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Ressourceneffiziente Flächennutzung - Global Sustainable Landuse Standards: Analyse der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, Entwicklung konzeptioneller und strategischer Vorschläge zur Umsetzung auf nationaler, europäischer, internationaler Ebene

Das Projekt "Ressourceneffiziente Flächennutzung - Global Sustainable Landuse Standards: Analyse der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, Entwicklung konzeptioneller und strategischer Vorschläge zur Umsetzung auf nationaler, europäischer, internationaler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IINAS GmbH - Internationales Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien durchgeführt. Der Nutzungsdruck auf die abiotischen und biotischen Ressourcen wird künftig zunehmen (Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Entwicklung), sofern keine deutlichen Änderungen von Konsum- und Produktionsmustern in den Industrie- und Schwellenländern statt-finden. Bis ca. 2050 wird der Biomassebedarf für die Nutzungspfade food, feed, fibre, bioenergy global stark ansteigen, was ohne Änderungen der Landnutzungsmuster insb. den Druck auf die Ressourcen Böden, Wasser und Luft verstärkt. Vor allem Industrie- und Schwellenländer beanspruchen zunehmend Flächen außerhalb ihres Territoriums (land grabbing, wachsende Rohstoffimporte). Dem steigenden Biomassebedarf kann nur mit Ressourceneffizienz in der Flächennutzung begegnet werden. Dafür sind global zu verhandelnde Lösungsansätze erforderlich. Global akzeptierte Regelungen und Standards zu einer effizienten und nachhaltigen Flächennutzung könnten ein entscheidender Baustein zum weltweiten Ressourcen- und Klimaschutz sein. Bislang ist die globale Landnutzung noch wenig systematisch untersucht, insbes. nicht im Hinblick auf die potenzielle Wirkmächtigkeit von Instrumenten und deren Ausgestaltungs- und Implementierungsfragen. Auch eine mögliche governance-Struktur für globale Landnutzung ist bislang weitgehend offen. Die Steigerung der Ressourceneffizienz in der Landnutzung muss international stärker thematisiert, und entsprechende Standards dazu konzipiert und institutionell verankert werden. Dabei kann auf neuere Erfahrungen aus z.B. der Bioenergiezertifizierung angeknüpft werden. Die Einrichtung eines internationalen Steuerungsgremiums zur global nachhaltigen Landnutzung unter dem Dach der Vereinten Nationen erscheint sinnvoll, es sind aber auch Alternativen zu untersuchen. Das F+E soll die notwendigen Rahmenbedingungen /Voraussetzungen zur Etablierung eines Standards auf UN-Ebene analysieren und konzeptionelle und strategische Vorschläge erarbeiten, wie diese in den politischen Handlungsraum einzubringen wären.

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