API src

Found 9 results.

Aktualisierung der Landnutzungsdaten CORINE Land Cover für das Jahr 2006 - CLC 2006 unter Nutzung von GMES Diensten

Das Projekt "Aktualisierung der Landnutzungsdaten CORINE Land Cover für das Jahr 2006 - CLC 2006 unter Nutzung von GMES Diensten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. A) Problemstellung: Landnutzungsdaten sind für Auswertungen von antropogenen Einflüssen auf Mensch und Umwelt eine wichtige Informationsgrundlage für die Frage, wie Flächen und Böden genutzt werden und welcher Einfluss auf die Umweltmedien sich daraus ableiten lässt. Gemeinsam mit der EU/EEA soll CORINE Land Cover nach bisher verwendeter Methodik aktualisiert werden. Zusätzlich sollen neu entwickelte GMES-Dienste weitere Informationen mit höherer räumlicher Auflösung anbieten. Die Mitgliedstaaten sollen sich an den Gesamtkosten beteiligen und die Interpretation der Satellitenbilder für ihre eigene Landesfläche tragen. B) Handlungsbedarf: Die Landnutzung geht als Rezeptor und/oder wesentlicher Bodenparameter in die Umweltmodelle zur Umsetzung verschiedener Berichtspflichten des UBA ein, genannt seien hier UNECE Luftreinhaltung zur Überprüfung wirkungsbasierter Emissionsminderungsstrategien; Bodenschutz zur Ableitung des Erosionspotetentials; EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zur Bestandsaufnahme 2008; Berichterstattung über Landnutzung und -änderungen nach Kyoto-Protokoll und Klimarahmenkonvention (als Voraussetzung für künftige Anrechnungen) in Abstimmung mit BMELV; Vollzug PflSchG. C) Ziel des Vorhabens: CORINE Land Cover soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit der EU/EEA für das Basisjahr 2006 flächendeckend für die EU 25Plus Staaten mit höherer räumlicher Auflösung aktualisiert werden. Deutschland soll sich an der Gesamtfinanzierung beteiligen. Das Gesamtkonzept ist aber eher von europäischen Interessen geprägt. Für die Umsetzung auch internationaler Belange ist zuvor in einer Vorstudie an ausgewählten Testflächen zu ermitteln, ob die Quantität von Nutzungsänderungen für alle Klassen (bezogen auf Aktualisierungsmethodik von CLC mit 5 ha) ein solches Ausmaß nach 5 Jahren erreicht, dass qualitative Aussagen in unseren Umweltanwendungen darstellbar sind. Außerdem sieht das europäische Konzept keine integrative Bearbeitung der GMES und herkömmlichen CORINE Produkte vor. Die Passfähigkeit der GMES-Daten als integrative, höher aufgelöste Schicht zu den CORINE Daten ist aber eine Voraussetzung für eine konsistente Berichterstattung, damit zwischen den regionalen, nationalen und europäischen Bewertungen keine Inkonsistenzen entstehen, die u.a. zu widersprüchlichen Trendaussagen führen können.

Aktualisierung der Landnutzungsdaten CORINE Land Cover für das Jahr 2006 - CLC 2006 unter Nutzung von GMES Diensten - Phase 2

