Das Projekt "Teilprojekt 1 Modellierungskonzept und Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Mit Hilfe von Landnutzungs-, Vegetations- und Biodiversitätsmodellen wird Biodiv4Future die sozialökologischen Kriterien quantitativ ermitteln, die zu Biodiversitätskipppunkten (BD-TPs) in den südamerikanischen Entwaldungszonen des Amazonasbeckens, Cerrado und Gran Chaco führen. Dadurch wird das Systemverständnis zur Rolle der Biodiversität und deren Auswirkungen auf die Bereitstellung der Ökosystemfunktionen und -services auf der lokalen und ökoregionalen Skala entscheidend verbessert. Die notwendigen Modellierungs- und Analysekonzepte werden mit südamerikanischen Partnern aus Wissenschaft, Naturschutz und Politik in regionalen und thematischen Workshops vorgestellt, gemeinsam verbessert und für die Hauptphase des Projektes vorbereitet. Die Chaco-Ökoregion kann von erprobten Naturschutzkonzepten und Systemanalysen profitieren. Das initiale Konsortium wird im iterativen Austausch mit den regionalen Partnern die Konzepte, Daten- und Literatur recherchieren, erste Modelltests durchführen, ein Konzept zu quantifizierbare BD-TPs in diversen Ökosystemen verfassen, sowie den Vollantrag erstellen.
Das Projekt "Ermittlung von bodenphysikalischen Kenndaten im Hinblick auf die Wasserbilanz im bolivianischen und paraguayischen Chaco" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Geologie, Lehr- und Forschungsbereich Hydrogeologie und Umwelt durchgeführt. Ziel der gesamten Untersuchung ist es, die Auswirkungen der Grundwasserentnahmen in Bolivien auf eine mögliche Mobilisierung des benachbarten salzigen Grundwassers im paraguayischen Chaco quantifizieren zu können. Zum Erreichen dieses Zieles soll eine umfassende Wasserbilanz unter besonderer Berücksichtigung bodenphysikalischer Parameter erstellt werden. Der Chaco Tarijeño erstreckt sich über ein Gebiet von rund 14.000 km2 im südöstlichen Teil von Bolivien. Die hydrogeologischen Vorstellungen sind so vage, daß mit dieser Arbeit eine solide Basis geschaffen werden soll, um das Grundwassersystem zu verstehen. Dazu werden hydrochemische und isotopenhydrologische Parameter des Grundwassersystems im Chaco Tarijeño von Bolivien zwischen 21 - 22 W und 62 1 5' - 63 00' N untersucht, um die gesamte hydrologische Entwicklung von der geologischen Vergangenheit der Pluviale bis in die aride Gegenwart rekonstruieren zu können. Besondere Schwerpunkte sollen auf die Grundwasserneubildungsgebiete und die Fließrichtung des Grundwassers gelegt werden; dabei muß der Einfluß von Oberflächenwasser (hauptsächlich vom Pilcomayo Fluß) auf das Grundwassersystem berücksichtigt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3 Monitoringkonzept" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Geographisches Institut durchgeführt. Mit Hilfe von Landnutzungs-, Vegetations- und Biodiversitätsmodellen wird Biodiv4Future die sozialökologischen Kriterien quantitativ ermitteln, die zu Biodiversitätskipppunkten (BD-TPs) in den südamerikanischen Entwaldungszonen des Amazonasbeckens, Cerrado und Gran Chaco führen. Dadurch wird das Systemverständnis zur Rolle der Biodiversität und deren Auswirkungen auf die Bereitstellung der Ökosystemfunktionen und -services auf der lokalen und ökoregionalen Skala entscheidend verbessert. Die notwendigen Modellierungs- und Analysekonzepte werden mit südamerikanischen Partnern aus Wissenschaft, Naturschutz und Politik in regionalen und thematischen Workshops vorgestellt, gemeinsam verbessert und für die Hauptphase des Projektes vorbereitet. Die Chaco-Ökoregion kann von erprobten Naturschutzkonzepten und Systemanalysen profitieren. Das initiale Konsortium wird im iterativen Austausch mit den regionalen Partnern die Konzepte, Daten- und Literatur recherchieren, erste Modelltests durchführen, ein Konzept zu quantifizierbaren BD-TPs in diversen Ökosystemen verfassen, sowie den Hauptantrag erstellen. Biodiv4Future-HUB wird maßgeblich an der Erstellung eines Konzepts zur Erfassung von Triebkräften des Biodiversitätsverlusts arbeiten. Dies umfasst insbesondere die Erfassung von Habitatveränderungen mit Hilfe von Fernerkundung und Landnutzungsmodellen, sowie der Analyse des Bejagungsdrucks in den Untersuchungsregionen. Im Fokus stehen die Kopplung verschiedener Ansätze zur Quantifizierung von historischen und zukünftigen Landnutzungswandels über Raumskalen hinweg, unter Berücksichtigung möglicher Spill-Over-Effekte. Biodiv4Future-HUB bringt sich zudem in die Entwicklung eines Konzepts zum Monitoring von Biodiversitätsveränderungen auf der Basis satellitengestützter EBVs ein. Biodiv4Future-HUB trägt weiterhin zur Identifizierung geeigneter lokaler Fallstudien bei, und wird sich maßgeblich an der Konzeptionalisierung und Erstellung des Hauptantrags beteiligen.
Das Projekt "Teilprojekt 2 Ökosystemleistungsbewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Landschaftsökologie durchgeführt. Mit Hilfe von Landnutzungs-, Vegetations- und Biodiversitätsmodellen wird Biodiv4Future die sozialökologischen Kriterien quantitativ ermitteln, die zu Biodiversitätskipppunkten (BD-TPs) in den südamerikanischen Entwaldungszonen des Amazonasbeckens, Cerrado und Gran Chaco führen. Dadurch wird das Systemverständnis zur Rolle der Biodiversität und deren Auswirkungen auf die Bereitstellung der Ökosystemfunktionen und -services auf der lokalen und ökoregionalen Skala entscheidend verbessert. Die notwendigen Modellierungs- und Analysekonzepte werden mit südamerikanischen Partnern aus Wissenschaft, Naturschutz und Politik in regionalen und thematischen Workshops vorgestellt, gemeinsam verbessert und für die Hauptphase des Projektes vorbereitet. Die Chaco-Ökoregion kann von erprobten Naturschutzkonzepten und Systemanalysen profitieren. Das initiale Konsortium wird im iterativen Austausch mit den regionalen Partnern die Konzepte, Daten- und Literatur recherchieren, erste Modelltests durchführen, ein Konzept zu quantifizierbaren BD-TPs in diversen Ökosystemen verfassen und den Hauptantrag erstellen.
Das Projekt "Verjuengungspotential der Baumarten im Gran Chaco (Argentinien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. In verschiedenen Degradationsstadien der Chaco-Trockenwaelder werden Zahl, Qualitaet und Verteilungsmuster der Jungwuechse verschiedener Chaco-Baumarten aufgenommen. Zugleich wird erprobt, in welcher Weise und mit welchem Aufwand Freistellungsmassnahmen vorgenommen werden koennen, um - Ausschluss des Beweidungsdruckes vorausgesetzt - eine natuerliche Regeneration des Chaco-Waldes zu foerdern.