Das Projekt "Lern- und Informationssystem Umweltmanagement mit Standardsoftware (LIUS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Wirtschaft durchgeführt. Das multimediale 'Lern- und Informationssystem Umweltmanagement mit Standardsoftware (LIUS)' bezweckt die Aufbereitung und Vermittlung von Knowhow ueber modernes Integriertes Umweltmanagement. Betriebliche Praktiker wie die Ausbildung an der Hochschule bedarf eines solchen Hilfsmittels angesichts eines komplexen, nur interdisziplinaer zu bewaeltigenden Problemfeldes. Mit Hilfe des zu entwickelnden Prototyps wird die Einwerbung von Drittmitteln aus der Industrie fuer die Entwicklung spezifischer Internet- und Intranetapplikationen. Konzeptionell wird dabei Umweltmanagement auf zunaechst drei Ebenen gegliedert: Theorieebene: Betriebswirtschaftliche und oekologische Ansaetze des Umweltmanagement. Standardsoftwareebene: Verfahrensbeispiele der Softwareunterstuetzung des Umweltmanagement. Praxisebene: Animationen und Simulationen der komplexen Praxisprobleme des Umweltmanagement. Jede Ebene weist ein eigenes Abstraktionsniveau auf. In jeder Ebene wird in Abschnitten gearbeitet, die sich dem Prozessverlauf des Umweltmanagements verdanken. Mit den drei Ebenen wurde 1996 begonnen. Einige Phasen sind bereits mit Informationen gefuellt. Das System besteht z.Z. aus internetfaehigen HTML-Seiten mit einem Verweissystem und einem Glossar fuer den Ueberblick. Als dieses modulare Flat-File-System beinhaltet es Administrationsprobleme fuer die benutzerdefinierte freie Verknuepfung der Ebenen und Phasen. Dafuer wird zur Verbesserung ein datenbankgestuetzter Web-Server entwickelt. In den Jahren 1997 und 1998 ist beabsichtigt, bzw. in Arbeit, LIUS als datenbankbasierte Internetapplikation weiterzuentwickeln und inhaltlich auszufuellen. Hier wird u.a. neben der Darstellung der Vorgehensweise beim Einsatz von SAP/R3 das Stoffstrom-Analyse und -Planungswerkzeug AUDIT einbezogen werden. Zudem wird insbesondere die Animationsschicht von LIUS realisiert, die u.a. abhaengt von der Verfuegbarkeit geeigneter Werkzeuge, die gerade erst auf den Markt kommen, sowie die vierte Ebene, eine Interaktionsschicht fuer das Lernsystem, konzipiert. Schliesslich wird die gesamte Anwendung in ein online verfuegbares Lernangebot eingebaut werden.
Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROMAR (EU 37) - Visualisation und Simulation mariner Prozesse; Hardware und hardwarenahe Softwareentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Caitec Computer Systeme Dr. Pöpplau GmbH durchgeführt. Das VISIMAR-Projekt besteht aus einem numerisch-theoretischen Teil und einem hardwareorientierten, darstellenden Teil. Waehrend der theoretische Teil am Institut fuer Meereskunde der Universitaet Hamburg (vergleiche Antrag Prof Backhaus) durchgefuehrt wird, besteht der Anteil von CAITEC Computer Systeme Dr Poepplau KG in der Realisierung der Hardware und systemnaher Software zur Umsetzung der Simulationsergebnisse in computergenerierte Videofilme. Es muss die Bildinformation grafischer Arbeitsstationen so umgesetzt werden, dass eine Aufzeichnung auf ein Videosystem als Film moeglich ist. Als Ziel ist ein 'Low-Cost' Videoarbeitsplatz geplant, der die Verarbeitung von Bildinformation unterschiedlicher Herkunft zu Videofilmen erlaubt. Als Zielgruppe fuer die Anwendung sind zunaechst Forschungsinstitute und Universitaeten geplant.
