufgeklärt werden soll. Eine besondere Bedeutung bei Transport und Sedimentation von Mikroplastik wird den darauf wachsenden Biofilmen zugeschrieben. Sie können die Dichte der Partikel direkt verändern und zur Aggregation beitragen. Dies beeinflusst die Sedimentation und mögliche Wirkungen der Partikel auf Biozönosen des Plankton oder Benthos. Es gilt herauszufinden, wie verschiedene Umweltbedingungen (belichtet/dunkel, oxisch/anoxisch) auf die Kolonisierung von Mikroplastik wirken und welche Folgen Milieuwechsel auf die Biofilme und das Sinkverhalten der Partikel haben. Ziel ist, Eliminationspfade für Mikroplastik zu identifizieren und die Verteilung in Gewässerkompartimenten und aquatischen Biozönosen zu erklären, um eine mögliche Selbstreinigung der Gewässer hinsichtlich Plastik zu bewerten. Die Verteilung verschiedener Polymerpartikel in Talsperren und Stauhaltungen wird mittels Sedimentkern-Transekten und Wasserproben nahe dem Querbauwerk quantifiziert. Die Ergebnisse werden mit Sedimentationsraten (gesamt + Mikroplastik) in Beziehung gesetzt. Der Einfluss von Licht, Redoxmilieu und Expositionszeit auf die Besiedlung und Sedimentation wird im Labor mit kommerziellen Partikeln in Forschungsqualität getestet. Dabei kommen natürliche Talsperrenwässer und definierte Modellwässer zum Einsatz. Zur Besiedlung dienen die natürliche Mikroorganismengemeinschaft und aus den Gewässern isolierte Bakterien. Verschiedene Zelltypen und die extrazelluläre organische Substanz der Biofilme werden mit Konfokaler Laserscanning-Mikroskopie analysiert und mit den Ergebnissen von im Freiland exponierten Partikeln abgeglichen. Auswirkungen von Milieuwechseln auf Masse und Zusammensetzung der Biofilme sowie mögliche Ablösung von Organismen oder Ausfällungen werden im Labor simuliert und hinsichtlich des Sedimentationsverhaltens bewertet.
Das Projekt "Arterhaltung des Gemeinen Störs (Acipenser sturio) in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V. durchgeführt. Phase I: Projektvorbereitung: - Information an Verbände, wissenschaftliche Einrichtungen und Kontaktaufnahme zu ausländischen Institutionen, die an dieser Problematik arbeiten. - Zusammenarbeit mit Behörden, Universitäten, Instituten und Fischereiverbänden. - Zusammenfassung der bisherigen Erfahrungen bei der Vermehrung und Akklimatisierung von Stören. - Ausschreibung von Lebendfangprämien für den Gemeinen Stör (Acipenser sturio). - Beschaffung von Eiern, Jungfischen oder geschlechtsreifen Tieren aus ganz Europa. Phase II: Laichfischvermehrung: - Versuchsfischerei in ausgewählten Flussmündungen und Küstengebieten. - Untersuchung und Optimierung der Vermehrungs-, Aufzucht- und Haltungsbedingungen. - Aufbau eines Laichfischbestandes und Organisation eines kontinuierlichen Besatznachschubes. - Erstellung einer Feasibility-Studie zur Eignung verschiedener Gewässer für die Wiederansiedlung. - Auswahl geeigneter Gewässersysteme auf Grundlage von ökologischen Untersuchungen. - Versuchsweiser Besatz zur Verifizierung der Erkenntnisse. Phase III: Freiwasserbesatz: - Vermehrung und Aufzucht von Besatzmaterial im Rahmen von kontinuierlichen, langfristigen bestandsstützenden Maßnahmen über mindestens 2 Generationen. - Ausarbeitung einer Richtlinie für Berufsfischer und Sportangler für den Umgang mit Stören in