Das Projekt "Aktualisierung der Landnutzungsdaten CORINE Land Cover für das Jahr 2006 - CLC 2006 unter Nutzung von GMES Diensten - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. A) Problemstellung: Landnutzungsdaten sind eine wichtige Informationsgrundlage für Analysen räumlich unterschiedlicher Wirkungen auf Umweltmedien, auf die Biodiversität und die menschliche Gesundheit. Gemeinsam mit der EU/EEA beteiligt sich D. mit diesem Projekt an der Aktualisierung der europäischen Datenbasis CORINE Land Cover (CLC) 2006 nach abgestimmter Methodik. Die Mitgliedstaaten sollen sich an den Gesamtkosten beteiligen und die Interpretation der Satellitenbilder für ihre eigene Landesfläche bearbeiten und finanzieren. Darüber hinaus soll ein nationales Verfahren für die Ergänzung von CLC mit Informationen höherer räumlicher und thematischer Auflösung bei Nutzung vorhandener Daten (wie ATKIS und INVEKOS) und neuer GMES-Dienste geprüft werden. Wegen der Kürzungen im UFOPLAN 2007 kann das 2007 begonnene Vorhaben nur 50 Prozent der Fläche Deutschlands bearbeiten; das hier beantragte Projekt bearbeitet die zweite Hälfte. B) Handlungsbedarf :Die Landnutzung geht als Rezeptor und/oder wesentlicher Bodenparameter in Umweltmodelle zur Umsetzung verschiedener Berichtspflichten des UBA ein, zum Beispiel Ausbreitungsmodellierung und Critical Loads-Kartierung zur Umsetzung der UNECE Luftreinhaltekonvention; Ableitung des Erosionspotentials zur Umsetzung der Bodenrahmenrichtlinie; Bestandsaufnahme für Gewässer 2008 ff. zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL); Berichterstattung über Landnutzung und -änderungen nach Kyoto-Protokoll und Klimarahmenkonvention, Vollzug Pflanzenschutzgesetz. C) Ziel des Vorhabens: CORINE Land Cover (Bezugsjahre 1990 und 2000) soll in einem Gemeinschaftsprojekt mit der EU/EEA für das Basisjahr 2006 flächendeckend für die 31 europäische Staaten mit höherer räumlicher Auflösung aktualisiert werden. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in Deutschland ist die Passfähigkeit höher aufgelöster Daten mit neuer Methodik (DLM-Bund für mittelmaßstäbige, topografische Informationen beim BKG) zu prüfen. Die Nutzung weiterer, vorhandener Produkte, wie INVEKOS des BMELV, sowie verfügbare GMES Dienste soll geprüft werden, um den Anforderungen nach kostengünstigen Aktualisierungen von CLC mit zusätzlich integrativen Datenschichten höherer Auflösung zu genügen.

Rolle der mittleren Atmosphäre bezogen auf das Klima (ROMIC): Langzeittrends der solaren Spektraldichten aus Satellitenbeobachtungen während der 11-jährigen Sonnenzyklen 23 und 24 (SCIASOL)

Das Projekt "Rolle der mittleren Atmosphäre bezogen auf das Klima (ROMIC): Langzeittrends der solaren Spektraldichten aus Satellitenbeobachtungen während der 11-jährigen Sonnenzyklen 23 und 24 (SCIASOL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Neue Ergebnisse haben eine Kontroverse über die Variabilität der UV Sonnenstrahlung im 11-jährigen Sonnenzyklus und deren Auswirkung auf die Erdatmosphäre und Klima ausgelöst. In dieser Studie soll eine unabhängige Überprüfung der neuen Ergebnisse mit Hilfe der re-kalibrierten solaren Spektraldichten vom Satelliteninstrument SCIAMACHY (2002-2012) durchgeführt werden. Ein wesentlicher Teil der Studie ist die Entwicklung eines fortgeschrittenen Kalibrierschemas für SCIAMACHY, das die zunehmende Schädigung der Optik mit der Zeit adäquat korrigiert. Die Erfahrungen aus der Re-Kalibrierung der SCIAMACHY Daten sollen auf die Messungen von GOME und GOME-2 (1995 bis 2020) übertragen werden mit dem Ziel, eine erweiterte homogene Zeitserie der solaren Spektraldichten aus den drei Satelliteninstrumenten zu erhalten. Nach der Re-Kalibrierung der SCIAMACHY Sonnenspektren (Arbeitspaket 1) sollen diese mit anderen Satellitendaten und verfügbaren Referenzdaten ausführlich validiert werden (Arbeitspaket 2). Die solare Variabilität und Trends während der Sonnenzyklen 23 und 24 sollen mit den verbesserten SCIAMACHY Daten untersucht und mit Ergebnissen von SIM verglichen werden (Arbeitspaket 3). Dabei sollen verschiedene statistische Methoden auf die Satellitendaten angewendet werden (Arbeitspaket 4). Das für SCIAMACHY entwickelte Kalibrierschema soll für die entsprechenden Daten von GOME und GOME-2 adaptiert werden, um eine homogene und erweiterte Zeitreihe der solaren Spektraldichten zu erhalten (Arbeitspaket 5).

