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Zum Mechanismus des Toxischen-Oel-Syndroms

Das Projekt "Zum Mechanismus des Toxischen-Oel-Syndroms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Aufklaerung von Aetiologie und Pathogenese des Spanischen Toxischen-Oel-Syndroms (TOS). Das TOS besitzt viele Gemeinsamkeiten mit der chronischen Graft-versus-Host-Reaktion sowie mit Autoimmunkrankheiten, die durch die Aktivierung spezifischer CD4+-T-Zellen ausgeloest werden. Als Ausloeser der Erkrankung werden die im toxischen Oel nachgewiesenen Fettsaeureanilide angesehen. Unserer Hypothese nach erzeugen reaktive Metaboliten des Anilinbestandteils der Oelanilide wie Hydroxylanilin und Nitrosobenzol veraenderte Selbstproteine, die eine T-Zell-Sensibilisierung hervorrufen koennen. Wir vermuten, dass die reaktiven Metaboliten in Phagozyten gebildet werden, wie dies bereits fuer das Anilinderivat Procainamid gezeigt werden konnte. Mit Hilfe des Popliteallymphknotentests werden verschiedene Oelanilide sowie die Metaboliten Hydroxylanilin und Nitrosobenzol an Maeusen auf ihre Immunogenitaet untersucht.

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