Am 26. Mai 2017 wurde in der Schweiz in der Region Thun ein Braunbär gesichtet. Ein Mann aus der Region hatte in der Gemeinde Eriz einen Bären gesehen und fotografiert. Es handelt sich wahrscheinlich um einen jungen männlichen Bären, der in kurzer Zeit grosse Distanzen zurücklegen kann. Der Bär von Eriz ist der erste wilde Bär, der im Kanton Bern seit mehr als 190 Jahren gesichtet wurde. Die letzte historisch belegte Sichtung war 1823 im Saanenland. Der Bär gilt in der Schweiz als einheimische und streng geschützte Art. Seit 2005 wandern immer wieder Braunbären aus dem italienischen Nationalpark im Trentino in die Schweiz ein und stossen dabei immer weiter nach Norden vor. 2016 wurde der Kanton Graubünden vermutlich von drei Bären besucht.
Das Projekt "Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen' wurde mit Hilfe des Geographischen Informationssystems der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden ein Modell entwickelt, das detaillierte Voraussagen bezueglich der Lebensraumnutzung des Steinadlers im Nationalparkgebiet erlaubt. Dieses Modell wurde fuer den Bericht des Nationalparks Berchtesgaden mit Hilfe von Telemetrie und Sichtbeobachtungen an 3 Paaren ueber 3 Jahre hinweg validiert. Basierend auf diesem Modell wurde in einem ersten Annaeherungsschritt ein vereinfachtes Modell (aufgrund der weniger exakten Datengrundlage) fuer den deutschen Alpenanteil erarbeitet, das eine Darstellung der wichtigsten Lebensraumbereiche fuer den Steinadler im gesamten bayerischen Alpenraum ermoeglicht. Kartenausschnitte des jeweiligen Untersuchungsgebietes im Massstab 1 : 50000 dienten Steinadlerexperten vor Ort zur Ueberpruefung dieser ersten Modell-Annaeherung. Erste Ergebnisse: 1) Das Modell fuer die Bayerischen Alpen zeigt bezueglich der Darstellung der Lebensraumbereiche des Steinadlers viele Uebereinstimmungen mit der Realitaet in den jeweiligen Untersuchungsgebieten. So liegen beispielsweise die meisten Steinadler-Rasterdaten des Instituts fuer Vogelkunde im Bereich Werdenfelser Land innerhalb der als 'sehr gut geeignet' bis 'geeignet' vorhergesagte Lebensraeume. 2) Einige sehr gut geeignete Steinadlerlebensraeume sind durch das Modell bisher nicht abgedeckt. Dabei handelt es sich zumeist um Flaechen, die aufgrund einer Sondersituation im Modell nicht flaechendeckend darstellbar sind. Derartige Gebiete sind jedoch durch andere Naturschutzkriterien bereits als schuetzenswerte Bereiche erfasst, sodass sie nicht unbedingt in eine Modellkarte bezueglich essentieller Lebensraumbereiche des Steinadlers mit einfliessen muessen. 3) Im weiteren Projektverlauf wird besonders die Uebertragung des Modells auf ausgesuchte Testgebiete (Suedtirol, Graubuenden, Steiermark, Nationalpark Hohe Tauern) in den Alpen vorangetrieben. Der schriftliche Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den Alpen wird neben der Verbalisierung der Modelle vor allem auch Aussagen fuer Gebiete zusammenfassen, fuer die aufgrund einer fehlenden Datenbasis keine Modelle gerechnet werden koennen. Allgemein wird dabei sehr auf die Handhabbarkeit des Leitfadens geachtet werden muessen.
Das Projekt "Modellerweiterung - Erweiterung des Land Use Allocation Models LUCALP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, das Land Use Allocation Model LUCALP (Walz, 2006) flächenhaft auf das ganze Schweizer Berggebiet auszuweiten. LUCALP simuliert das räumliche Muster der durch einen Rückgang der Landwirtschaft und durch verändertes Klima verursachten Waldausdehnung, sowie der erweiterten Ausdehnung der Siedlungsflächen in einer Auflösung von 100m x 100m. Grundlage der Verteilungsmuster sind logistischen Regressionen, die auf der Basis der Arealstatistiken 1979-85 und 1992-97. Das ursprüngliche Model wurde im Rahmen das NFP48-Projektes ALPSCAPE entwickelt und beschränkt sich auf Simulationen im Raum der Landschaft Davos, Graubünden, Schweiz. Mit dem erweiterten Model sollen Szenarien simuliert werden, die dann weiter im Projekt Entwicklung und Leistungen von Schutzwäldern unter dem Einfluss des Klimawandels gefördert vom WSL-Forschungsprogramm 'Wald und Klima' zur großräumigen Abschätzung der Albedo verwendet werden.
