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Sächsische Beiträge zu den Maßnahmenprogrammen Elbe und Oder (2015)

Der Bericht dokumentiert die Maßnahmen, die 2016-2021 in Sachsen umgesetzt werden sollen, um den Gewässerzustand weiter zu verbessern. Er untersetzt den Bericht »Sächsische Beiträge zu den Bewirtschaftungsplänen Elbe und Oder (2015)«.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von zwei bis drei Messstation für ein kontinuierliches Gewässergütemonitoring in den Flussgebieten (Ob/Irtysh und nördliche Dwina) der RF, welche durch die Kombination von anspruchsvoller, aber robuster Probenahme-, Aufbereitungs- und Messtechnologie, modularem Aufbau und intelligentem Energieversorgungssystem flexibel unter verschiedensten infrastrukturellen, gewässerspezifischen und klimatischen Bedingungen verwendet werden kann. Das Projekt umfasst die Konzeption und Realisierung vorerst einer beispielgebenden containerbasierten Messstation für das radiologische und chemisch-toxische Gewässermonitoring (inkl. der Frühwarnkomponenten) für. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Partnern aus Industrie und Forschung. Anschließend ist die Errichtung von einer, maximal zwei weiteren Stationen geplant. Im ersten Schritt erfolgt die Abstimmung der Aufgaben zwischen deutschen und russischen Partnern und wird während der gesamten Projektlaufzeit bearbeitet und bei entsprechenden Erkenntnissen angepasst. Um das Projektziel zu erreichen werden dazu die notwendigen Standort- und Stationsbedingungen ermittelt. Dazu zählen Messparameter, Stationsausstattung, Energieversorgung, datentechnische Anbindung der Station sowie sicherheitstechnische Ausstattung. Nachdem diese ermittelt worden sind, wird in Deutschland eine Teststation gebaut, welche dann unter natürlichen Bedingungen getestet werden soll. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erfolgen die Montage der ersten russischen Station sowie deren Lieferung inkl. Zolldurchführung und der Aufbau der Station in Russland. Abschließend erfolgen dann Kalibrierung, Testbetrieb und regulärer Betrieb. Während die erste Station an ihrem Standort in Betrieb genommen wird, wird die zweite in Deutschland gebaut. Dazu werden im Wesentlichen die gleichen Leistungen erbracht wie für die erste Station.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stoller Ingenieurtechnik GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von zwei bis drei Messstation für ein kontinuierliches Gewässergütemonitoring in den Flussgebieten (Ob/Irtysh und nördliche Dwina) der RF, welche durch die Kombination von anspruchsvoller, aber robuster Probenahme-, Aufbereitungs- und Messtechnologie, modularem Aufbau und intelligentem Energieversorgungssystem flexibel unter verschiedensten infrastrukturellen, gewässerspezifischen und klimatischen Bedingungen verwendet werden kann. Das Projekt umfasst die Konzeption und Realisierung vorerst einer beispielgebenden containerbasierten Messstation für das radiologische und chemisch-toxische Gewässermonitoring (inkl. der Frühwarnkomponenten). Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Partnern aus Industrie und Forschung. Anschließend ist die Errichtung von einer, maximal zwei weiteren Stationen geplant. Im ersten Schritt erfolgt die Abstimmung der Aufgaben zwischen deutschen und russischen Partnern und wird während der gesamten Projektlaufzeit bearbeitet und bei entsprechenden Erkenntnissen angepasst. Um das Projektziel zu erreichen werden dazu die notwendigen Standort- und Stationsbedingungen ermittelt. Dazu zählen Messparameter, Stationsausstattung, Energieversorgung, datentechnische Anbindung der Station sowie sicherheitstechnische Ausstattung. Nachdem diese ermittelt worden sind, wird in Deutschland eine Teststation gebaut, welche dann unter natürlichen Bedingungen getestet werden soll. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erfolgen die Montage der ersten russischen Station sowie deren Lieferung inkl. Zolldurchführung und der Aufbau der Station in Russland. Abschließend erfolgen dann Kalibrierung, Testbetrieb und regulärer Betrieb. Während die erste Station an ihrem Standort in Betrieb genommen wird, wird die zweite in Deutschland gebaut. Dazu werden im Wesentlichen die gleichen Leistungen erbracht wie für die erste Station.

