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Planung und Untersuchung der Wirksamkeit von Gehölzstrukturen für den Lärm- und Abgasschutz an der Brennerautobahn

Das Projekt "Planung und Untersuchung der Wirksamkeit von Gehölzstrukturen für den Lärm- und Abgasschutz an der Brennerautobahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau durchgeführt. Schutz vor Lärm insbesondere vor Straßenlärm hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wesentlichen verkehrs- und gesundheitspolitischem Faktor entwickelt. Bei der Umsetzung neuer Verkehrskonzepte bildet daher die rechtzeitige Berücksichtigung von Lärmschutzsystemen eine grundlegende Basis schon in der Planungs- und Finanzierungsphase. Wegen Platzmangels vor allem in dicht besiedelten Bereichen werden nach wie vor feste Baustoffe wie Holz, Beton und Stahl bzw. Eisen für Lärmschutzkonstruktionen bevorzugt. Zunehmend aber treten ästhetische Aspekte in den Vordergrund, weshalb die Bedeutung von Pflanzen für Lärm- und Sichtschutzzwecke steigt. Sofern mehr Raum zur Verfügung steht, bieten kombinierte Systeme wie begrünte Raumgitterelemente eine hervorragende Alternative. Bäume und Sträucher stellen ein wertvolles Hilfsmittel zur Minderung der Ausbreitung von Verkehrslärm dar. Die mittlerweile nachgewiesene Fähigkeit einiger Pflanzen zur Bindung von Schadstoffen und Staubfilterung kann und sollte gezielt genützt werden, die Lebensqualität von verkehrsbelasteten Zonen zu erhöhen. Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung dauerhafter Gehölzstrukturen, die neben der ästhetischen Aufwertung des Landschaftsbildes bestmöglichen Schallschutz bieten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der richtigen Artenauswahl unter Berücksichtigung ihres Wuchs- und Blühverhaltens, Salzresistenz, Trocken- und Hitzeverträglichkeit und Staubunempfindlichkeit, um den vielfältigen Anforderungen bestmöglichst gerecht zu werden.

Konferenz Besuchermonitoring und Besuchermanagement in Erholungs- und Schutzgebieten

Das Projekt "Konferenz Besuchermonitoring und Besuchermanagement in Erholungs- und Schutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Neue Trendsportarten, steigende Besucherzahlen im Bereich des Ökotourismus, ein Mehr an Freizeit und der Trend zu häufigeren Kurzurlauben führen zu überfüllten Erholungsgebieten und zu starken Belastungen des Naturraumes. Insbesondere Naturschutzgebiete im Nahbereich von Städten, wie beispielsweise der Nationalpark Donau-Auen am Rande des Ballungsraumes Wien, leiden unter dem hohen Besucherdruck. Teilweise ist die ökologische wie auch soziale Tragfähigkeit dieser Gebiete überschritten. Ein Aussperren der Besucher aus der freien Natur als Lösungsweg kann nicht angestrebt werden, schließlich dienen diese Gebiete ja auch der menschlichen Erholung. Damit aber den Erholungssuchenden trotzdem ein ungestörtes Naturerlebnis geboten und die Erholungs- und Naturschutzgebiete nachhaltig gemanagt werden können, werden vermehrt Besucherlenkungskonzepte zum Einsatz gebracht. Damit wird sowohl der touristischen Nutzung eines Gebietes als auch den naturschutzfachlichen Zielen entsprochen. Basis jeder erfolgreichen Besucherlenkungsmaßnahme sind genaue Kenntnisse über die Besucheranzahl, deren Freizeitaktivitäten und über deren Wünsche und Bedürfnisse. Daher stehen neue, effiziente Methoden zur Erfassung der Besucher sowie computergestützte Modelle und Simulationen zur Vorhersage des Besucherstromes bei geplanten Managementmaßnahmen im Zentrum der Tagung. Ebenso werden gelungene Beispiele für die Entwicklung von Tourismus und Naturschutz als auch neue Ergebnisse aus dem Bereich der Freizeitforschung präsentiert. 200 Wissenschaftler, Naturschutzfachleute, Touristiker, Nationalparkmanager und Behördenvertreter aus über 30 Ländern diskutieren über die Erfassung und über die Auswirkungen der steigenden touristischen und freizeitbedingten Nutzung von Nationalparken, Naherholungsgebieten und städtischen Parks. Diese vielfältigen Spannungsfelder zwischen Tourismus, Erholungsnutzung und Naturschutz sowie mögliche Konflikte unter den Erholungssuchenden selbst werden im Rahmen der Tagung beleuchtet und Lösungsmöglichkeiten präsentiert.

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