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Phase 1 (STATuS) - Teilvorhaben: Systemanalytische Untersuchungen zur Vulnerabilität von Wasserversorgungsnetzen

Das Projekt "Phase 1 (STATuS) - Teilvorhaben: Systemanalytische Untersuchungen zur Vulnerabilität von Wasserversorgungsnetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 3S Consult GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, durch Anwendung systemanalytischer Verfahren die Gefährdung der Bevölkerung durch Anschläge auf die Trinkwasserversorgung mit CBRN-Stoffen einzuschätzen und geeignete Gegenmaßnahmen zur Verringerung der Vulnerabilität zentraler Wasserversorgungseinrichtungen zu erarbeiten. Innerhalb der szenarienorientierten Vorgehensweise sollen dazu die Versorgungssysteme der beiden Projektpartner Kommunale Wasserwerke Leipzig (KWL) und Zweckverband Wasserversorgung Kleine Kinzig (ZVWKK) dienen. Das beantragte Vorhaben beinhaltet neben der Risikoanalyse und Prävention (Umstrukturierung zur besseren Überwachbarkeit, frühzeitigen Detektion) auch die Softwaretools, mit deren Hilfe Gegenmaßnahmen und Notfallplänen im Falle eines Anschlags erarbeitet werden können (Algorithmus zur Isolation kontaminierter Bereiche, Spülungen, ...). Zu Beginn des Vorhabens werden die Daten der Trinkwasserversorgungssysteme der Projektpartner KWL und ZVWKK übernommen und in die Software SIR 3S (hydraulisches Simulationsmodell, graphentheoretische Analysefunktionen) überführt. Gestützt durch graphentheoretische Untersuchungen und hydraulische Berechnungen werden die beiden System hinsichtlich ihrer Gefährdung gegenüber Anschlägen mit CBRN-Stoffen untersucht. Dabei werden verschiedene Szenarien durchgespielt. Die Ergebnisse werden zu einer Gefahrenkarte zusammengefasst. Im nächsten Schritt werden verschiedene Maßnahmen zur Minderung der Vulnerabilität untersucht (Untergliederung des Netzes in kleinere Teilbereiche, ...) . Neben der szenarienorientierten Bearbeitung anhand der Beispielsysteme sollen auch auf andere System übertragbare Untersuchungen (frühzeitige Detektion von Manipulationen am Netz, ...) durchgeführt werden. In Phase I wird im Wesentlichen die Gefährdungslandkarte erstellt und kritische Szenarien definiert. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Ermittlung von Pilotzonen und erforderlichen Sensoriken für die Phase II.

GeoGraph

Das Projekt "GeoGraph" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, E183: Institut für Rechnergestützte Automation durchgeführt. Das vorgeschlagene Projekt hat Methoden zum Einsatz von Graphen in der Geoinformatik zum Ziel. Insbesondere werden Landschaften durch Hierarchien ebener attributierter Graphen charakterisiert. Auf diese Weise kann die Aehnlichkeit von Landschaften ueber hierarchisches Graphen-Matching bestimmt werden. Wir streben auch den Vergleich von Begriffen in unterschiedlichen Forschungsgebieten wie Computer Vision, Graphentheorie und Geoinformatik an. Raeumliche Information aus Fernerkundungsdaten wird zu drei Zwecken verarbeitet: Akquisition, Analyse und Visualisierung. Wir werden praktische Berechnungsmethoden fuer jedes der drei Ziele entwickeln - wobei uns die Anwendungen in der Landschaftsoekologie und dem Naturschutz besonders wichtig sind. Landbedeckungskarten stellen die Grundlage fuer die oekologische Erfassung von Landschaften und die Modellierung von Habitaten dar. Im Rahmen der dualen Graphenkontraktion und der Graphenpyramiden wird der Prozess der Erzeugung von Landbedeckungskarten aus Satellitenbildern konkretisiert. Auf diese Weise wird eine vereinheitlichte Methode zur Subpixel-Segmentierung, Pixel-Segmentierung und Meta-Segmentierung geliefert. Die Visualisierung von geographischer Information wird die Interaktion mit den Nutzern (Geographen, Landschaftsoekologen) erleichtern. Dies betrifft zum einen die Visualisierung der gewonnenen Informationen. Zum anderen, von groesserer Bedeutung, betrifft es die Visualisierung typischer Landschaften in Form von exemplarischen Landbedeckungskarten. Die Erzeugung der thematischen Karten beruht auf expliziten Definitionen und Regeln sowie auf Graphenpyramiden. Die exemplarischen Karten werden zur Verifikation der Definitionen und Regeln verwendet. Ausserdem stellen exemplarische Karten einen Vorschlag fuer Renaturierungsvorhaben dar (z.B. Renaturierung von Steinbruechen und von Kraftwerksbaustellen).

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