Eutrophierungsbedingte Defizite in Tieflandfließgewässern - Ursachen und Wirkungszusammenhänge - Unter Einbeziehung der Ergebnisse aus den 'Mittelgebirgsprojekten' - Module 1-7: M1: Basis-Literaturrecherche M2: Basis-Statistik zu den NRW-Daten aus dem 1. Monitoringzyklus M3: Fachgespräch 1 M4: Literaturstudie M5:Statistik 2 zu den NRW-Daten aus 2 Monitoringzyklen M6: Fachgespräch 2 M7: Abschlussbe

Das Projekt "Eutrophierungsbedingte Defizite in Tieflandfließgewässern - Ursachen und Wirkungszusammenhänge - Unter Einbeziehung der Ergebnisse aus den 'Mittelgebirgsprojekten' - Module 1-7: M1: Basis-Literaturrecherche M2: Basis-Statistik zu den NRW-Daten aus dem 1. Monitoringzyklus M3: Fachgespräch 1 M4: Literaturstudie M5:Statistik 2 zu den NRW-Daten aus 2 Monitoringzyklen M6: Fachgespräch 2 M7: Abschlussbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIE GEWÄSSER-EXPERTEN! durchgeführt. 1. Anlass Eutrophierungsbedingte Defizite sind neben strukturellen Belastungen oder aufgrund dieser gemäß den Monitoring-Ergebnissen nach EG-WRRL eine weitere Ursache für die Nichterreichung des guten ökologischen Zustandes /Potentials in nordrhein-westfälischen Fließgewässern, insbesondere in den langsam fließenden Gewässern des Tieflandes. Bei den erst mit Einführung der EG-Wasserrahmenrichtlinie ökologisch zu bewertenden pflanzlichen Qualitätskomponenten (Makrophyten, benthische Diatomeen und sonstige Aufwuchsalgen = PoD) bestehen noch Wissenslücken in Bezug auf Ursachen und Wirkungszusammenhänge. Diese gilt es zu schließen, besonders im Hinblick auf die Etablierung effektiver und effizienter sowie verursachergerechter Maßnahmen zur Erreichung des guten ökologischen Zustands / Potenzials. 2. Ziele: Ziele dieses Vorhabens sind eine Zusammenstellung des aktuellen Sachstandes zum Thema Eutrophierung in Tiefland-Fließgewässern in Form einer Literaturstudie und einer theoretischen Ursachen- Wirkungsmatrix sowie die Überprüfung daraus abgeleiteter Hypothesen anhand von Monitoringdaten aus Nordrhein-Westfalen. Die Vorstellung und Diskussion dieser Ergebnisse in zwei Fachgesprächen, das Ableiten von Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen in einem ausführlichen Abschlussbericht sind weitere Arbeitsschritte und Ziele. 4. Ergebnisse Eutrophierung in den Tieflandfließgewässern in Nordrhein-Westfalen ist ein multifaktorielles Problem und beeinträchtigt die Wasserqualität und die ökologischen Funktionen im Gewässer. Die bisher erhobenen Daten im operativen Monitoring sind nur begrenzt für die Ableitung von Wirkungszusammenhängen und letztlich auch für die Ableitung von Maßnahmen bezüglich (erhöhter) Trophie geeignet. Dennoch gibt es Hinweise, welche Faktoren die potenzielle Trophie und die realisierte Trophie auf der Makro-, Meso- und Mikroskala in den Tieflandfließgewässern steuern. Deutlich ist, dass die Ackernutzung sich signifikant auf die Diatomeen-Bewertung auswirkt. Landwirtschaftliche Nutzung und Punktquellen tragen erheblich zum Nährstoffeintrag bei. Auch wenn im Tiefland die Nährstoffkonzentrationen nicht wachstumslimitierend wirken, so führen geringere Phosphor-Konzentrationen zu besseren Diatomeen-Bewertungen. Der Phosphor nimmt für die Ausprägung der Diatomeenlebensgemeinschaft eine Schlüsselrolle ein. Die Beschattung wirkt sich signifikant auf die Makrophyten und das PoD aus. Bei den Makrophyten zeigen sich im (voll-)sonnigen Bereich häufig schlechtere Bewertungen als bei einer stärkeren Beschattung. Die hydraulischen Verhältnisse prägen das PoD, bei höheren Fließgeschwindigkeiten (grösser oder gleich = langsam fließend) wird das PoD besser bewertet. Zusammenhänge zwischen den Bewertungen der Florakomponenten und den Mikrohabitattypen des Makrozoobenthos konnten nachgewiesen werden: Bei gröberen Substraten (Akal, Lithal) liegen bessere Bewertungen vor als bei Feinsedimenten. (gekürzt)