Das Projekt "Landschaftsgenetik beim Birkhuhn im Kanton Graubünden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. In dieser Arbeit untersuchten wir die genetische Struktur der Birkhuhnvorkommen des Schweizer Kantons Graubünden. Anhand von Federn erlegter Birkhähne konnten nicht nur eine hohe genetische Diversität innerhalb der einzelnen Untersuchungsgebiete sondern auch eine mögliche Barrierewirkung durch Bergrücken und Flusstäler identifiziert werden.
Das Projekt "Schutz entlang der Autobahnen fuer das Wild" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dipl.-Ing. Sylve Müller durchgeführt. Examen des accidents de la circulation provoques par le gibier pour determiner leurs caracteristiques et les facteurs qui les influencent. Certains groupes d'accidents examines concernent toute la Suisse, d'autres des regions de celle-ci seulement telles que l'Argovie, les Grisons, le Valais, les cantons de Vaud et de Zuerich. Dans le cadre de cette recherche, une etude de longue duree (env. 10 ans) s'etendant sur une periode d'une vingtaine d'annees a ete entreprise pour determiner l'efficacite des miroirs a gibier. La recherche a pour but la connaissance des accidents en question afin de determiner les mesures a prendre en vue de reduire le nombre de ces accidents. En rapport avec ce projet general, de nombreux projets sur des themes voisins ont ete effectues ces dernieres annees. (FRA)
Das Projekt "Entwicklung des Cluster Wald und Holz und Durchführungsmaßnahmen eines strategischen, gemeinschaftlichen 6-Regionen-Aktionsplans für wissensbasierte regionale Innovation (IN2WOOD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Waldökologie, Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. N2WOOD befasst sich mit den Herausforderungen einer nachhaltigen europäischen Waldbewirtschaftung und nimmt sich Kernfragen in der F&E Umgebung des Cluster Wald und Holz an. Holz soll als einer der wichtigsten erneuerbaren Ressourcen positioniert und die Wertschöpfung aus Wald hinsichtlich Ökonomie, Innovation und Lebensqualität soll verbessert werden. Mit dem Ziel eine übergreifende Forschung zu diesen Werten zu fördern, haben sich Forstcluster in 6 europäischen Waldregionen zusammengeschlossen - Steiermark (Österreich), Nordrhein-Westfalen (Deutschland), Südtirol (Italien), Graubünden (Schweiz), Banska Bystrica (Slowakei) und Karpaten (Ukraine) - um einen gemeinschaftlichen Aktionsplan zur zukünftigen Koordinierung und Stärkung der komplentären F&E Potenziale auszuarbeiten. Das Projekt verfolgt folgende 5 Hauptziele zur Entwicklung des Forstsektors: 1. Verbesserung der Holzproduktion 2. Stärkung von technischen Innovationssystemen 3. Förderung von Kompetenzbewusstsein 4. Optimierung von Logistik 5. Aufbau von Informationssystemen Der gemeinschaftliche Aktionsplan, welcher zur Laufzeitmitte des 3-Jahres-Projektes hin erstellt wird, vereint regional adaptierte, koordinierte Strategien für zukünftige gemeinsame F&E-Aktivitäten in diesen 5 Feldern. In Phase II werden vorbereitende Maßnahmen zur Umsetzung des Aktionsplanes in Form von Pilotkonzepten erarbeitet, welche Partnerschaften, Pläne und Finanzierungskonzepte für innovative Folgeprojekte definieren. IN2WOOD baut auf existierenden bilateralen Kooperationen zwischen den Regionen auf, schärft ihre Komplementaritäten und entwickelt weitere Synergien. Im Rahmen der Förderung von Netzwerken, Wissensaustausch und Clusterformierung in den Interessengruppen innerhalb und zwischen den Regionen richtet sich das Projekt-Mentoring auch an wichtige Waldregionen in Südosteuropa, wo das Konsortium vorhandene Verbindungen stärken und neue Partnerschaften initiieren wird. Das Projekt unterstützt so die Weiterentwicklung und Internationalisierung von forschungsstarken Clustern im europäischen Forstsektor.
Das Projekt "Anforderungen an die Ski WM 2003 St. Moritz-Pontresina-Engadin aus der Sicht der Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität St. Gallen, Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus durchgeführt. Zielsetzung - Auftrag: Im Rahmen dieses Projektes sollen 1) mit einem Gutachten Chancen/Gefahren und Bedingungen fuer eine nachhaltige Nutzung der Ski Weltmeisterschaften St. Moritz/Pontresina 2003 aufgezeigt werden. 2) auf der Basis dieses Gutachtens durch einen Diskurs mit den relevanten Interessengruppen (Vertreter Bevoelkerungsgruppen, Parteien, Umweltverbaende etc.) Leitlinien fuer die Planung und Durchfuehrung der Weltmeisterschaften aus der Sicht der Nachhaltigkeit entwickelt werden. 3) auf der Basis dieser Leitlinien ein Argumentario um fuer die Legitimation der Restfinanzierung der Weltmeisterschaften erarbeitet werden. 4) im Rahmen einer laufenden oeffentlichen Begleitung weitere Diskurse und oeffentliche Orientierungen durchgefuehrt werden. Dabei ist von folgender Grundzielsetzung auszugehen: Die Ski WM 2003 soll den Wirtschafts- und Lebensraum Engadin staerken und einen Beitrag zur Wettbewerbsfaehigkeit des Tourismus Graubuenden sowie zur Profilierung des alpinen Wintersportes unter Beruecksichtigung der Interessen der Einwohner, der naechsten Generation, der Unternehmen, der Sportler sowie unter Ruecksichtnahme der Gegebenheiten in der wirtschaftlichen, natuerlichen, gesellschaftlichen sowie rechtlichen Umwelt leisten.
