Das Projekt "SIGMA - 'Screening Instrument zur Bewertung und Gestaltung von menschengerechten Arbeitstaetigkeiten'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie durchgeführt. Mit SIGMA ist es moeglich, einen Ueberblick ueber potentielle Belastungsschwerpunkte am Arbeitsplatz zu gewinnen, um gesundheitsschaedigende Folgen zu vermeiden und Taetigkeiten menschengerecht zu gestalten. Die Entwicklung des Instruments wurde vom Ministerium fuer Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW in Auftrag gegeben. Ziel ist es, die Staatlichen Aemter fuer Arbeitsschutz (fruehere Gewerbeaufsicht), die traditionell fuer die Ueberwachung der Sicherheit am Arbeitsplatz zustaendig sind, auf die neue Aufgabe des Gesundheitsschutzes vorzubereiten. SIGMA erfasst insgesamt vier Belastungsbereiche: Im ersten Hauptabschnitt werden verschiedene Aspekte, die die Arbeitstaetigkeit selbst betreffen, wie z.B. Abwechslungsreichtum, Handlungsspielraum und die Art der Rueckmeldung durch das Arbeitsergebnis, erhoben. Die aeusseren Bedingungen der Arbeitstaetigkeit, d.h. die Arbeitsumgebung, werden im zweiten Hauptabschnitt analysiert. Hierbei geht es beispielsweise um die Beleuchtung, den Laerm, die Ergonomie des Arbeitsplatzes oder auch (bei Rechnerunterstuetzung) die Gestaltung der Hard- und Software. Der dritte Hauptabschnitt erfasst die Arbeitsorganisation, z.B. die Aufbau- und Ablauforganisation, die Arbeitszeitregelung, die Fuehrung oder auch Aufstiegsmoeglichkeiten. Im vierten und letzen Hauptabschnitt geht es um besondere Anforderungen und spezifische Belastungen, die beispielsweise durch aufzubringende Koerperkraefte oder geistige Leistungen, durch Monotonie, Vigilanz oder auch Zeitdruck hervorgerufen werden. Das neukonzipierte Instrument wird zur Zeit von den verschiedenen Staatlichen Aemtern fuer Arbeitsschutz, NRW, in Unternehmen erprobt. Vorgehensweise: Konstruktion eines Beobachtungs- und Fragebogens; empirische Ueberpruefung hinsichtlich Objektivitaet, Reliabilitaet, Validitaet. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Informationssystem Gewerbeaufsicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig durchgeführt. Fuer die Entscheidungsfindung zur Vermeidung bzw Reduzierung von Emissionen sind die Voraussetzungen zu schaffen, um die weitestgehend zu diesem Zweck auswertbaren Daten bereitstellen zu koennen, den Istzustand und die Vermeidungsstrategien fuer die Zukunft erkennen, darstellen und auswaehlen zu koennen, die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen fuer die kuenftigen Jahre zur Durchsetzung der mit betrieblicher und wissenschaftlicher Hilfe bereitgestellten Verfahren/Strategien aufzeigen zu koennen.
Das Projekt "Untersuchung von Massnahmen zur Reduzierung der Loesemittelkonzentration in der Nachbarschaft von Textilreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein durchgeführt. Aufgrund umfassender Analysen vor Ort in bundesdeutschen Textilreinigungen ist ein Leitfaden entwickelt worden, der aufzeigt, wie Loesemittelkontamination in der Nachbarschaft von Textilreinigungen konsequent vermieden werden kann.
Das Projekt "Effiziente Organisationsformen in der Gewerbeabfallwirtschaft und deren praktische Umsetzungnach nach Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/ AbfG)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Wirtschaftsgeographie durchgeführt. Hauptinteresse des Projektes ist es, Auswirkungen des Krw/ AbfG im Bereich der Gewerbeabfallwirtschaft in Bayern zu erfassen. Die bisher erfolgten und derzeit ablaufenden Anpassungsprozesse der Akteure in der Gewerbeabfallwirtschaft (Abfallerzeuger, Transporteure, Verwerter, Entsorger, Überwachungs- und Vollzugsbehörden) werden analysiert und bezüglich der Erreichung der Zielvorstellungen des Gesetzgebers bewertet. Dabei sind die Akteursgruppen sowohl isoliert, als auch im Zusammenspiel bzw. der Interaktion untereinander zu betrachten. Die Organisationsformen der Gewerbeabfallwirtschaft werden in Theorie und Praxis herausgearbeitet und ihre Wirkungsfähigkeit spezifiziert. Dadurch ist es möglich, für die einzelnen Akteure ökonomische und ökologische Optimierungspotentiale im Sinne von Effizienzsteigerungen aufzuzeigen. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein praxisorientierter Leitfaden erstellt, der Anstöße für Verbesserungen und Innovationen geben soll.
Das Projekt "Entwicklung einer standardisierten Arbeitshilfe mit EDV-Unterstuetzung zur Abschaetzung des schalltechnischen Konfliktpotentials bei staedtebaulichen Planungen und Vorhaben nachhaltiger Nutzungsmischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIRU mbH - Forschungs- und Informations-Gesellschaft für Fach- und Rechtsfragen der Raum- und Umweltplanung durchgeführt. '- Qualifizierte Abschaetzungen der Laermvertraeglichkeit unterschiedlicher Nutzungen auf verschiedenen Mischungsebenen. - Fachliche Basis fuer 'Mischungserlass'. - Ermoeglichen der Vereinheitlichung und Optimierung der Stellungnahmen der Gewerbeaufsichtsaemter als Traeger oeffentlicher Belange im Bauleitplanverfahren.