Das Projekt "Teilvorhaben 5: Prozesskettenentwicklung fuer den Pulverspritzguss und die Extrusion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rauschert durchgeführt. Das Ziel ist die Entwicklung eines Verfahrens, das die Umweltbelastung (Emissionen, Abfall, Energieverbrauch) bei der Keramikherstellung verringert. Bei den Verfahren Hochdruck-Spritzguss und Extrusion werden relativ grosse Mengen an organischen Bindern fuer die Formgebung benoetigt. Bei beiden Formgebungsverfahren fallen aus diesem Grund bei der notwendigen thermischen Entbinderung grosse Mengen an Emissionen an. Des weiteren ist der Gruenkoerperausschuss sehr haeufig nicht wiederverwendbar und faellt als Abfall an. Das Teilprojekt beinhaltet die Entwicklung neuer Versaetze (recyclebarer Binder, niedrigere Aufbereitungstemperatur) fuer den Hochdruckspritzguss, die Herstellung von Bauteilen und Ermittlung der Entbinderungsparameter in Zusammenarbeit mit dem ICT, MeG und UHT. Fuer die Formgebungsverfahren Hochdruckspritzguss und Extrusion werden Versuchswerkzeuge gebaut, um die theoretischen Vorteile der ueberkritischen Entbinderung hinsichtlich Bauteilgeometrie an Prototypen zu ueberpruefen. Die Technologie wuerde bei Erreichen des Entwicklungszieles der geforderten qualitativen Standards zuerst bei den Neuentwicklungen eingefuehrt und spaeter auf die gesamte Produktion uebertragen werden.