Quantifizierung ausgewählter Umweltziele zur Unterstützung von Maßnahmenprogrammen für die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)

Das Projekt "Quantifizierung ausgewählter Umweltziele zur Unterstützung von Maßnahmenprogrammen für die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AquaEcology GmbH & Co. KG durchgeführt. Die EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) (2008/56/EU) fordert bis 2015 die Erstellung von Maßnahmenprogrammen als Teil der nationalen Meeresstrategie und ihre Implementierung bis 2016. Mit Hilfe der Maßnahmenprogramme soll die übergeordnete Anforderung der MSRL, den guten Umweltzustand bis 2020 zu erreichen oder zu erhalten, erfüllt werden. Die Maßnahmenprogramme bauen auf die von Deutschland im Jahr 2012 in Umsetzung der MSRL erstellten Bewertung des aktuellen Zustands der nationalen Meeresgewässer, die Beschreibung des guten Umweltzustands und die Festlegung von Umweltzielen auf. Die Umweltziele sind bislang nur allgemein und qualitativ beschrieben. Sie sollen ausweislich der Berichte schrittweise bis 2018 quantifiziert werden. Operative Umweltziele dienen der Maßnahmensteuerung und sind für die Erstellung des Maßnahmenprogramms nach Art. 13 MSRL maßgebend. Die Quantifizierung dieser Umweltziele ist daher als Grundlage für Maßnahmen dringlich und essentiell. Das Vorhaben schließt an das Vorhaben 'Entwicklung von Konzepten und Methoden zur Erfassung und Bewertung ausgewählter anthropogener Belastungen im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie' (FKZ 3710 25 206) an. Es fokussiert auf die Quantifizierung der im Rahmen der nationalen Berichte festgelegten Umweltziele insbesondere in Bezug auf die Belastungsdeskriptoren (Eutrophierung (D5), Schadstoffe (D8), Schadstoffe in Meeresfrüchten (D9), Müll (D10) und Lärm (D11)). Das Vorhaben soll auch die Fernwirkung von Belastungen im Meer betrachten sowie diesbezügliche Reduktionsziele und Empfehlungen für wirksame und effiziente Maßnahmen liefern. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Belastungen liegen, die für die offene See relevant sind und die bisher unter der WRRL nicht hinreichend adressiert wurden.

Analyse und strategische Weiterentwicklung domänenübergreifender Berichtsprozesse im nationalen und europäischen Gewässerschutz

Das Projekt "Analyse und strategische Weiterentwicklung domänenübergreifender Berichtsprozesse im nationalen und europäischen Gewässerschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von M.O.S.S. Computer Grafik-Systeme GmbH durchgeführt. a) Zielstellung, fachliche Begründung, zentrale Forschungsfrage benennen: b) Output: Im Rahmen des Projektes sollen wasserwirtschaftliche Berichtsprozesse zwischen Bund und Ländern auf deren Effizienz und Aktualität untersucht und Vorschläge zur Weiterentwicklung vor dem Hintergrund neuer Anforderungen (z.B. Umsetzung der INSPIRE Richtlinie, E-Government Gesetz u.a.) entwickelt werden (Prozessanalyse). Dabei sollen bereits vorhandene technologische Potenziale gehoben und neue Perspektiven für kooperative Infrastrukturen in föderalen Systemen aufgezeigt werden, um die geänderten Anforderungen auf nationaler und europäischer Ebene rechtlich und fachlich vollumfänglich und qualitativ hochwertig zu erfüllen. Wichtige Aspekte sind dabei die vertikale Integration und digitale Durchgängigkeit bei Werterhaltung vorhandener Infrastrukturen. Die Ziele dabei sollten sein: - qualitative und strukturelle Verbesserung der nationalen Datenbasis (Reduzierung der Aufwände für die Qualitätssicherung auf nationaler Ebene, Schaffung verbindlicherer Strukturen als bisher) - Optimierung der Zusammenarbeit von Bund und Ländern - Ausrichtung der Strukturen und Verfahren an aktuellen Erfordernissen der Umweltberichterstattung. Es sollen fachliche, technische und rechtliche Empfehlungen zur Verbesserung der bestehenden Berichtsstrukturen zur effizienten Erfüllung europäischer und nationaler Verpflichtungen in der Wasserwirtschaft erarbeitet werden. Bei erfolgreicher Durchführung ergeben sich Synergien/Potentiale, die auch für andere INSPIRE-Themen (z.B. Bodenschutz) genutzt werden können (gerade im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern).

