Das Projekt "Verhalten von Glufosinate-Ammonium in verschiedenen Unkraeutern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Glufosinate-Ammonium ist der herbizide Wirkstoff des Unkrautbekaempfungsmittels Basta, das als Blattherbizid nichtselektiv gegen ein weites Spektrum von annuellen und perennierenden Unkraeutern und Ungraesern einsetzbar ist. Die Verteilung, der Verbleib und die Intensitaet der Metabolisierung wurden in mehreren Pflanzenarten untersucht. Dabei ergab sich, dass der Transport aus dem behandelten Blatt je nach Pflanzenart nur 2,2 bis 4,3 Prozent der applizierten Substanz betraegt. Er ist somit sehr gering. Bilanzversuche zeigten, dass der Wirkstoff im oberen Bodenbereich verbleibt. Die Metabolisierung fuehrt zur Bildung der nicht mehr phytotoxischen 3-Methyl-phosphinicopropionsaeure sowie von drei weiteren, nur in sehr geringen Mengen auftretenden Metaboliten.
Das Projekt "Modellprojekt zum Monitoring von gentechnisch veraenderten Pflanzen als erster Schritt einer anwendungsbezogenen Umsetzung eines Monitoringkonzeptes - Teilprojekt Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Gegenstand des Projektes war die Evaluierung und Weiterentwicklung von Monitoring-Konzepten zum Umweltverhalten von Raps. Eine Problematik beim Ausbringen von Raps (Brassica napus) in die Umwelt ist die Einkreuzung ggf. technisch veränderter Erb-Sequenzen in potenzielle Kreuzungspartner aus der Familie der Brassicaceen. Im Rahmen des Projektes wurden daher Untersuchungen zu Vorkommen und Verbreitung (Durchwuchs, Überdauerung, Verwilderung) von Raps, Kreuzungspartnern und Hybriden durchgeführt. Neben der Ermittlung des floristischen Status und der Vergesellschaftung von Raps wurde das phänologische Verhalten (Blühfenster) vieler Brassicaceen dargestellt.