Der Datensatz gibt die Inhalte der Bodenkarte 1 : 50.000 von Nordrhein-Westfalen blattschnittfrei, landesweit flächendeckend wieder. Jede einzelne Fläche wird bei Abruf der Informationen aus einem GIS beschrieben hinsichtlich Bodeneinheit, vereinfachtem Bodentyp, Bodenartengruppe des Oberbodens, Staunässe, Grundwasser, Schutzwürdigen Böden, Durchwurzelbarkeit, optimaler Flurabstand, Erodierbarkeit des Oberbodens, Kapillaraufstieg von Grundwasser, nutzbare Feldkapazität, Feldkapazität, Luftkapazität, gesättigte Wasserleitfähigkeit, Versickerungseignung, Kationenaustauschkapazität. ökologische Feuchtestufe, Gesamtfilterfähigkeit, Grabbarkeit, Eignung für Erdwärmekollektoren, Denitrifikationspotential und Verdichtungsempfindlichkeit.
Die Grabbarkeit des Untergrundes bis etwa 1 m Tiefe ist eine wichtige Voraussetzung für die Auslegung von Erdwärmekollektoranlagen. Die Einstufung der Grabbarkeit erfolgt in 3 Hauptklassen. Lockersubstrate und tiefgründige Böden sind generell mit hoher Wahrscheinlichkeit grabbar. Regionen mit flacheren Böden oder Schottern sind weitgehend grabbar. Partiell auftretende Festgesteinsbereiche können jedoch die Grabbarkeit einschränken. Standorte mit anstehenden Festgestein ohne Bodenbedeckung sind schlecht zu erschließen und daher für den Bau von Erdwärmekollektoranlagen nicht geeignet (mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht grabbar). In Siedlungsgebieten ist häufig eine Detailuntersuchung vor Ort erforderlich.