Rund die Hälfte des gesamten Steueraufkommens der Kommunen wird allein aus der Gewerbesteuer erzielt (52,9 Milliarden Euro in 2017). Die interaktive Karte zeigt u.a., dass der Hebesatz der Gewerbesteuer in Großstädten in der Regel höher liegt, als im Umland. Der höchste Hebesatz wurde 2017 - wie auch in den Vorjahren - mit 900 % in der lediglich zehn Einwohner zählenden Gemeinde Dierfeld im westlichen Rheinland-Pfalz festgelegt. Der Mindesthebesatz von 200 % galt in 5 Gemeinden. Das Aufkommen aus den beiden Grundsteuern A und B betrug 2017 zusammen 14,0 Mrd. Euro. Für die Grundsteuer A wurden von den rund 11 000 Gemeinden Hebesätze von 0 bis 1 900 % festgelegt. Der maximale Hebesatz bei der Grundsteuer B betrug 960 %. Die interaktive Karte zeigt, wie sich die Höhe der Realsteuer-Hebesätze 2017 regional unterscheidet. Zu den Realsteuern zählen die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A sowie die Grundsteuer B. Die Höhe des Aufkommens daraus wird wesentlich durch die Hebesätze bestimmt, die jede Gemeinde selbst festlegen kann.
Das Projekt "Teil B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung durchgeführt. Im Hinblick auf den fortschreitenden Flächenverbrauch hat die Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung gewonnen. Um die volkswirtschaftlichen Folgewirkungen von innerstädtischen Brachflächenrevitalisierungen aufzuzeigen, wurden in 14 baden-württembergischen Kommunen (Abbildung A) 17 Areale hinsichtlich der Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt und auf die Bevölkerung untersucht. Im Fokus stand dabei, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile für den Kommunalhaushalt aus den Projekten entstehen und wie sich die umgesetzten Maßnahmen auf die Wohn- und Lebensqualität der Nutzer, Bewohner und Anrainer auswirken.Erstmalig konnten kommunal-fiskalische Bilanzen für durchgeführte Brachflächenrevitalisierungen in Baden-Württemberg aufgestellt werden.Ein interdisziplinäres Team der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt, der Fakultät Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen sowie der ES EnviroSustain GmbH, Ingenieure für Gebäude, Technik und Umwelt, Kirchheim unter Teck untersuchte anhand von Fragebögen und Objektbegehungen die ausgewählten Standorte. Dabei wurden auf kommunaler Ebene Daten zur Projektgenese, zu städtebaulichen Auswirkungen und ökonomischen Aspekten betrachtet sowie die sozialen Auswirkungen auf dem Areal und in der Umgebung erhoben. Insgesamt wurden 17 Flächen von 0,2 bis 150 ha mit militärischer oder gewerblich-industrieller Vornutzung untersucht. Die Flächen sollten dabei seit mindestens zwei Jahren erfolgreich revitalisiert sein. Die anhand des ökonomischen Fragebogens erhobenen Daten lieferten die Grundlage zur Berechnung der fiskalischen Bilanz für das Jahr 2006. Dazu wurden zunächst Einmalausgaben und -einnahmen der Revitalisierungsmaßnahmen (z.B. Kosten für Grundstückserwerb, Herrichtung des Areals und Erschließung bzw. Erlöse aus Grundstücksverkäufen, Fördermittel) berücksichtigt. Des Weiteren wurden die jährlichen Folgekosten (z.B. Kosten für Straßenreinigung und Beleuchtung) und Einnahmen (zusätzliche Grund- und Gewerbesteuereinnahmen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich pro hinzugewonnenen Einwohner) erfasst. Die sich aus diesen Daten ergebende fiskalische Bilanz gibt die entstehenden jährlichen Belastungen oder Einnahmen für den kommunalen Haushalt an. Die soziale Auswertung erfolgte anhand eines aggregierten Ratings der abgefragten Kategorien zur Änderung des Wohnumfeldes, der Verkehrsverbindung und entstandenen Einrichtungen und der daraus resultierenden Nutzungsänderung.
