Das Projekt "Ermittlung des 'Typspezifischen Flächenbedarfs' für die Entwicklung von Fließgewässern der WRRL in NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von umweltbüro essen Bolle & Partner GbR durchgeführt. Die Anwendung der LAWA-Verfahrensempfehlung auf Basis der Fließgewässertypen in Nordrhein-Westfalen ermöglicht die Ermittlung des 'typspezifischen Flächenbedarfs' für alle, gemäß EU WRRL berichtspflichtigen Fließgewässer in NRW. Das Ergebnis liefert, unter Einbeziehung verschiedener restriktiver Bedingungen, eine wichtige Kenngröße für alle, die mit der Planung, Genehmigung und Ausführung von Maßnahmen an den Fließgewässern Nordrhein-Westfalens befasst sind, z.B. Bezirksregierungen, Kreise und Kommunen, Sondergesetzliche Wasserverbände; Wasser- und Bodenverbände und sonstige mit der Gewässerentwicklung befasste Personen/-kreise (Anwender). Für NRW wird folgende Vorgehensweise bei der Anwendung des Verfahrens für die BR und UWB in drei Arbeitspaketen festgelegt: 1. Ermittlung der Gewässerentwicklungsflächen für alle Fließgewässer in NRW mit EZG größer als 10 Km2 2. Ermittlung des 'Typspezifischen Flächenbedarfs' an vorgegebenen Beispielgewässern 3. Erstellen einer NRW Handlungsanleitung zur Ermittlung des 'Typspezifischen Flächenbedarfs' für berichtspflichtige Fließgewässer gemäß EU WRRL.
Das Projekt "Ursachen für den Rückgang der Fischpopulationen in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt. Neben der Betrachtung von hydromorphologischen, physikalisch-chemischen und stofflichen Gefährungsfaktoren sowie Prädation, fischereiliche Bewirtschaftung und Fischkrankheiten soll eine Analyse der Interaktionen verschiedener Ebenen biologischer Organisation (insbesondere Fische und Makrozoobenthos) erfolgen. Neben den Einflussfaktoren auf den gesamten Fischbestand sollen auch artspezifische und regionale Gefährdungsfaktoren ermittelt werden. Dabei kann z.B. zwischen Ökoregionen, geologischen Regionen, Flussgebietseinheiten und Fließgewässertypen differenziert werden und herausgefunden werden, ob es Gefährdungsfaktoren gibt, die spezifisch in bestimmten Regionen wirken. Das Projejt wird von einer Arbeitsgruppe begleitet.
Das Projekt "Gewässertypenatlas Deutschlands mit Steckbriefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von umweltbüro essen Bolle & Partner GbR durchgeführt. Die Bewertungssysteme der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fußen auf Gewässertypen (ca. 50 in Deutschland). Bewertet wird der Abstand des aktuellen Zustands von der natürlichen Referenz der Typen. Dazu gibt es eine bisher unvollständige Sammlung von Steckbriefen, die die Artenverteilung, die Hydromorphologie und die physikalisch-chemischen Bedingungen der Referenz der Gewässertypen beschreiben. Die Steckbriefe sollen vervollständigt, in Deutschland abgestimmt und in einem Gesamtwerk veröffentlicht werden, das danach Standard für die Bewertung nach der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) wird.
Das Projekt "Resilienzvermögen von Interstitialräumen versch. Gewässertypen bzgl. Kolmation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zumbroich GmbH & Co. KG Landschaft und Gewässer durchgeführt.
Das Projekt "Datenbank-Infrastruktur für Langzeitdaten deutscher Seen (LakeBase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Öologische Station Neunzehnhain durchgeführt. Deutschland verfügt über eine leistungsstarke Gemeinschaft von international führenden Experten, die im Bereich der ökologischen Langzeitforschung von Seen arbeiten - einer datenintensiven Disziplin. Kontinuierliche langfristige Untersuchungen an deutschen Seen sind weltweit einzigartig in Bezug auf die Länge der Beobachtungszeiträume über mehrere Jahrzehnte, aufgrund ihrer einzigartigen hohen zeitlichen und taxonomischen Auflösung (meist Phytoplankton, Zooplankton, Makrozoobenthos, Makrophyten und Fisch) und wegen der Tatsache, dass verschiedene Seentypen bezüglich des trophischen Zustands, der Morphometrie und der Einzugsgebietsstruktur berücksichtigt sind. Für die meisten Seen sind komplette Datensätze der wichtigsten abiotischen Antriebskräfte verfügbar. Derzeit sind die Daten auf Universitäten, Institute der Helmholtz- und der Leibniz-Gemeinschaft und öffentliche Einrichtungen auf Bundes- und Landesebene verteilt. Was gegenwärtig noch fehlt, ist eine moderne und dem allgemein anerkannten Stand der Technik entsprechende Datenbank für die Speicherung von unterschiedlichen Langzeitdatensätzen, die allgemein anwendbar und gut definiert sind (1) zur Erhaltung der derzeit verfügbaren Langzeitdaten von Seen, (2) zum Schutz von Integrität und Eigentum, (3) zur Gewährleistung ihrer leichten Verfügbarkeit für kommende Generationen und (4) zur Schaffung einer Substruktur zur Aufnahme in internationale Netzwerke wie dem