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Spaetquartaere Klimaschwankungen im Hochtal von Cochabamba (Bolivien)

Das Projekt "Spaetquartaere Klimaschwankungen im Hochtal von Cochabamba (Bolivien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. In einer 194 m tiefen Bohrung im Hochtal von Cochabamba (Bolivien) wurden von 69 m bis 194 m Seesedimente des letzten Glaziales erbohrt (Alter ca. 18000 - 32000 Jahre vor heute). Diese Seesedimente wurden mit 14C datiert und auf die Mikrokfossilgruppen Pollen, Ostrakoden und Diatomeen untersucht. Ziel dieser Untersuchung ist es, an Hand von Haeufigkeitsaenderungen in diesen Komponentengruppen und einzelner Arten sowie Aenderungen im relativen Anteil von Fernflugpollen and der Gesamtpollensumme Schwankungen in der Wassertiefe und Ausdehnung des Sees sowie in der Produktivitaet und in dem pH-Wert des Sees nachzuvollziehen und damit auf Wechsel in der Humiditaet/Ariditaet dieses Gebietes zu schliessen sowie auch Informationen ueber die vorherrschende Windrichtung zu bekommen. - Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass im Zeitintervall zwischen ca. 18000 und 32000 vor heute zwei humidere Phasen durch eine aridere Zeitspanne getrennt wurden.

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