DeMarine-2: Identifizierung und Realisierung von nationalen Nutzeranforderungen an die Copernicus (Global Monitoring for Environment and Security)-Dienste, die nicht durch die marinen Basisdienste (Projekt MyOcean) abgedeckt sind

Das Projekt "DeMarine-2: Identifizierung und Realisierung von nationalen Nutzeranforderungen an die Copernicus (Global Monitoring for Environment and Security)-Dienste, die nicht durch die marinen Basisdienste (Projekt MyOcean) abgedeckt sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. DeMarine-2 war ein nationales Verbundprojekt, welches das Ziel hatte, die Nutzung von marinen GMES-Diensten in Deutschland zu fördern und dabei den Bedarf der Nutzer in optimaler Form zu bedienen. Das Projekt bestand aus vier wissenschaftlichen Teilprojekten, die sich mit unterschiedlichen Meeresumwelt- und Sicherheitsaspekten befassten. Es wurde ein Nutzerbüro betrieben, das am BSH angesiedelt war und als nationale Anlaufstelle und neutraler Ansprechpartner für marine GMES-Dienste fungierte. Die Teilprojekte befassten sich mit 4D-Zustandsgrößen des Meeres (Beschreibung und Vorhersage des physikalischen und ökologischen Zustands der deutschen Küstengewässer), dem Seegangsmonitoring (hochauflösende Analyse und Vorhersage von Seegangsparametern), der Überwachung des Weltnaturerbes Wattenmeer und mit fernerkundungsbasierten Informationen für Eisdienste. DeMarine-2 baute auf die Vorgängerprojekte DeMarine-Umwelt und DeMarine-Sicherheit auf, die von 2008 bis 2010 durchgeführt wurden und den Grundstein für die nutzerorientierte Bereitstellung von marinen GMES-Diensten in Deutschland gelegt haben. Die Produktanforderungen an die deutschen GMES-Dienste hatten sich in der Vergangenheit beispielsweise durch die Europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) und durch das zunehmende Schifffahrtsaufkommen, u.a. auch in Seegebieten mit Eisvorkommen, verändert, so dass sich DeMarine-2 auch mit diesen neueren Anforderungen befasste. DeMarine-2 gehörte damit zu den sogenannten 'Downstream'-Projekten, die ausgehend von den GMES-Kerndiensten, die für den marinen Bereich mit Hilfe der europäischen MyOcean-Projekte aufgebaut und bereitgestellt wurden, auf Endnutzer zugeschnittene Produkte entwickelten und dabei den Nutzeranforderungen einen sehr hohen Stellenwert einräumten.

APPS4GMES - Entwicklung operationeller Produkt- und Serviceketten zur Umsetzung von GMES-Diensten und Monitoringaufgaben

Das Projekt "APPS4GMES - Entwicklung operationeller Produkt- und Serviceketten zur Umsetzung von GMES-Diensten und Monitoringaufgaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remote Sensing Solutions GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojekt APPS4GMES ist es sich auf die neuen Herausforderungen operationeller Services/ Dienste unter der Nutzung der GMES Sentinel Daten sowie der weiteren GMES Produkte im Hinblick auf Datenmenge, Datenströme, Informationsgewinnung und Qualitätsbeurteilung vorzubereiten. Im Verbundprojekt mit Partnern aus der bayerischen Privatwirtschaft, darunter 4 KMUs, sollen Produkte und Serviceketten für unterschiedliche Anwendungen entwickelt werden. Das Verbundprojekt zielt darauf ab, basierend auf standardisierten Produkten (Satellitendaten und weiteren GMES Produkten), Serviceketten als Prototypen zu entwickeln und die operationelle Produkterstellung zu demonstrieren. Dabei werden spezifische Anwendungen (APPS) im Kontext Landwirtschaft, Wasserqualität und -quantität, Umwelt und Klimaschutz von den unterschiedlichen Partnern adressiert. Diese Services werden auf Basis konsolidierter Nutzeranforderungen definiert. Die konzeptionelle Umsetzung und technische Implementierung soll in Form eines modularen Systems erfolgen. Neben den neuen technologischen Lösungen der einzelnen Servicekomponenten liegt die Innovation des Vorhabens insbesondere im modularen Aufbau der Produkt- und Serviceketten, wobei jedes Modul auf qualitätskontrollierte Verfahren zurückgreift. Zudem wird bei der Umsetzung der Verfahren ein möglichst umfassender Grad der Automatisierung angestrebt, sowie innovative dynamische Prozessierungslösungen ('cloud computing') genutzt, um eine hohe Kosteneffizienz bei der Bereitstellung der Dienste zu gewährleisten.

Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor

Das Projekt "Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. 1. Vorhabenziel Hauptziel des hier beantragten Vorhabens ist die wissenschaftliche Unterstützung der Vorbereitung der operationellen Datenauswertung für die GMES Sentinel 5 Precursor Mission mittels Voruntersuchungen zu operationellen Algorithmen und Datenprodukten, der Demonstration der wissenschaftlichen Algorithmen unter Verwendung existierenden Daten, der Unterstützung der operationellen Implementierung, sowie der wissenschaftlichen Datenauswertung im Rahmen von Fallstudien. Konkret wurde eine Reihe von Datenprodukten identifiziert, für welche die Antragsteller im Rahmen der Nutzung von Daten der GOME, GOME-2, SCIAMACHY und GM I-Instrumente schon über weitreichende Erfahrung verfügen, und deren Entwicklung für S5P, S4, und S5 realistisch und erfolgsversprechend ist: troposphärische Säulen von 03, N02, HCHO, S02 und CO sowie normierte XCH4 Säulen. Darüber hinaus sollen Produkte zum Wolkenbedeckungsgrad, zur Wolkenhöhe und optischen Dicke, zur optischen Dicke von Aerosolen und zum Aerosol Index entwickelt werden. 2. Arbeitsplanung Ausgehend von existierenden Algorithmen für die Instrumente GOME, GOME-2, SCIAMACHY und OMI sollen Algorithmen entwickelt werden, die für die Anwendung auf Messungen mit hoher räumlicher Auflösung geeignet sind. Die Algorithmen sollen an synthetischen Daten von existierenden Satellitendaten getestet und zur Verifikation der operationellen S5P-Daten verwendet werden. Anschließend sollen Ergebnisse von SCIAMACHY, GOME-2, und OMI-Daten für wissenschaftliche Studien genutzt werden.

Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor

Das Projekt "Wissenschaftliche Vorbereitung der operationellen Datenauswertung und Entwicklung neuer Datenprodukte für GMES Sentinel 5 Precursor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik durchgeführt. 1. Vorhabenziel Hauptziel des hier beantragten Vorhabens ist die wissenschaftliche Unterstützung der Vorbereitung der operationellen Datenauswertung für GMES Sentinel 5 Precursor Mission mittels Voruntersuchungen zu operationellen Algorithmen und Datenprodukten, der Demonstration der wissenschaftlichen Algorithmen unter Verwendung existierenden Daten, der Unterstützung der operationellen Implementierung, sowie der wissenschaftlichen Datenauswertung im Rahmen von Fallstudien. Konkret wurde eine Reihe von Datenprodukten identifiziert für welche die Antragsteller im Rahmen der Nutzung von Daten der GOME, SCIAMACHY, OMI und GOME-2-Instrumente schon über weitreichende Erfahrungen verfügen, und deren Entwicklung für S5P, S5 und S4 realistisch und erfolgversprechend ist: troposphärische Säulen von 03, N02, HCHO, S02 und CO sowie normierte XCH4 Säulen. Darüber hinaus sollen Produkte zum Wolkenbedeckungsgrad, zur Wolkenhöhe und optischen Dicke, zur optischen Dicke von Aerosolen und zum Aerosol index entwickelt werden. 2. Arbeitsplanung Ausgehend von existierend Algorithmen für die Instrumente GOME, GOME-2, SCIAMACHY und OMI sollen Algorithmen entwickelt werden, die für die Anwendung auf Messungen mit hoher räumlicher Auflösung geeignet sind. Die Algorithmen sollen an synthetischen Daten und auf existierenden Satellitenmessungen getestet und zur Verifikation der operationellen SSp-Daten verwendet werden. Anschließend sollen Ergebnisse auf SCIAMACHY, GOME-2 und OMI-Daten für wissenschaftlich Studien genutzt werden.

