Das Projekt "Fluviale Transporte in hocharktischen Einzugsgebieten (Spitzbergen 1990-1992)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Das Spitzbergenprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist Teil des PONAM-ASDEX-Projekts der European Science Foundation. Im Rahmen dieses Projektes wird der Sedimenttransfer vom Land zur Tiefsee im Bereich des Transekts Ostgroenland, Framstrasse, Spitzbergen fuer die letzten 15000 Jahre untersucht, um die Auswirkungen von Klimaschwankungen auf den Landschaftshaushalt arktischer Gebiete besser fassen zu koennen. Einen wichtigen Bestandteil in diesem Rahmen stellt der Sedimenttransport durch glaziale und periglaziale Flusssysteme dar, der im Rahmen unseres Teilprojektes im Bereich des Liefdefjords (NW-Spitzbergen) untersucht wird. Die laengerfristige Einordnung des aktuellen fluvialen Stofftransfers erfolgt durch die Aufnahme der Sedimentmaechtigkeiten im Fjord mit Hilfe der Sedimentechographie und ueber die Analyse von Bohrkernen. Die Untersuchungen im Fjordbereich erfolgen im Zusammenhang mit der Universitaet Muenchen (Dr Jens Mueller) und der Universitaet Kiel (Dr Werner).