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Biosensoren fuer Sauerstoffdruck, pCO2/pH und Glukose auf der Basis von spezialisierten Zellen des Glomus caroticum, des Gehirns und der Gefaesse

Das Projekt "Biosensoren fuer Sauerstoffdruck, pCO2/pH und Glukose auf der Basis von spezialisierten Zellen des Glomus caroticum, des Gehirns und der Gefaesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Systemphysiologie durchgeführt. Drei Zelltypen tierischen Ursprungs, die eine hohe Stoffwechselempfindlichkeit gegenueber Sauerstoffdruckaenderungen (pO2), Aenderungen des Glukosegehaltes und Veraenderungen des pCO2/pH besitzen, sollen als primaere Sensoren in einem Biosensor fuer pO2, pCO2/pH und Glucose verwandt werden. Der eine Zelltyp stammt aus dem Glomus caroticum, das als Chemorezeptor mit Hilfe eines Proteins, das fluoreszenzoptisch erfasst werden kann, in der Lage ist, den Sauerstoffdruck im Blut zu messen. Der zweite Zelltyp ist die Rattengliomazelle, die in der Sphaeroidkultur ihre H(xp=+)-Ionenproduktion in enger Korrelation mit dem Glukoseangebot, pO2 und pCO2/pH regelt. Der dritte Zelltyp ist die Endothelzelle, deren intrazellulaerer Calciumspiegel vom pO2 abhaengt. Durch optische oder potentiometrische Erfassung der spezifischen Signale soll der von uns projektierte Biosensor als primaerer Rezeptor die biologische Zelle verwenden. So kann ein von der Natur in der Evolution hochspezialisierter Rezeptorprozess an technische Geraete angekoppelt und zur Multiparametererfassung in der Medizin und Biologie eingesetzt werden.

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