Aufbau mariner Basisdienstleistungen um kontinuierlich über den physikalischen und biogeochemischen Zustand des globalen Ozeans und der europäischen Meeresgebiete zu informieren (MyOcean-2)

Das Projekt "Aufbau mariner Basisdienstleistungen um kontinuierlich über den physikalischen und biogeochemischen Zustand des globalen Ozeans und der europäischen Meeresgebiete zu informieren (MyOcean-2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercator Ocean Societe Civile durchgeführt. MyOcean-2 ist ein Projekt im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union und hat das Ziel, für ganz Europa zentrale und harmonisierte operationelle marine GMES-Dienstleistungen bereitzustellen. Für europäische Seegebiete sollen die MyOcean-Dienste aktuelle, sicherheits- und umweltrelevante Informationen für Politik, Wirtschaft, Bürger, Behörden und Wissenschaft liefern. Die Arbeiten in MyOcean betreffen u.a. die Sicherheit im Seeverkehr, die Unterstützung von Offshore-Aktivitäten, präventive Methoden gegen Ölverschmutzungen, das Management mariner Ressourcen, Wasserqualitätsmonitoring zum Schutz der Meeresumwelt, Klimaüberwachung und saisonale Vorhersagen. Von 59 meteorologischen und ozeanographischen Institutionen, Forschungseinrichtungen und Firmen werden in vier thematischen Zentren für Beobachtungsdaten sowie einem globalen und sechs regionalen Vorhersagezentren operationell und kontinuierlich marine Dienste zum physikalischen Zustand und zum Ökosystem des Meeres erstellt. Diese werden offen und kostenlos über das MyOcean-Portal bereitgestellt. Nutzer der MyOcean-Produkte sind europäische Organisationen sowie unterschiedliche Institutionen der EU-Mitgliedsstaaten. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist u.a. an den Vorhersagenzentren für das Nordwestschelfgebiet und die Ostsee beteiligt. Schwerpunkte liegen bei der Weiterentwicklung der Modelle, dem Betrieb eines Backup-Systems für die Ostsee sowie der Qualitätssicherung und Validierung der Modelldaten. Das BSH koordiniert weiterhin das Insitu-Datenmanagement im Bereich des NW Europäischen Schelfs und ist an der Entwicklung von Werkzeugen für Datenbereitstellung und Produktion sowie an der Kalibrierung, Validierung und Qualitätssicherung von Insitu-Daten beteiligt. Das BSH wirkt zudem an der Planung eines 'European Centre for Ocean Monitoring and Forecasting' (ECOMF) mit, mit dem die marinen GMES-Dienste nach 2014 dauerhaft operationell fortgeführt werden sollen.

Machbarkeitsstudie zur Ableitung von Bodenfeuchtigkeitsdaten und deren Aussagekraft hinsichtlich Flut-/Abflussvorhersage und Wasserstress für die Region Zentralasien

Das Projekt "Machbarkeitsstudie zur Ableitung von Bodenfeuchtigkeitsdaten und deren Aussagekraft hinsichtlich Flut-/Abflussvorhersage und Wasserstress für die Region Zentralasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die Anfertigung einer Machbarkeitsstudie zur Ableitung von Bodenfeuchtedaten und deren Aussagekraft hinsichtlich Flut-/Abflußvorhersage und Wasserstress für die Region Zentralasien aus 25 km ERS/METOP Scatterometerdaten und hochaufgelösten ENVISAT ASAR Global Monitoring (1 km) und Wide Swath (150 m) Daten.

1