UNEP-Programm 'Global Environment Monitoring System'. Wir beabsichtigen, eine interoperable Datenbankinfrastruktur (LakeBase) für Langzeitbeobachtungen an deutschen Seen und Talsperren sowie darüber hinaus zu entwickeln. In LakeBase enthaltene Daten sollen mit anderen nationalen und internationalen Sammlungen von Seendaten-Zeitreihen sein, insbesondere mit LTER-Datenbanken von nördlichen gemäßigten Seen und anderen Sammlungen ökologischer Daten, vor allem in Bezug auf Biodiversität und hydrologische sowie Wasserqualitätsbeobachtungen. Die Herausforderung besteht darin, diese Interoperabilität und die freie Zugänglichkeit der Daten zu erreichen ohne die Autonomie der zugrunde liegenden Quellen zu aufzugeben. Es werden Datenimport-Mechanismen entwickelt, die den automatischen Upload von zukünftigen Erweiterungen der enthaltenen Datensätze ermöglichen. Wir werden auf der bestehenden IGB Datenbank-Infrastruktur aufbauen. Das IGB sichert das langfristige Hosting von LakeBase und wird LakeBase in eine globale Informations- und Prognoseplattform zur Langzeit-Biodiversität von Süßwasserökosystemen implementieren. Die Langzeitbeobachtungen von Seeökosystemen in Deutschland sind als Teil des Weltkulturerbes zu betrachten, welches Schutz als Basis für die internationale Zukunftsforschung und die Optimierung von Managementstrategien mit politische Reichweite verdient.
Das Projekt "Potenziale der Fließgewässer zur Kompensation von Strukturdefiziten - Strahlwirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Rat für Landespflege e.V. durchgeführt. Eine gewässertypbezogene Abschätzung soll als Grundlage der gezielten Nutzung der Potenziale von Fließgewässern zur Kompensation von strukturellen Zustandsdefiziten erarbeitet werden. Hierzu sind die Wirkmechanismen einer 'Strahlwirkung' von ökologisch intakten auf strukturell überprägten Gewässerabschnitte zu identifizieren und möglichst zu quantifizieren. Die erforderlichen Bedingungen, um eine 'Strahlwirkung' zu begünstigen, und ihren Einfluss auf die Bewertung von Gewässerabschnitten sowie auf zukünftige Maßnahmen sollen ermittelt und verfügbar gemacht werden.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Qualität hessischer Fließgewässer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum, Außenstelle Gelnhausen, Abteilung Fließwässerokologie und Naturschutzforschung durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass die Gewässerqualität als wichtige wasserwirtschaftliche Größe durch die im Rahmen des Klimawandels projizierten Temperatur- und Niederschlagsveränderungen unmittelbar beeinflusst wird. Vergleichbar dem KLIWA-Projekt Einfluss des Klimawandels auf die Fließgewässerqualität - Literaturauswertung und erste Vulnerabilitätseinschätzung wird für das Land Hessen Wissen über Wirkungszusammenhänge zwischen Klimawandel und Fließgewässerqualität erfasst und konkretisiert. Das Projekt besteht aus zwei Projektteilen, (1) Literaturrecherche und (2) einer weiterführenden Auswertung und Bewertung der Ergebnisse der Literaturrecherche mit den Zielen, bereits beobachtete sowie zukünftig zu erwartende Qualitätsveränderungen darzustellen, und eine Vulnerabilitätsabschätzung von Biozönosen und Gewässertypen vorzunehmen.
Das Projekt "Umfassenden Recherche fischbiologischer Kenndaten für den Bau von Fischaufstiegshilfen und Abstimmung der abiotischen Kennwerte anhand von Berechnungsbeispielen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. In Bezug zum Projekt 'Entwicklung eines Standarts zum Bau von Fischaufstiegshilfen' ist es notwendig, zur umfassenden Bearbeitung der im Zuge der erweiterten Expertenrunde gesammelten Stellungnahmen vertiefende Recherchen zu den fischbiologischen Kenndaten für den Bau von FAH's durchzuführen. Weiters ist es notwendig, die daraus abgeleiteten ökohydraulischen Kennwerte hinsichtlich der Ansprüche der gewässertypspezifischen Fischfauna der unterschiedlichen Fischregionen abzustimmen. Erst damit wird eine einwandfreie Argumentation der vorgeschlagenen FAH Kennwerte und der sich daraus ableitenden FAH Dimensionen möglich.
Das Projekt "Steckbriefkarten der Fische Niederösterreichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Um Personen, die im Bereich der Gewässerökologie tätig sind, das Erkennen von Fischarten zu erleichtern oder wesentliche Informationen über deren Biologie (z.B. Laichzeit, Vorkommen in Gewässertypen) zu veranschaulichen, werden Steckbriefkärtchen mit Fotos der Fische Niederösterreichs erstellt. Neben charakteristischen Darstellungen von Habitus und wichtigen Bestimmungsmerkmalen sind Angaben zu Vorkommen in unterschiedlichen Gewässertypen (Fischregion), Laichzeit, Schonzeit , ökologische Ansprüche (Laichhabitat, Strömungspräferenz, Ernährungsgilde) enthalten.
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