Das Projekt "Durch Umwelteinfluesse verursachte Veraenderungen der Algenbiozoenosen im Macun-Gebiet (Unterengadin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie, Limnologische Station durchgeführt. Das Macun-Seengebiet liegt ueber Lavin auf etwa 2600 m ue. M. in der Naehe des Schweizerischen Nationalparks. Wegen des geringen Gehaltes an Puffersubstanzen (Leitfaehigkeit um 10 uS.cm -1/20oC sind die Gewaesser bezueglich Versauerung sehr empfindlich. Die Untersuchungen der Jahre 1980 bis 1983 zeigten eine leichte, aber stetige Abnahme des pH-Wertes in einigen der 5 untersuchten Kleinseen. Ausserdem stellten wir fest, dass ein betraechtlicher Eintrag an Schwermetallen ins Untersuchungsgebiet besteht. Man darf annehmen, dass das Macun-Gebiet durch Verbrennungsprodukte beeinflusst wird, die weitraeumig verfrachtet worden sind. Vorlaeufig wurden die Algenbiozoenosen sowohl quantitativ als auch qualitativ verfolgt.