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INSPIRE-ATOM ST GE-GP, Geophysik Bewertungsdaten

Aufgrund des Ausfalls einer technischen Komponente stehen Darstellungs- und Downloaddienst zu den Geophysik-Bewertungsdaten zur Zeit nicht zur Verfügung. Im Dienst werden die geophysikalischen Bewertungsdaten bereitgestellt. Die Daten beziehen sich wesentlich auf die vorhandenen Auswertungen im Übersichtsmaßstab des Landes (1:400.000) und liegen als referenzierter Rasterdatensatz vor. Geomagnetik: Datenebene enthält geomagnetische Delta-T-Anomalien auf der Grundlage einer Delta-T-Matrix mit einem Gitterpunktabstand von 250 m. Gravimetrie: Datenebene enthält Isogammen der BOUGUER Schwerewerte und die BOUGUER Schwerekarte. Geothermie: Übersichtsdarstellung der Temperaturverteilung in einer Tiefe von 2000 m. Maßstab: 1:null; Bodenauflösung: 250m; Scanauflösung (DPI): null

INSPIRE-ATOM ST GE-GP, Messgebiete, Messstationen

Der Dienst stellt die Gebiete geophysikalischer Untersuchungen, unterteilt in die einzelnen Messverfahren Geoelektrik, Geomagnetik, Gravimetrie, Seismik sowie die Stationen der Erdbebenüberwachung dar. Die Informationen zu den geophysikalischen Untersuchungen beinhalten Angaben zum Gebiet, Zeitraum der Messungen, Ergebnisberichte und Bezeichnungen der Ablage im Fachinformationssystem Geophysik. Die seismologischen Überwachungsstationen in Sachsen-Anhalt enthalten Informationen zu Namensraum und Identifikation, Plattform- und Stationstyp, den Rang der Station in überregionalen Messnetzen und Links auf Aufzeichnungsergebnisse und Dokumentationsseiten zum Verbundsystem. Messdaten sind nicht Bestandteil dieser Datensätze.

Gravimetrie (WFS Dienst)

Das Thema zeigt die Lage der gravimetrischen Messungen nach derzeitigem Kenntnisstand in den am KW-Verbund beteiligten Bundesländern. Diese Messungen dienen der Strukturerkennung mit dem Ziel unterirdische Lagerstätten (im Wesentlichen Erdgas bzw. Erdöl) zu explorieren.

Gravimetrie (WMS Dienst)

Das Thema zeigt die Lage der gravimetrischen Messungen nach derzeitigem Kenntnisstand in den am KW-Verbund beteiligten Bundesländern. Diese Messungen dienen der Strukturerkennung mit dem Ziel unterirdische Lagerstätten (im Wesentlichen Erdgas bzw. Erdöl) zu explorieren.

Übersicht Gravimetrie

Gravimetrische Übersicht Sachsen-Anhalt im Maßstab 1:400.000. Die Datenebene enthält Bougueranomaliewerte als Raster mit einer Bodenauflösung von 250 m, sowie die dazugehörigen Isanomalen. Bougueranomaliewerte geben die Abweichung der Schwerewirkung des Untergrundes vom Normalfeld der Erde unterhalb des Bezugsniveaus von 0 m an.

Mittlere Bougueranomalie UTM32 100m

Mittlere Bougueranomalie über eine Basis von 4 km. Diese spezielle Darstellung dient den Vermessungsverwaltungen der Länder als Planungsgrundlage für gravimetrische Messungen im Sinne der Feldanweisung für Terrestrische Gravimetrie (FA-TG, Abschnitt C.4.1.1). Die Aktualität des Datenbestandes (2016) entspricht dem des Quasigeoidmodells GCG2016. Der Geodatensatz ist die Grundlage für die Darstellung des Quasigeoids im WMS Schwere. Hierfür wurde das originale Gitter des GCG2016 mit einer Gitterauflösung von 100 m in UTM32-Projektion gesampelt. Dokumentation: https://sg.geodatenzentrum.de/web_public/gdz/dokumentation/deu/wms_schwere.pdf Datenquellen: http://sgx.geodatenzentrum.de/web_public/gdz/datenquellen/Datenquellen_wms_schwere.pdf Schweresystem: International Gravity Standardization Net 1971 (Morelli et al., 1974) Normalschwere: Geodetic Reference System 1980 (Moritz, 1964), keine Berücksichtigung des Atmosphäreneinflusses Niveaureduktion: Direkte Berechnung der Normalschwere als Funktion der geographischen Breite und NHN-Höhe mittels Kugelfunktionsentwicklung bis Grad 8 Bouguer-Plattenreduktion: keine Geländekorrektur: Sphärische Berechnung des vollständigen topographischen Effekts (exkl. indirektem Effekt der Topographie auf die Schwere) bis 100 km, digitales Geländemodell mit Rasterweite 1“ (ca. 25 m), Quadermethode (Forsberg, 1984) im Nahbereich bis 5‘, außerhalb Tesseroidmethode (Grombein, 2013) Reduktionsdichte/-niveau: Festland 2670 kg/m³ / Bathymetrie (Nordsee, Ostsee, Bodensee) 1000 kg/m³, 0 m ü. NHN (DHHN92) Rasterverarbeitung: Interpolation mittels Kollokation (Forsberg et al. 2008), Rasterweite 30“ x 45“, Resampling auf Rasterweite 3,6“ x 5,4“; Projektion auf UTM32-Gitter mit Rasterweite 100 m; Tiefpassfilterung der Bougueranomalien mit 4 km gleitendem Mittelwert Verwendungszweck: Abschätzung der notwendigen Punktdichte für die Geoidmodellierung entsprechend der Feldanweisung für Terrestrische Gravimetrie (FA-TG) der AdV, Version 1.0, Abschnitt C4.1.1 mit Anlage 8 Einheit: mGal = 10^-5 m/s-2 Aktualität: 2016

