Das Projekt "Modellierung von Tagebaukippen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau durchgeführt. Infolge der Braunkohlegewinnung in Tagebauen in der Bundesrepublik Deutschland entstehen sehr grosse Kippen. Es liegt nahe, daran zu denken, auf solchen Tagebaukippen Industrie-, Wohnanlagen, Deponien etc. anzulegen. Eine Reihe von Kippen in Ostdeutschland ist durch Sondierungen sehr intensiv untersucht worden. Es wurden Probebelastungen auf ihnen durchgefuehrt. In diesem Arbeitsthema wird geprueft, inwieweit mathematische Statistik und geostatistische Verfahren bei der Auswertung solcher Versuche eine Methode darstellen, eine Beschreibung der Eigenschaften der Kippe als Funktion des Orts und Parameter zu gewinnen, die eine Vorhersage von Setzungen beim Bauen auf Kippen ermoeglichen.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zum kontinuierlichen Glaetten leistenartiger Bauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer technischen Loesung zur staublosen Feinbearbeitung aussenprofilierter platten- oder leistenfoermiger Bauteile aus MDF oder Vollholz, die in handelsuebliche oder Neuanlagen integrierbar und geeignet ist, die Oberflaechenqualitaet gefraester Profilteile aus MDF wesentlich zu verbessern, so dass entweder eine Direktlackierung ohne Versiegelungen und Schleifvorgaenge in hoher Qualitaet moeglich ist oder im Fall einer Beschichtung mit Folien eine Verbesserung der Beschichtungsqualitaet erreicht werden kann. Die Effekte werden durch Anwendung von Temperatur und Druck erreicht und bestehen in einer Rauheitsminderung und in einer Angleichung des Dichteprofils ueber den Plattenquerschnitt. Bei Vollhoelzern geringer Dichte (Plantagenhoelzer) wird infolge der Verdichtung die Druckfestigkeit verbessert. Erste Zwischenergebnisse lassen eine erfolgreiche Loesung fuer praxisrelevante Vorschubgeschwindigkeiten von etwa 20 m/min erwarten.