Dokumentation der eigendynamischen Veränderungen an den Gewässern Naarn, Aist und Gusen als Folge des Hochwassers vom August 2002

Das Projekt "Dokumentation der eigendynamischen Veränderungen an den Gewässern Naarn, Aist und Gusen als Folge des Hochwassers vom August 2002" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Ziel ist es, die Konsequenzen von Sofortmaßnahmen nach dem Hochwasser 8/2002 dahingehend zu bewerten, ob - Vor- bzw. Nachteile der Maßnahmen aus schutzwasserwirtschaftlicher Sicht gegeben sind - Vor- bzw. Nachteile der Maßnahmen aus ökologischer Sicht gegeben sind - Spielraum für Maßnahmen zur besseren Gestaltung der Umwelt verfügbar war und genutzt oder nicht genutzt wurde - Potentiale zur Verbesserung der ökologischen Situation der Gewässer ausgeschöpft, teilweise ausgeschöpft oder vernichtet wurden. ZUSTANDSDOKUMENTATION VOR 8/2002 - LITERATURARBEIT: Analyse der Gegebenheiten vor dem Hochwasser 8/2002 aus Luftbildern und terrestrischen Aufnahmen, vorhandenen Studien und Grundlagenerhebungen (z.B. ANF Studie Muhar 1996, 1998), abiotischen und biotischen ökologischen Bewertungen (z.B. Wehrkataster, Gewässerzustandskartierungen, ...), schutzwasserwirtschaftlichen Bewertungen (z.B. Projekte, Studien, ...), Einzelauftragsbearbeitungen (z.B. Studie Flussperlmuschel), u.a.m. ISTZUSTANDSDOKUMENTATION 8/2002: Dokumentation des Gewässerzustandes nach dem Hochwasser 8/2002 aus bereitgestellten Dokumenten (Fotos, Luftbilder, Berichte, ...) und aus eigenen Aufnahmen (terrestrische Aufnahmen, Luftaufnahmen, ...). ZUSTANDSDOKUMENTATION ca. 6/2003: Dokumentation des Gewässerzustandes nach ca. 9 Monaten nach Durchführung erster Hochwasser-Sofortmaßnahmen. VERGLEICHENDE ZUSTANDSBEWERTUNG: Bewertung der Auswirkungen der durchgeführten Maßnahmen aus schutzwasserwirtschaftlicher und aus ökologischer Sicht (Zielerreichung) Bewertung der Sofortmaßnahmen im Hinblick auf Verfügbarkeit und Nutzung des nach dem Hochwasser 8/2002 gegebenen Spielraumes für Maßnahmen zur besseren Gestaltung der Umwelt Bewertung der Sofortmaßnahmen im Hinblick auf eine Ausschöpfung der nach dem Hochwasser 8/2002 gegebenen Potentiale zur Verbesserung der ökologischen Situation.

Vierter Donau-Survey der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD): Gemeinsames Monitoring der Donauanliegerstaaten zur Umsetzung der WRRL