Das Projekt "Teil A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EnviroSustain ES GmbH durchgeführt. Im Hinblick auf den fortschreitenden Flächenverbrauch hat die Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung gewonnen. Um die volkswirtschaftlichen Folgewirkungen von innerstädtischen Brachflächenrevitalisierungen aufzuzeigen, wurden in 14 baden-württembergischen Kommunen (Abbildung A) 17 Areale hinsichtlich der Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt und auf die Bevölkerung untersucht. Im Fokus stand dabei, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile für den Kommunalhaushalt aus den Projekten entstehen und wie sich die umgesetzten Maßnahmen auf die Wohn- und Lebensqualität der Nutzer, Bewohner und Anrainer auswirken.Erstmalig konnten kommunal-fiskalische Bilanzen für durchgeführte Brachflächenrevitalisierungen in Baden-Württemberg aufgestellt werden.Ein interdisziplinäres Team der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt, der Fakultät Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen sowie der ES EnviroSustain GmbH, Ingenieure für Gebäude, Technik und Umwelt, Kirchheim unter Teck untersuchte anhand von Fragebögen und Objektbegehungen die ausgewählten Standorte. Dabei wurden auf kommunaler Ebene Daten zur Projektgenese, zu städtebaulichen Auswirkungen und ökonomischen Aspekten betrachtet sowie die sozialen Auswirkungen auf dem Areal und in der Umgebung erhoben. Insgesamt wurden 17 Flächen von 0,2 bis 150 ha mit militärischer oder gewerblich-industrieller Vornutzung untersucht. Die Flächen sollten dabei seit mindestens zwei Jahren erfolgreich revitalisiert sein. Die anhand des ökonomischen Fragebogens erhobenen Daten lieferten die Grundlage zur Berechnung der fiskalischen Bilanz für das Jahr 2006. Dazu wurden zunächst Einmalausgaben und -einnahmen der Revitalisierungsmaßnahmen (z.B. Kosten für Grundstückserwerb, Herrichtung des Areals und Erschließung bzw. Erlöse aus Grundstücksverkäufen, Fördermittel) berücksichtigt. Des Weiteren wurden die jährlichen Folgekosten (z.B. Kosten für Straßenreinigung und Beleuchtung) und Einnahmen (zusätzliche Grund- und Gewerbesteuereinnahmen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich pro hinzugewonnenen Einwohner) erfasst. Die sich aus diesen Daten ergebende fiskalische Bilanz gibt die entstehenden jährlichen Belastungen oder Einnahmen für den kommunalen Haushalt an. Die soziale Auswertung erfolgte anhand eines aggregierten Ratings der abgefragten Kategorien zur Änderung des Wohnumfeldes, der Verkehrsverbindung und entstandenen Einrichtungen und der daraus resultierenden Nutzungsänderung.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH durchgeführt. Weißwasser in der Oberlausitz ist eine der deutschen Kleinstädte, die in den letzten Jahren am stärksten schrumpfte und alterte. Die rasanten demografischen Veränderungen stellen die Stadtverwaltung vor enorme Herausforderungen im Bereich der Daseinsvorsorge, zumal auch die kommunalen Finanzspielräume schwinden. So muss die Stadt 2016 mehrere Millionen Euro Gewerbesteuer zurückzahlen, gleichzeitig entfallen freiwillige gewerbliche Zuschüsse im höheren sechsstelligen Bereich. In dieser schwierigen Lage können freiwillige Aufgaben der Daseinsvorsorge nicht mehr im bisherigen Umfang von der Kommune getragen werden. Die Stadt ist daher zunehmend darauf angewiesen, dass die Bürger das Zusammenleben aktiv mitgestalten. Weißwasser steht somit beispielhaft für eine Kommune, die dringend das Potenzial für bürgerschaftliches Engagement gerade bei den Gruppen erschließen muss, die bisher zu wenig einbezogen waren: Zuziehende, die ihre neuen Perspektiven bislang kaum einbringen; Jugendliche, die sich auf die Abwanderung vorbereiten, statt sich 'ihre' Stadt zu schaffen; junge Frauen, die sich in den die Stadt steuernden zivilgesellschaftlichen Gruppen selten wiederfinden. Um die Situation zu verbessern, müssen aus wissenschaftlicher Sicht zunächst zwei Fragen beantwortet werden: Welche spezifischen Bedürfnisse haben die genannten Teilgruppen und welche Hemmnisse für die Mitgestaltung gibt es aus ihrer Sicht? Welche Mechanismen der Aktivierung und Anerkennung sind geeignet, um diese Teilgruppen stärker in zivilgesellschaftliches Engagement einzubinden? Empirische Erhebungen vor Ort sollen hierzu belastbare Aussagen liefern. Im zweiten Schritt will das Projekt Lösungswege aufzeigen, wie bisher eher passive Teilgruppen dazu angeregt werden können, ihre Stadt im Sinne der Voice-Strategie (Hirschmann 1970) aktiv mitzugestalten. Anvisiert sind Lösungsstrategien, die in anderen Kleinstädten mit ähnlichen Problemlagen zur Anwendung kommen können.
