Das Projekt "Teil ICT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Optimierung des Ressourcenverbrauchs bei der Herstellung und Anwendung von Asphaltprodukten. Dazu soll ein möglichst hoher Anteil an RC-Produkten wie Gleisschotter, RC-Sande, Asphaltfräsgut und Mischkunststoffabfällen verwendet werden. Dies schont die mineralischen Baustoffreserven und minimiert den Bedarf an frischem Bitumen. Altkunststoff als Bindemittel wird zudem nicht gesondert modifiziert, sondern direkt in einem Arbeitsschritt im Mischer zusammengeführt. Die Altkunststoffe senken die Mischtemperatur. Diese Vorgehensweise führt zu einer Prozessverkürzung, einem geringeren Energiebedarf, einer Verringerung der Luftemission und zu längeren Standzeiten der Mischaggregate und auch der Asphaltflächen. In Laborversuchen wird die Zusammensetzung des Asphalts optimiert und anhand von genormten Prüfmethoden getestet. Für die Asphaltmischanlage werden die Parameter Mischtemperatur, Mischdauer und Mischergeometrie optimiert. Recycling-Asphalt wird auf einer Musterfläche eingebaut und unter realen Bedingungen getestet. Die Ergebnisse des Projektes sollen eine Baustoffzulassung für einen RC-Asphalt ermöglichen.
Das Projekt "Optimierter Aufbau der Siebkurve von Recycling-Gleisschotter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V. durchgeführt. Die Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von gleisgebundenen Bettungsreinigungsmaschinen im Vergleich zu stationären Anlagen ergaben eine deutliche Abhängigkeit der Reinigungsleistung von der Art der Schotterverschmutzung. Es wurde festgestellt, dass die geltenden Qualitätsanforderungen für die gleisgebundene Reinigung von Gleisschotter nur im Idealfall eingehalten werden können. Durch den Einsatz zusätzlicher Reinigungsstufen kann die Qualität des gereinigten Schotters erheblich verbessert werden. Dynamische Versuche zum Trag- und Setzungsverhalten zeigten den Einfluss von der Sieblinie, der Verschmutzung und dem Wassergehalt des Schotters.