Das Projekt "Vierter Donau-Survey der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD): Gemeinsames Monitoring der Donauanliegerstaaten zur Umsetzung der WRRL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) durchgeführt. 2019 soll der vierte Donau-Survey (JDS 4), eine der weltweit größten wissenschaftlichen Flussexpeditionen, im Rahmen der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) durchgeführt werden. Diese internationale Kampagne findet alle 6 Jahre statt und hat das Ziel, vergleichbar und zuverlässig den chemischen und ökologischen Zustand dieses internationalen Flussgebietes zu untersuchen. Diese Messfahrten tragen darüber hinaus auch wesentlich dazu bei, Veränderungen des Donau-Ökosystems zu erkennen und eine breite Öffentlichkeit für den Gewässerschutz zu interessieren. Über die bereits genannten Aspekte hinaus soll im JDS 4 die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene neue Strategie zur Überwachung von Schadstoffen (kombinierter Einsatz biologischer und physikalisch-chemischer Methoden) in der Praxis erprobt werden, um gezielt mit Maßnahmen unerwünschte Effekte von Schadstoffen in Gewässern adressieren zu können. Dabei werden die technische Machbarkeit und die Aussagefähigkeit der Ergebnisse für die Bewertung des Gewässerzustandes im Vordergrund der Untersuchungen stehen. Die Anwendbarkeit des neuen methodischen Ansatzes für die routinemäßige Überwachung von Oberflächengewässern soll vorrangig betrachtet und wenn möglich, durch eine Analyse von Aufwand und Kosten und Empfehlungen für die praktische Umsetzung ergänzt werden. Es sollen z.B. Non-Target-Screening-Verfahren, Passivsammler und Methoden zur Ermittlung von biologischen Schadstoffeffekten in Verbindung mit der chemischen Analyse von Stoffen und Stoffgruppen eingesetzt werden.

Feststoffhaushalt, Sedimenttransport und Flussmorphologie im Rahmen des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (SED_AT)

Das Projekt "Feststoffhaushalt, Sedimenttransport und Flussmorphologie im Rahmen des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (SED_AT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Im Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan 2009 wurde an mehr als 50% der untersuchten Gewässer ein Risiko der Zielverfehlung des guten ökologischen Zustandes bzw. des guten ökologischen Potentials bis 2015 festgestellt, das hauptsächlich durch hydromorphologische Belastungen zustande kommt (BMLFUW-UW.4.1.2/0011-I/4/2010). Diese Belastungen stehen im engen Zusammenhang mit Problemen die durch Veränderungen im Feststoffhaushalt, Sedimenttransport und der Flussmorphologie entstehen. Laut 1. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (BMLFUW-UW.4.1.2/0011-I/4/2010, Kapitel 6.4.7.5, Seite 155) ist vorgesehen, laufende und neue Forschungsarbeiten zu diesen Themenbereichen gemeinsam mit den betroffenen Stakeholdern zu intensivieren und zu ergänzen. Das Projekt 'SED-AT - Feststoffhauhalt, Sedimenttransport und Flussmorphologie im Rahmen des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans' hat hierzu einen Teil beigetragen. Die Ziele des Projektes waren: i) eine österreichweite Erfassung und Analyse von Problemen im Bereich des Feststoffhaushaltes, des Sedimenttransportes und der Flussmorphologie; ii) Erhebung des sich daraus ableitenden Handlungsbedarfs in Hinblick auf Maßnahmen zur Zielerreichung des guten ökologischen Zustandes; iii) Erstellung eines akkordierten Umsetzungsprogramms (in Abstimmung mit den betroffenen Stakeholdern sowie dem Ministerium); und iv) Bewusstseinsbildung, z.B. dass anthropogene Veränderungen des Feststoffhaushaltes, des Sedimenttransportes und der Flussmorphologie sich auf verschiedenste Weise in den betroffenen Sektoren (Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), Flussbau, Ökologie, Energiewirtschaft, Wasserstraßen und Landwirtschaft) auswirken, dort zu Problemen führen können und daher nicht zu vernachlässigen sind. Die methodische Vorgehensweise beinhaltete die Analyse vorhandener Literatur, Studien und Projekte sowie Erhebungen mittels Fragebogen und direkte Gespräche mit Stakeholdern. Durch das Projekt SED-AT konnte in Zusammenarbeit mit den betroffenen Stakeholdern aus den Sektoren Wildbach- und Lawinenverbauung, Flussbau, Wasserstraßen Donau/Thaya und March, Energiewirtschaft, Ökologie und Landwirtschaft erstmals in einem Bottom-Up Prozess, eine österreichweite Darstellung der Probleme abgeleitet und daraus der Handlungsbedarf in Hinblick auf Feststoffhaushalt, Sedimenttransport und Flussmorphologie erarbeitet werden. Im Rahmen dieser Erhebung wurden in allen Sektoren Probleme mit dem Feststoffhaushalt bzw. dem Sedimenttransport festgestellt. In den Auswertungen hat sich gezeigt, dass in den Sektoren Energiewirtschaft bzw. den gestauten Strecken und der WLV eher Probleme mit dem Sedimentüberschuss und im Flussbau bzw. den freien Fließstrecken eher Probleme mit Sedimentdefizit auftreten. Im Bereich der Ökologie sind meist strukturelle Mängel zu finden, die in vielen Fällen mit der Beeinflussung des Sedimentkontinuums bzw. der veränderten Flussmorphologie in Zusammenhang stehen. (Text gekürzt)