Das Projekt "Teilvorhaben F: Landmanagement im Kreis Steinfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreis Steinfurt, Amt für Wirtschaftsförderung durchgeführt. Die für den Kreis Steinfurt ökonomisch wichtige Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und steigenden Bodenpreisen betroffen. Gute Standorte sind knapp; viele Gemeinden bevorzugen Produktionsansiedlungen, da von diesen mehr Arbeitsplätze und Gewerbesteuern erwartet werden. Gleichzeitig wehrt sich die Bevölkerung zunehmend gegen Logistikansiedlungen. Bisher ist es nicht gelungen, den Flächenbedarf der Logistikbranche mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. Hier setzt Logist.Plus mit einem Landmanagementansatz an. Dieser soll durch Stadt, städtisches Umland und ländlichen Raum übergreifende Governancestrukturen, in Kombination mit Ansätzen des kooperativen betrieblichen Umwelt- und Transportmanagements, eine langfristig tragfähige Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche ermöglichen. Grundlage sind folgende Teilziele: a) Entwicklung von Indikatoren zur Bewertung der Entwicklung und Identifikation von Zielkonflikten zwischen Akteuren; b) Flächensparen durch koordinierte und kooperative sowie multimandante Flächennutzung sowie synergetische Logistikprozesse; c) Ökologische Optimierung der Standortwahl und -gestaltung; d) nachhaltige Sicherung der Entwicklungsmöglichkeiten der Logistikunternehmen; e) (Weiter-)Entwicklung von Instrumenten zum Abbau von Landnutzungskonflikten und zur Stärkung der Kooperation zwischen Akteuren in Stadt, Stadtumland und ländlichen Räumen; f) Entwicklung von Szenarien für regionale Flächennutzungsstrukturen und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Insgesamt soll so am Beispiel des im Bereich der Flächennutzung konfliktträchtigen Logistiksektors und unter Berücksichtigung der Interessen von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement auf regionaler Ebene angestrebt werden. Als Pilotregion dient der Verflechtungsraum aus Stadt Osnabrück, Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt.
Das Projekt "Teilvorhaben E: Landmanagement in der Stadt Osnabrück" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Osnabrück, Abteilung Strategische Stadtentwicklung und Statistik durchgeführt. Die ökonomisch wichtige Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und steigenden Bodenpreisen betroffen. Gute Standorte sind knapp; viele Gemeinden bevorzugen Produktionsansiedlungen, da von diesen mehr Arbeitsplätze und Gewerbesteuern erwartet werden. Gleichzeitig wehrt sich die Bevölkerung zunehmend gegen Logistikansiedlungen. Bisher ist es nicht gelungen, den Flächenbedarf der Logistikbranche mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. Hier setzt Logist.Plus mit einem Landmanagementansatz an. Dieser soll durch Stadt, städtisches Umland und ländlichen Raum übergreifende Governancestrukturen, in Kombination mit Ansätzen des kooperativen betrieblichen Umwelt- und Transportmanagements, eine langfristig tragfähige Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche ermöglichen. Grundlage sind folgende Teilziele: a) Entwicklung von Indikatoren zur Bewertung der Entwicklung und Identifikation von Zielkonflikten zwischen Akteuren; b) Flächensparen durch koordinierte und kooperative sowie multimandante Flächennutzung sowie synergetische Logistikprozesse; c) Ökologische Optimierung der Standortwahl und -gestaltung; d) nachhaltige Sicherung der Entwicklungsmöglichkeiten der Logistikunternehmen; e) (Weiter-)Entwicklung von Instrumenten zum Abbau von Landnutzungskonflikten und zur Stärkung der Kooperation zwischen Akteuren in Stadt, Stadtumland und ländlichen Räumen; f) Entwicklung von Szenarien für regionale Flächennutzungsstrukturen und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Insgesamt soll so am Beispiel des im Bereich der Flächennutzung konfliktträchtigen Logistiksektors und unter Berücksichtigung der Interessen von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement auf regionaler Ebene angestrebt werden. Als Pilotregion dient der Verflechtungsraum aus Stadt Osnabrück, Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt.