natürlichen Gewässern. - Schaffung von Laichplätzen und Aufstiegshilfen. - Besatz- und Markierungsaktionen und laufende Untersuchungen zum Wanderverhalten, sowie Bestandsmonitoring. Da der Stör, unter natürlichen Bedingungen sehr lange bis zum Erreichen der Geschlechtsreife benötigt, kann das angestrebte Ziel nur durch langfristige Planung und Kontinuität erreicht werden. Zur Sicherung der Arbeiten, wie der Beschaffung von Elterntieren, der Produktion von Satzfischen sowie für Forschungsarbeiten im Grundlagenbereich und für Monitoringprogramme, sind Geldmittel aus der Industrie in Form von 'social sponsoring' und für PR Maßnahmen besonders willkommen. Weltweit kommen 24 Störarten vor, keine Art ist aber so sehr vom Aussterben bedroht wie der heimische Stör. In vergangenen Jahren wurden vermehrt fremde Störe gefangen die offensichtlich von Teichwirten, Aquarianern oder Anglern in freie Gewässer gesetzt wurden. Diese Fische waren hier niemals heimisch, sie stellen eine Bedrohung für eventuell noch vorkommende Restbestände des heimischen Störs dar, da sie als direkte Konkurrenten auftreten können. Ein Besatz mit nicht heimischen Stören ist keinesfalls eine Artenschutzmaßnahme. Nur wenn wir die wenige, noch verbleibende Zeit bis zum Verschwinden der letzten Störe nutzen, gibt es eine Chance für diesen wunderbaren Fisch. Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, alles zu unternehmen, um zu verhindern, dass eine weitere Art durch menschliches Verschulden von der Welt verschwindet. Wir sind uns bewusst, dass sich die Gesellschaft ein sehr hochgestecktes Ziel gesetzt hat....
Das Projekt "Entwicklung der Saar seit Beginn des Ausbaues zur Wasserstraße" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Grundlage für die Vorbereitung wasserbaulicher Maßnahmen an den Bundeswasserstraßen sind Untersuchungen über deren Umweltverträglichkeit. In diesem Zusammenhang ist auch der wasserstraßenbezogene Ausbau der Flußsysteme im Hinblick auf hydrologische und morphologische Veränderungen zu dokumentieren. Als Grundlage für die Schaffung eines gewässerkundlichen Flußinformationssystems sollte in einer Studie die Entwicklung der Saar seit Beginn der Nutzung als Wasserstraße aufgezeigt werden. Zur Durchführung der Untersuchungen wurden das Schrifttum in Büchern und Zeitschriften gesichtet und Informationen bei den zuständigen Behörden gesammelt.
Das Projekt "Entwicklung der Mosel seit Beginn der Nutzung als Wasserstraße" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Grundlage für die Vorbereitung wasserbaulicher Maßnahmen an den Bundeswasserstraßen sind Untersuchungen über deren Umweltverträglichkeit. In diesem Zusammenhang ist auch der wasserstraßenbezogene Ausbau der Flußsysteme im Hinblick auf hydrologische und morphologische Veränderungen zu dokumentieren. Als Grundlage für die Schaffung eines gewässerkundlichen Flußinformationssystems sollte in einer Studie die Entwicklung der Mosel seit Beginn der Nutzung als Wasserstraße aufgezeigt werden. Zusätzlich wurde die Übertragbarkeit vorhandener Leitbilder für die Entwicklung natürlicher Fließgewässer auf eine stark genutzte Wasserstraße dargelegt. Zur Durchführung der Untersuchungen wurden das Schrifttum in Büchern und Zeitschriften gesichtet und Informationen bei den zuständigen Behörden gesammelt.