Das Projekt "Entwicklung einer durchgaengigen CAD/CAM-Kette sowie von Planungs- und Montagehilfen zur Massenfertigung individueller Haeuser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Digitales Bauen Engineering durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist es, durch maximale Vorfertigung vollstaendiger individueller Hauselemente eine Unikatfertigung einzelner Ein- oder Mehrfamilienhaeuser eine Kostensenkung auf unter 2.000 DM/qm fuer individuelle Haeuser durch optimierte Vorfertigung, Integration aller Beteiligten (KMU, Handwerk) schon im Planungsprozess in ein leistungsstarkes und gewerkeuebergreifendes Netzwerks, Kompletterstellung des Hauses innerhalb von 4 Wochen ab Baugenehmigung mit Hilfe integrativer, flexibler Planungstechniken, Realisierung eines intelligenten Hauses durch Vernetzung mit moderner Bus-Technologie und vollstaendiger digitaler Dokumentation sowie konsequente Umsetzung von oekologischen Gesichtspunkten mit kontrollierten Energie- und Stofffluessen zu erreichen. Digitales Bauen wird die Moeglichkeiten einer vollstaendigen CAD/CAM-Kette untersuchen, eine umfassende Dokumentation des intelligenten Hauses sicherstellen sowie fuer die Entwicklung von Montagehilfen zur Vorfertigung sorgen.
Das Projekt "Vorhaben: Bioinformatik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie, Lehrstuhl für Mikrobiologie durchgeführt. Im Rahmen von Teilprojekt F soll an der Technischen Universitaet Muenchen die Datenverwaltung fuer das Gesamtprojekt etabliert werden, ein Teil der Datenanalysen erfolgen sowie Softwareentwicklung bzw. -optimierung fuer vergleichende Datenanalyse und Verwaltung integrierter Datenbanken durchgefuehrt werden. In enger Zusammenarbeit mit allen anderen Arbeitsgruppen sollen im Laufe des Projektes integrierte Datenbanken erstellt werden, auf die alle Arbeitsgruppen direkten Zugriff via Internet erhalten. Die im Rahmen der Teilprojekte C, D und E durchzufuehrende Rohannotation der Sequenzdaten soll im hier beschriebenen Teilprojekt weitergefuehrt und verfeinert werden. Die geplante Softwareentwicklung oder -optimierung wird sich auf vier Teilbereiche konzentrieren: Erweiterung des ARB-Datenbankkonzepts fuer die Anforderungen von Datenwartung und -analyse bei Genomprojekten, Integration der verschiedenen verfuegbaren Datenanalysewerkzeuge in ARB oder nach dem ARB-Konzept mit zentraler graphischer Bedienoberflaeche, Entwicklung einer schnellen, auf logarithmischen Algorithmen basierenden Suchmaschine fuer Sequenzidentifikatoren, Parallelisierung von Algorithmen.
Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur thematischen Interpretation von SAR-Daten fuer Kartierungsanwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Informatik III durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines mehrstufigen Verfahren zur Auswertung von SAR-Daten. Zunaechst erfolgt eine Extraktion geeigneter Bildmerkmale. Schwerpunktmaessig werden Texturen einbezogen und ihre Robustheit gegenueber typischen Rauscheigenschaften untersucht. Ein Segmentationsschritt identifiziert und gruppiert dann homogenen Bildbereiche. Der hierarchische Aufbau der Bildsegmentierung ermoeglicht neben einem Geschwindigkeitsgewinn eine Bildaufteilung in verschiedenen Aufloesungsstufen. Mit aktiven Konturmodellen werden die Segmentgrenzen nachbearbeitet und dadurch genau lokalisiert. Danach erfolgt eine segmentweise Klassifikation, die gegenueber der punktweisen Alternative deutlich zuverlaessiger sein sollte. Als grundlegende Technik werden hierfuer Vektor-Support-Maschinen eingesetzt. Zusaetzliche, auf die Aufgabenstellung abgestimmte Erweiterungen dieses modernen Klassifikationsmodells sind vorgesehen.