Das Projekt "Flexibilitäten hinter dem Zähler messen, steuern und abrechnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von decarbon1ze GmbH durchgeführt. Eine wichtige Umstiegsvoraussetzung auf erneuerbar erzeugten Strom für Haushalte und Gewerbe ist die Möglichkeit zur individuellen Tarifierung und Belieferung insbesondere auch kleiner Verbrauchsanlagen wie Wärmepumpen, Ladeeinrichtungen oder PV-Speichern (sog. Mikroflexibilitäten).
Das Projekt "Teilvorhaben D: Landmanagement im Landkreis Osnabrück" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Osnabrück, Referat für Strategische Planung durchgeführt. Die ökonomisch wichtige Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und steigenden Bodenpreisen betroffen. Gute Standorte sind knapp; viele Gemeinden bevorzugen Produktionsansiedlungen, da von diesen mehr Arbeitsplätze und Gewerbesteuern erwartet werden. Gleichzeitig wehrt sich die Bevölkerung zunehmend gegen Logistikansiedlungen. Bisher ist es nicht gelungen, den Flächenbedarf der Logistikbranche mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. Hier setzt Logist.Plus mit einem Landmanagementansatz an. Dieser soll durch Stadt, städtisches Umland und ländlichen Raum übergreifende Governancestrukturen, in Kombination mit Ansätzen des kooperativen betrieblichen Umwelt- und Transportmanagements, eine langfristig tragfähige Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche ermöglichen. Grundlage sind folgende Teilziele: a) Entwicklung von Indikatoren zur Bewertung der Entwicklung und Identifikation von Zielkonflikten zwischen Akteuren; b) Flächensparen durch koordinierte und kooperative sowie multimandante Flächennutzung sowie synergetische Logistikprozesse; c) Ökologische Optimierung der Standortwahl und -gestaltung; d) nachhaltige Sicherung der Entwicklungsmöglichkeiten der Logistikunternehmen; e) (Weiter-)Entwicklung von Instrumenten zum Abbau von Landnutzungskonflikten und zur Stärkung der Kooperation zwischen Akteuren in Stadt, Stadtumland und ländlichen Räumen; f) Entwicklung von Szenarien für regionale Flächennutzungsstrukturen und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Insgesamt soll so am Beispiel des im Bereich der Flächennutzung konfliktträchtigen Logistiksektors und unter Berücksichtigung der Interessen von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement auf regionaler Ebene angestrebt werden. Als Pilotregion dient der Verflechtungsraum aus Stadt Osnabrück, Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt. Der Landkreis Osnabrück erwartet zudem Synergien zum Projekt KlimaLogis.