Das Projekt "Einschätzung der Umwelteinwirkungen eines Staudammes bei Brusio" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung, Professur für Landschafts- und Umweltplanung durchgeführt. The existing hydroelectric power station in the south-east of Switzerland in the canton of Grisons at the Bernina-Pass (2307m above sealevel) is planned to be replaced by much larger dams. I.e. according to the proposal the existing two dams which are about 10m in height will be replaced by dams which are about 35 to 40m in height. For the visual quality of the landscape at the Bernina-Pass the key problem is the optimization in location and design of the proposed new dams. The question is which role visual simulation can play in the process of finding a good solution and how visual simulation can help communicate the contents of the proposal. Going beyond a purely descriptive approach the visualizations are meant to be used as an aid for the 'experts' to evaluate the visual impact of the proposal. Furthermore the visualizations are prepared to be shown to the public after the report is being finished but before the final decision is made, thereby taking into account the opinion of the public. A general objective of the EIA is to find out whether the proposal meets the criteria expressed in the various laws of environmental protection, with the EIA report being the basis for the decision of the relevant authorities. Contrasting with many other EIA's in Switzerland, the visualization of the proposed dams is playing a significant role in the impact assessment process. One reason for this is the opposition at least of parts of the concerned public to such a gigantic project. In the case of the EIA Brusio the power company proposed a much larger project a few years ago which had to be stopped because of public opposition. A second reason is the importance of tourism in the area. Each year many thousands of visitors are attracted by the scenery. In August, the most frequented month, roughly 220 000 visitors come by car and 71 800 by train. Therefore the scenery is a very important source of income.
Das Projekt "Umweltplanung: Fallstudie Bündner Rheintal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung, Professur für Landschafts- und Umweltplanung durchgeführt. The project tries to answer the five following questions: Which methods do exist, that allow us to determine environmental effects of existing and planned types of land use on other land uses or on the natural environment? Which types of data and basic informations are necessarily collected, especially in a regional planning context? Which is the best way to collect the required data and facts, and how are they best analyzed and stored? Which methodical approaches are best suited for ecological planning? How can ecological planning be integrated in the existing planning system? Special emphasis is put on the development and the application of methods permitting the assessment and analysis of the impact of a certain type of land use on the ecosystem and on other land uses. The region that has been chosen for the case study is a part of the upper Rhine Valley in the Grisons.It comprises 17 communities from Rhäzuns, Bonaduz via Chur (capital of canton Grisons) to Fläsch with a total area of 329 km2. It is a relatively broad alpine valley between mountains reaching altitudes about 2500m. Concerning number of people and population growth, agriculture, number of jobs and amount of industries and business, the region is one of the most important in the canton Grisons. An overlay of the different demands in the valley showed that only a few insignificant areas remain for additional utilization. These are the alarming findings in a region which, at first sight, would be classified as a largely intact landscape. It means that the room to manoevre for the planner has become very small. One mean to enlarge his possibilities is to improve the state of the environment. Environmental pollution must be reduced and avoided where possible. The limitation of the emission and immission of pollutants, of noise, and others are important targets. The formation of open landscape should be avoided and the further expansion of settlements curtailed. Valuable individual biotopes must be retained and sections of the landscape shaped in a way, that diversity and naturalness will be enhanced. Measures improving the situation of the environment will enlarge the room to move for planners of different disciplines. As final result of the preceding steps in the project actions and principles for the realisation of the demands of ecological planning on the one side and concrete proposals for the Rhine Valley of the Grisons on the other side were formulated.
Das Projekt "Studie ueber die Oekologie und Biozoenose der alpinen Wiese des Nationalparks Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Faculte des Sciences, Institut de Zoologie durchgeführt. Etude interdisciplinaire (faune, flore et pedologie) d'une pelouse a Caricetum firmae. Recherche d'une vision globale d'une pelouse n'ayant pas subi d'atteintes humaines (protection depuis 70 ans). Recensement (qualitatif et quantitatif) de la faune et de la flore. (FRA)
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