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Entwicklung eines Land-Gewaesser-Bewirtschaftungskonzeptes zur Senkung von Stoffverlusten an Gewaessern

Das Projekt "Entwicklung eines Land-Gewaesser-Bewirtschaftungskonzeptes zur Senkung von Stoffverlusten an Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Limnologie durchgeführt. Zur Beurteilung landschaftlicher Prozesse und der daraus resultierenden Stofffluesse wurde ein auf den Wasserhaushalt und seiner Energetik basierendes Konzept (ETR-Modell) verwendet. Dieses Modell verbindet raumzeitliche Zusammenhaenge in ihrer Verteilung. Die irreversiblen Stofffluesse der Landschaft mit dem Wasser wurden in Bezug gesetzt zu den vegetationsabhaengigen Umsatzprozessen in der Landschaft. Ziel dabei war, die Alterungsgeschwindigkeit der Landschaft bezueglich ihrer nachhaltigen Nutzbarkeit festzustellen. Dabei standen die Basenfluesse im Zentrum der Betrachtung. Die uebrigen Stoffe, wie Naehr- und Schadstoffe, wurden in Bezug zu diesen Basenfluessen gesetzt. Ein operationalisierbares Konzept zur Ermittlung des landschaftlichen Wirkungsgrades und des raum-zeitverteilten Monitorings wurde erarbeitet. Dazu wurden einerseits Satellitenbilder multitemporal ausgewertet, sowie zeitlich hochaufgeloeste Daten des Abflusses, der Bodenwasserspiegel, der Temperatur und der Leitfaehigkeit mit Messsonden erhoben. Gleichzeitig wurden chemische Qualitaetsmuster auf monatlicher Basis erstellt. Als Ergebnis wurden landschaftliche Stoffluesse mit den Gewaessern in Hoehe von etwa 1 t/ha/a ermittelt. Die Basenfluesse aus der Landschaft sind damit weit hoeher als bisher angenommen. Land- und Forstwirtschaft sind in ihrer heutigen Bewirtschaftung der Landschaft nicht nachhaltig. Sollten der Nachhaltigkeit und Erhaltung der Natur in ihrer Funktionalitaet wirklich hoechste Prioritaet zugemessen werden, sind die oekonomischen Randbedingungen fuer die Flaechenbewirtschaftung so zu gestalten, dass eine verlustaermere Bewirtschaftung ueberhaupt moeglich wird. Dazu ist das gesellschaftliche Steuerungssystem (Planung, Wasserwirtschaft, Umweltgesetzgebung) grundsaetzlich zu hinterfragen und ggfs. zu aendern.

Die Fischfauna als Bioindikator 'Fische' zur Bewertung der gewaessermorphologischen Veraenderungen an den grossen Fluessen Baden-Wuerttembergs - Methodenentwicklung und Erprobung

Das Projekt "Die Fischfauna als Bioindikator 'Fische' zur Bewertung der gewaessermorphologischen Veraenderungen an den grossen Fluessen Baden-Wuerttembergs - Methodenentwicklung und Erprobung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUS Institut für Umweltstudien Weißer und Ness durchgeführt. Es soll eine Beprobungsmethode zur Erfassung der Flussfischfauna der beiden grossen Fluesse Baden-Wuerttembergs - Rhein und Neckar - weiterentwickelt und erprobt werden. Gegenstand des Forschungsvorhabens sind Fische, die mit dem Kuehlwassereinstrom in Grosskraftwerksanlagen gelangen. Die in den Filteranlagen der Kraftwerke zurueckgehaltenen Fischmengen (je nach Kraftwerk bis zu mehreren zehntausend Individuen/Jahr) sollen hinsichtlich Arten- und Alterszusammensetzung sowie jahreszeitlicher Periodizitaet ihres Auftretens und zeitlicher Dynamik ihrer Bestandsentwicklung analysiert werden. Wie die frueheren Untersuchungen belegen, werden mit dieser Methodik auch seltene Arten der Gefaehrdungskategorien 0 (ausgestorben bzw extrem selten) und 1 (vom Aussterben bedroht) in erstaunlicher Individuenzahl belegt. Der Beprobungsaufwand soll im Vergleich zur abgeschlossenen Untersuchung soweit als moeglich reduziert werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines standardisierten Monitoringverfahrens zur Bewertung der Auswirkungen gewaesser-morphologischer Veraenderungen an grossen Fliessgewaessern und ihren Ueberschwemmungsbereichen. Die Untersuchungen bilden einen Beitrag zur Erstellung des Teiles 'Fische' der Roten Liste der gefaehrdeten Tiere und Pflanzen in Baden-Wuerttemberg und dienen der Erhebung von Grundlagendaten zum Fischartenschutz. Das Projekt soll eine Methode zur Erfassung der Fische in Rhein und Neckar weiterentwickeln und erproben, mit deren Hilfe die Flussfischfauna dieser Gewaesser einer Dauerbeobachtung unterzogen werden kann. Die Methode basiert auf der Tatsache, dass an den Kuehlwasserentnahmestellen grosser thermischer Kraftwerksanlagen hohe Individuenzahlen von Fischen angelandet werden, die erfasst und einer Auswertung zugefuehrt werden koennen. Die Ergebnisse einer 1989 bis 1990 vom Autor durchgefuehrten Beprobung dreier Kraftwerke am Noerdlichen Oberrhein belegen die Notwendigkeit einer Ergaenzung der bisherigen Beprobungsmoeglichkeiten durch die vorgestellte Methode. Die Untersuchung ist in zwei Phasen gegliedert: In Phase 1 wurden thermische Kraftwerksanlagen am Noerdlichen Oberrhein und am Neckar, die mindestens 10 m3/s Kuehlwasser entnehmen, hinsichtlich ihrer Eignung zur Beprobung ueberprueft. Da sowohl die Ueberpruefung der Eignung als auch die sich daran moeglicherweise anschliessende Beprobung eines Kraftwerkes nur mit Zustimmung der Kraftwerksbetreibergesellschaft durchgefuehrt werden kann, war es von zentraler Bedeutung, die jeweiligen Geschaeftsleitungen fuer die geplante Untersuchung zu gewinnen. Die Phase 1 ist abgeschlossen. Die folgenden drei Kraftwerke wurden ausgewaehlt: Rheinhafendampfkraftwerk Karlsruhe (RDK), Kernkraftwerk Philippsburg (KKP) und Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar AG in Neckarwestheim (GKN). RDK und KKP entnehmen das Kuehlwasser aus dem frei fliessenden Noerdlichen Oberrhein, waehrend das GKN sein Kuehlwasser aus dem stauregulierten Mittleren Neckar bezieht ...