Das Projekt "Vorhaben: Kipp-Punkte hydrologischer Systeme im Gaxun Nur Becken (Teilprojekt 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Zentralasien ist wichtiger Lebensraum und eine riesige Quelle von Staubtransport. Q-TiP untersucht die Steuerungsfaktoren von Kipp-Punkten in hydrologischen Systemen der ariden Zone Asiens, bedingt durch Klima und andere Prozesse, in der geologischen Vergangenheit und auf die Gegenwart bzw. Zukunft projiziert. Das Vorhaben stellt zwei Fragen: (1) Was erhält in dieser ariden Zone große Seesysteme über längere Zeiträume und was bedingt Kipp-Punkte, die zu deren Verschwinden führen? (2) Was sind die Auswirkungen von Kipp-Punkten auf das Landschaftssystem, auch in Hinblick auf rezente und zukünftige Klimaveränderungen? Diese Fragen sollen auf den Zeitskalen von Glazial/Interglazial-Zyklen (letzte 2-3 Millionen Jahre) und für den letzten Glazialzyklus (letzte 120.000 Jahre) untersucht werden. Der methodische Ansatz kombiniert die Analyse von Klimaindikatoren aus vorhandenen Tiefbohrungen, geomorphologische Arbeiten und Sensitivitätsstudien mittels Klimamodellierungen. Grundlegende Hypothesen sind (a) ein regionales Wasser-Recycling über geologische Zeitskalen und (b) der Einfluss tektonischer Veränderungen, welche spezifische Kipp-Punkte erreichen können und Seesysteme dadurch zum Verschwinden bringen. Das vom AWI Potsdam und der FU Berlin gemeinsam durchzuführende AP1.2 untersucht Kipp-Punkte an Bohrkernen (bis zu 230 m Tiefe) aus dem Gaxun-Nur-Becken. Mit Hilfe von granulometrischen, palynologischen, isotopischen, geochemischen und mineralogischen Analysen sowie einer umfassenden multivariaten statistischen Auswertung, sollen diese Übergangsbereiche lokalisiert und die Umweltbedingungen zur Zeit der Ablagerung näher charakterisiert werden. Meilensteine: M1-1. Abschluss der Probennahme (bis 03/17) M1-2. Abschluss aller Laboranalysen (bis 09/18) M1-3. Validierung von Kipppunkten im Kontext von Klima und Landschaftsentwicklung (bis 09/19).
Das Projekt "Vorhaben: Einfluss der Kipp-Punkte auf Landschaftssysteme (Teilprojekt 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie durchgeführt. Zentralasien ist wichtiger Lebensraum und eine riesige Quelle von Staubtransport. Q-TiP untersucht die Steuerungsfaktoren von Kipp-Punkten in hydrologischen Systemen der ariden Zone Asiens, bedingt durch Klima und andere Prozesse, in der geologischen Vergangenheit und auf die Gegenwart bzw. Zukunft projiziert. Das Vorhaben stellt zwei Fragen: (1) Was erhält in dieser ariden Zone große Seesysteme über längere Zeiträume und was bedingt Kipp-Punkte, die zu deren Verschwinden führen? (2) Was sind die Auswirkungen von Kipp-Punkten auf das Landschafts-system, auch in Hinblick auf rezente und zukünftige Klimaveränderungen? Diese Fragen sollen auf den Zeitskalen von Glazial/Interglazial-Zyklen (letzte 2-3 Millionen Jahre) und für den letzten Glazialzyklus (letzte 120.000 Jahre) untersucht werden. Der methodische Ansatz kombiniert die Analyse von Klimaindikatoren aus vorhandenen Tiefbohrungen, geomorphologische Arbeiten und Sensitivitätsstudien mittels Klimamodellierungen (gekoppelte globale und regionale Modelle). Grundlegende Hypothesen sind (a) ein regionales Wasser-Recycling über geologische Zeitskalen und (b) der Einfluss tektonischer Veränderungen, welche spezifische Kipp-Punkte erreichen können und Seesysteme dadurch zum Verschwinden bringen. Das Vorhaben 'Einfluss von Kipp-Punkten auf das Landschaftssystem' wird für die letzten 25-40 ka den Einfluss von kurzfristigen geomorphologischen und tektonischen Ereignissen auf das hydrologische System zentralasiatischer Seen am Beispiel des Orog Nur untersuchen. Das Vorhaben stellt die Verbindung zwischen der langen Zeitskala (glazial-interglazial Zyklen) und dem rezenten Klimawandel dar. Die Fragestellung ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz, da Seen für Zentralasien eine wichtige Wasserressource darstellen und die geologischen Aufzeichnungen auf radikale Veränderungen in der Seenentwicklung hinweisen, deren zugrundeliegende Prozesse auch auf für die Menschheit relevanten Zeitskalen von Bedeutung sind. s. Anlage.