Microsoft Word - GEK_Endbericht_21-03-2011.doc

Gewässerentwicklungskonzept Rossel Gewässerentwicklungskonzept „Rossel“ Erarbeitung eines Musterentwicklungskonzeptes für Fließgewässer in Sachsen-Anhalt am Beispiel der Rossel Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt 2010 Ingenieurbüro Ellmann/Schulze GbR, Hauptstraße 31, 16845 Sieversdorf 1 Gewässerentwicklungskonzept Rossel __________________________________________________________ Titel: Erarbeitung eines Musterentwicklungskonzeptes für Fließge- wässer in Sachsen-Anhalt am Beispiel der Rossel __________________________________________________________ Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft, Gewässerkundlicher Landesdienst, Sachgebiet Ökologie __________________________________________________________ Auftragnehmer: Ellmann und Schulze GbR Ingenieurbüro für Landschaftsplanung und Wasserwirtschaft Hauptstraße 31 16845 Sieversdorf Telefon: 033970/13954 Telefax: 033970/13955 Email: info@ellmann-schulze.de Internet: www.ellmann-schulze.de __________________________________________________________ Bearbeiter: Dipl.-Ing. H. Ellmann Dr. agr. B. Schulze Dipl.-Ing. (FH) A. Steinmetz Sieversdorf, den 31.12.2010 Ingenieurbüro Ellmann/Schulze GbR, Hauptstraße 31, 16845 Sieversdorf 2 Gewässerentwicklungskonzept Rossel Bericht – Inhaltsverzeichnis 0 1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.2 1.2.1 1.2.2 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 4 4.1 4.2 4.3 5 5.1 5.2 5.3 6 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 7 7.1 Veranlassung und Aufgabenstellung Gebietsübersicht und Gewässercharakteristik Abgrenzung und Charakterisierung des Gebietes Gebietsabgrenzung Naturraum Historische Entwicklung Morphologie, Hydrologie und Wasserbewirtschaftung Oberflächenwasser Grundwasser Vorhandene Schutzkategorien Naturschutzgebiete Natura 2000, NSG und LSG Hochwasserschutzgebiete Denkmalschutz Aktueller Gewässerzustand nach WRRL und Natura 2000 Ergebnisse des Monitorings des LHW ST Ergebnisse weiterer Bestandsaufnahmen Ökologischer Zustand nach WRRL Natura 2000 (Lebensräume, Flora und Fauna) Relevante Nutzungen Siedlungen Landwirtschaft Forstwirtschaft Verkehr Fischereiwirtschaft Wasserrechte / Nutzungen Vorliegende Planungen Landschaftsprogramm [10] Fließgewässerprogramm Sachsen - Anhalt Hochwasserschutzplan Rossel Gewässermorphologische Entwicklungsfähigkeit Natürlichkeitsgrad des Wasserhaushaltes Landschaftsplan Mühlstedt [11] Planungen der Landkreise Projektbezogene Planungen, Gutachten etc. Modellprojekt zum Schutz und Management des Bibers im Landkreis Wittenberg Leitbild – Referenzzustand Grundlagen Fließgewässer-Leitbild Flussauen-Leitbild Defizite Gewässerstruktur Ökologische Durchgängigkeit Wasserhaushalt Entwicklungsziele Grundsätzliches und überregionale Ziele Wasserhaushalt Gewässerstruktur Ökologische Durchgängigkeit Lebensräume, Flora und Fauna Maßnahmenplanung Maßnahmen Wasserbewirtschaftung Ingenieurbüro Ellmann/Schulze GbR, Hauptstraße 31, 16845 Sieversdorf 5 6 6 6 7 12 14 14 21 22 22 26 27 30 30 31 35 40 41 42 43 48 48 49 49 49 49 52 56 57 59 62 64 65 66 66 66 67 71 73 73 74 76 78 78 78 81 84 84 85 85 3

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