Das Projekt "Study on Methods for Retrival of Atmospheric Constituents" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Algorithmen und Software zur Berechnung von Saeulendichten atmosphaerischer Spurenstoffe aus Absorptionsspektren, die von dem Global Ozone Monitoring Experiment (GOME Spektrograph) an Bord des ERS-2-Satelliten aufgenommen werden.
Das Projekt "Interpretation von Ozon-Vertikalprofilen und der Variation in der noerdlichen Hemisphaere unter Benutzung von GOME Satellitendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Das Ziel dieses Vorhabens ist die systematische Auswertung von globalen Ozonvertikalprofilen aus den Satellitendaten von GOME (Global Ozone Monitoring Experiment), das als erster europaeischer passiver optischer Sensor fuer Langzeitmessung von Ozon, Spurenstoffen und Aerosolen konzipiert wurde. Hierbei soll im besonderen die Verteilung der Ozonprofile in der Arktis und ueber Europa bestimmt und interpretiert werden bezueglich des verstaerkten Ozonabbaus im arktischen Winter und Fruehjahr. Die von GOME-Daten abgeleiteten Profilinformationen von Ozon soll verbesserte Randbedingungen fuer die Trennung von chemischen und dynamischen Prozessen in der Modellierung von atmosphaerischen Prozessen bieten. Neben der raeumlichen Variation sollen auch die zeitlichen Ablaeufe und die Veraenderung der Profile weitere Erkenntnisse hinsichtlich der Dynamik und der chemischen Ergebnisse der von GOME abgeleiteten Vertikalprofile mit Ozonsonden, Lidar und Mikrowellenexperimenten validiert werden und ein Konzept entwickelt werden, das die Zusammenfassung der Profile in eine Datenbank vorsieht.