Das Projekt "Weiterentwicklung und Betreuung eines - Online-Rechners zur Ermittlung der kommunalen Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Bioenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agentur für Erneuerbare Energien e.V. durchgeführt. Ziel des Online-Wertschöpfungsrechners(OWR) ist es, die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie des IÖW so anzubieten, dass möglichst viele Menschen vor Ort die zu erwartende Wertschöpfung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien in ihrer Gemeinde berechnen können. Dabei ist die Aktualität der hinterlegten Rechenwege von entscheidender Bedeutung, da die Wertschöpfungseffekte eng mit den gesetzlichen Vorgaben insbesondere des EEG verknüpft sind. Die Aktualisierung der Daten des Online-Rechners ist daher ebenso Ziel des Gesamtvorhabens, wie neue Wertschöpfungsketten aus dem Bioenergiebereich sowie eine vereinfachte Nutzung, ein Qualitätsmanagement und eine Auswertung der Ergebnisse der Bioenergie-Regionen. Mit dem OWR können erstmals zahlenbasierte Aussagen zu ökonomischen und ökologischen Vorteilen mit konkretem Orts- und Anlagenbezug gemacht werden. Damit kann der OWR eine wichtige Bereicherung der lokalen bzw. regionalen Diskussion um die Entwicklung der Bioenergie und anderer Erneuerbarer Energien schaffen. 1. Aktualisierung der relevanten Berechnungsformeln, indikatorenerforderlicher Eingabeparameter je Erneuerbare-Energien-Technologie. 2.Erstellung eines vereinfachten Rechners. 3. Erstellung einer Speicherfunktion zur Dateneingabe. 4. Aktualisierung und Überarbeitung des Handbuchs.5. Redaktionell überarbeiteter Einstieg.6. Öffentlichkeitsarbeit. 7. Projektmanagement. 8. Erstellung neuer Wertschöpfungsketten.
Das Projekt "Teilvorhaben Y0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V. durchgeführt. Das IKEM begleitet die Forschung des Vorhabens arbeitspaketübergreifend rechtswissenschaftlich. Im Fokus stehen die folgenden Themenkomplexe: Europäisches Emissionshandelssystem (EU-ETS) sowie mögliche Integration des nationalen Emissionshandels und der Non-ETS-Sektoren, Verwendungsoptionen für die Einnahmen aus dem nationalen Emissionshandel (insb. Beihilferecht), Ausgestaltung eines völker- und europarechtskonformen EU-Grenzausgleichsystems; rechtliche Instrumente zur Umsetzung der Wärmewende, insbesondere des Bau- und Mietrechts (einschließlich Optionen für eine gerechte Kosten- Nutzen-Verteilung zwischen Vermieter und Mieter im Rahmen von energetischen Bestandssanierungen), Nutzung industrieller Abwärme, Ansätze zur Dekarbonisierung der Wärmenetze; Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit erneuerbaren Stroms (bspw. Energiesteuerreform, Anpassung/Abschaffung der Ausbauziele und Förderdeckel), rechtliche Analysen zur flächendeckenden Einführung intelligenter Netze (smart grids) zur netzseitigen Bewältigung der dezentralen Erzeugungsstruktur durch erneuerbare Energien; Infrastrukturplanung und - finanzierung sowohl für einzelne Sektoren als auch sektorübergreifend (Sektorkopplung), einschließlich Infrastruktur für den Transport erneuerbarer Gase, insbesondere Wasserstoff und der Rechtsrahmen für ein Herkunftsnachweissystem für Wasserstoff; Einführung einer integrierten Netz- und Erzeugungsplanung für erneuerbare Energien-Anlagen, Anpassungen von Genehmigungsverfahren, Ansätze zur Steigerung lokaler Akzeptanz - sowohl finanzielle (Abgaben, Grund- und Gewerbesteuer, unternehmerische Beteiligung) als auch (verbesserte) verfahrensrechtliche Beteiligungsansätze. Dazu gehören auch Fragen des Umwelt- und Artenschutzrechts und der Institutionenökonomie. Zu den letztgenannten Themen sowie dem int. Grenzausgleichs ist geplant, renommierte Wissenschaftler durch die Vergabe von Unteraufträgen einzubeziehen. Im Übrigen wird auf die Gesamtvorhabensbeschreibung verwiesen.
Origin | Count |
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Bund | 16 |
Land | 70 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 14 |
Text | 9 |
Umweltprüfung | 60 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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closed | 71 |
open | 15 |
Language | Count |
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Deutsch | 86 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
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Keine | 23 |
Webseite | 63 |
Topic | Count |
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Boden | 44 |
Lebewesen & Lebensräume | 76 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 86 |
Wasser | 44 |
Weitere | 83 |