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Grünästung von Laubbäumen

Das Projekt "Grünästung von Laubbäumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Teil 1: Eine baumzahlärmere Bestandesbegründung unter Einbeziehung der Sukzession ergibt häufig stark differenzierte Bestände. Im Gegensatz zu konventionellen Pflanzverbänden oder kurzfristigen Naturverjüngungen resultieren daraus höchst differenzierte Entwicklungen der astfreien Schaftlängen. Für die Auswahl der Z-Bäume und/oder die Qualitätsentwicklung der Bestände ergeben sich daraus Schwierigkeiten. Eine frühe Grünastung von Laubbäumen auf ca. 5-6 m bei einer Bestandesoberhöhe von 10 m kann zur Qualitätssteigerung beitragen. Untersucht werden sollen die Überwallung, Farb- und Fäulereaktionen bei Ei, Bu, Es und BAh. Teil 2: Zum Zeitpunkt der Z-Baumauswahl bei der Buche und teilweise sLb sind häufig noch vereinzelt, verspätet absterbende Grünäste im wertrelevanten Schaftbereich von 8-10 m vorhanden. Durch eine Grünastung könnte die angestrebte astfreie Schaftlänge gesichert und ein späteres Absterben zu starker Äste vermieden werden. Die vor gesehenen Ästungshöhen liegen bei 5 bzw. 10 m, die max. Aststärken sollten 6 cm nicht überschreiten. Die vorgesehenen Ästungszeitpunkte sind März/April und Juni/Juli. Geästet wird mit der 'Leitertechnik'. Nach vollständiger Überwallung der Astwunden wird der Pilz- und Bakterienbefall (Abt. WS) untersucht. Später sind holztechnologische Untersuchungen am Kollektiv der Z-Bäume vorgesehen (Abteilungen WN und WS).

Untersuchungen zum Mittelwald unter waldbaulichen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Gesichtspunkten - Finanzielle Bewertung waldbaulicher Behandlungsvarianten im Mittelwald

Das Projekt "Untersuchungen zum Mittelwald unter waldbaulichen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Gesichtspunkten - Finanzielle Bewertung waldbaulicher Behandlungsvarianten im Mittelwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung durchgeführt. Seit langem werden Konzepte zur optimierten Bewirtschaftung von Laubholzbeständen und -betrieben entworfen und diskutiert. Diese Diskussion hat durch einige Artikel um die Jahrtausendwende neuen Auftrieb erhalten und auch Eingang in die forstliche Praxis gefunden. Allerdings gelang es bislang nur lückenhaft, die finanziellen Konsequenzen moderner Konzepte zur Laubholzproduktion aufzudecken. Darüber hinaus berücksichtigen die bislang bekannten Arbeiten die geänderte Preissituation für Brennholz nur unzureichend bzw. gar nicht. Im Rahmen eines Projektes sollen in Mittelwäldern waldbauliche Versuchsflächen angelegt werden. Auf deren Basis werden am Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung die finanziellen Auswirkungen der Produktion von Laubwertholz in kurzen Umtrieben in Kombination mit der Erzeugung von Brennholz untersucht. Ziel des Teilprojektes ist es, die Rentabilität einer optimierten Mittelwaldbehandlung mit Grünastung der Lassreitel zur Wertholzproduktion und der Erzeugung von Brennholz abzuschätzen.

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