Rechnerische Untersuchung zur Beurteilung der morphologischen Entwicklung an der oberen Donau

Das Projekt "Rechnerische Untersuchung zur Beurteilung der morphologischen Entwicklung an der oberen Donau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt.

Ichthyologische Untersuchungen im Gewaessersystem der Lahn. Teil 1) Der hessische Bundeswasserstrassenbereich; Teil 2) Der hessische Oberlauf

Das Projekt "Ichthyologische Untersuchungen im Gewaessersystem der Lahn. Teil 1) Der hessische Bundeswasserstrassenbereich; Teil 2) Der hessische Oberlauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Ökologie Kirtorf durchgeführt. Gewaesserstrukturelle, ichthyofaunistische und limnmologische Zustandsaufnahme der hessischen Lahn sowie aller Zufluesse. Oekologische Defizitanalyse sowie Sanierungskonzepte zur oekologischen Aufwertung des anthropogen stark beeinflussten Gewaessersystems.

Oekologische Untersuchungen an naturnahen Fliessgewaessern

Das Projekt "Oekologische Untersuchungen an naturnahen Fliessgewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Landschaftsökologie und Vegetationskunde durchgeführt. Morphologische (Grundriss, Querprofile, Laengsprofile), floristische, vegetationskundliche sowie wasserchemische und physikalische Bestandsaufnahme an verschiedenen Gewaessertypen. Beitrag zur regionalen Bachtypologie. Darstellung von Leitbildern fuer die Gewaesserrenaturierung.

Feststellung der Korrelation von Gewaesserstrukturguete und Artenvielfalt der Fischfauna

Das Projekt "Feststellung der Korrelation von Gewaesserstrukturguete und Artenvielfalt der Fischfauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Ökologie Kirtorf durchgeführt. Die Untersuchung ergab eine deutliche Korrelation zwischen der strukturierten Ausstattung eines Fliessgewaessers und seiner Besiedelbarkeit durch die Fischfauna. Wesentliche morphologische Faktoren sind dabei die lineare Durchgaengigkeit, die Sohlstruktur und das Laengsprofil.

Morphologie und Hydraulik aquatischer Habitate

Das Projekt "Morphologie und Hydraulik aquatischer Habitate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Vorliegendes Projekts beinhaltet Untersuchungen bezueglich der Eignung verschiedener Aufnahmemethoden flussmorphologisch/hydraulischer Verhaeltnisse als Basis fuer oekologische Habitatanalysen. Im Vordergrund steht dabei die vergleichende Auswertung bereits vorhandener Daten zwecks Entwicklung und Ueberpruefung einer allgemeingueltigen bzw. standardisierbaren Aufnahmemethodik.

Gewaesserbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 11: Ornithologie

Das Projekt "Gewaesserbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 11: Ornithologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Die Bestandsaufnahme der Vogelfauna der Traisen konzentrierte sich auf die Brutvogelfauna des Flussbetts. Parallel dazu wurden jene gewässermorphologischen Parameter aufgenommen, die fürdie Vogelfauna relevant sind (Sedimentbänke, Flachuferbereiche, ...). Weiters wurden die aktuellen morphologischen Verhältnisse aus ornithologischer Sicht beurteilt und die Defizite beschrieben.

Gewaesserbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 14: Detailmorphologie

Das Projekt "Gewaesserbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 14: Detailmorphologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'GewässerbetreuungskonzeptTraisen' wurde eine Ist-Bestandsaufnahme der Detailmorphologie durchgeführt. Ziel war die Darstellung der derzeitigen flussmorphologischen Verhältnisse bei unterschiedlichen Durchflüssenanhand von Gerinnemorphologie, Fliessgeschwindigkeit, Substrat- und Unterstandsverhältnisse. Dies dient zur Beurteilung von Defiziten anhand von Vergleichen mit Referenzstrecken sowie als Basis fürkünftigeMaßnahmen. Infolge der Flussregulierung wurde der Traisen ein völlig anderer Flusscharakter verliehen. 80 Prozent der Traisen werden als mittel bis schlecht strukturiert eingestuft. Mit zunehmendem Strukturierungsgrad werden die negativen Auswirkungen der fehlenden Dotation besser abgepuffert. Die Ergebnisse verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf hinsichtlich gezielter Restwasserdotation und Strukturverbesserung.

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