Mittlerer horizontaler Gradient der Bougueranomalie UTM32 100m

Horizontaler Gradient der mittleren Bougueranomalie über eine Basis von 4 km. Diese spezielle Darstellung dient den Vermessungsverwaltungen der Länder als Planungsgrundlage für gravimetrische Messungen im Sinne der Feldanweisung für Terrestrische Gravimetrie (FA-TG, Abschnitt C.4.1.1) Die Aktualität des Datenbestandes (2016) entspricht dem des Quasigeoidmodells GCG2016. Der Geodatensatz ist die Grundlage für die Darstellung des Quasigeoids im WMS Schwere. Hierfür wurde das originale Gitter des GCG2016 mit einer Gitterauflösung von 100 m in UTM32-Projektion gesampelt. Dokumentation: https://sg.geodatenzentrum.de/web_public/gdz/dokumentation/deu/wms_schwere.pdf Datenquellen: http://sgx.geodatenzentrum.de/web_public/gdz/datenquellen/Datenquellen_wms_schwere.pdf Schweresystem: International Gravity Standardization Net 1971 (Morelli et al., 1974) Normalschwere: Geodetic Reference System 1980 (Moritz, 1964), keine Berücksichtigung des Atmosphäreneinflusses Niveaureduktion: Direkte Berechnung der Normalschwere als Funktion der geographischen Breite und NHN-Höhe mittels Kugelfunktionsentwicklung bis Grad 8 Bouguer-Plattenreduktion: keine Geländekorrektur: Sphärische Berechnung des vollständigen topographischen Effekts (exkl. indirektem Effekt der Topographie auf die Schwere) bis 100 km, digitales Geländemodell mit Rasterweite 1“ (ca. 25 m), Quadermethode (Forsberg, 1984) im Nahbereich bis 5‘, außerhalb Tesseroidmethode (Grombein, 2013) Reduktionsdichte/-niveau: Festland 2670 kg/m³ / Bathymetrie (Nordsee, Ostsee, Bodensee) 1000 kg/m³, 0 m ü. NHN (DHHN92) Rasterverarbeitung: Interpolation mittels Kollokation (Forsberg et al. 2008), Rasterweite 30“ x 45“, Resampling auf Rasterweite 3,6“ x 5,4“; Projektion auf UTM32-Gitter mit Rasterweite 100 m; Tiefpassfilterung der Bougueranomalien mit 4 km gleitendem Mittelwert, anschließend Gradientenbildung und Skalierung auf Basislänge 4 km Verwendungszweck: Abschätzung der notwendigen Punktdichte für die Geoidmodellierung entsprechend der Feldanweisung für Terrestrische Gravimetrie (FA-TG) der AdV, Version 1.0, Abschnitt C4.1.1 mit Anlage 8 Einheit: mGal/(4 km) = 10^-5 m/s-2 / (4 km) Aktualität: 2016

Geophysikalische Untersuchungen

Die Datenebene enthält Informationen zu Messgebieten, Profillinien und Messkampagnen geophysikalischer Untersuchungen entsprechend der Fachbereiche getrennt für Geoelektrik, Gravimetrie, Geomagnetik und Seismik. Geoelektrik: Übersicht über lokale Messgebiete, die von verschiedenen Firmen bearbeitet, sowie Untersuchungen, die vom LAGB beauftragt oder selbst durchgeführt wurden. Vor 1990 betreffen die von Firmen durchgeführten Untersuchungen zumeist Messungen des VEB Geophysik Leipzig, nach 1990 Messungen verschiedener Ingenieurbüros, die nach Lagerstättengesetz/Geologiedatengesetz an das LAGB gemeldet wurden. Seismik: Die Profilanlage seismischer Messungen ist unterteilt in 2D-reflexionsseismische Messungen zur Erkundung geologischer Strukturen und der Rohstoffexploration in bis ca. 5 km Tiefe sowie die Messungen der Refraktionsseismik und Weitwinkelreflexionsseismik, welche den Aufbau der Erdkruste in bis zu 40 km Tiefe untersuchen. Die tiefenseismischen Profile werden weiterhin durch die eingesetzten Messmethoden unterschieden. Untersuchungsgebiete reflexionsseismischer 3D-Messungen markieren Gebiete der detaillierten Exploration von mit Hilfe mehrerer Quellen gleichzeitig angeregter seismischer Signale, welche an flächenhaft ausgebrachten Geophonen registriert werden. Gravimetrie und Geomagnetik: Aufgeführt sind die Messgebietsumrisse und Informationen der Regionalmessungen in Sachsen-Anhalt.

Processed seismic data of Cruise SO190 SINDBAD 2006

Within the framework of the research project SINDBAD (Seismic and Geoacoustic Investigations Along the Sunda-Banda Arc Transition) marine geophysical investigations have been carried out with RV SONNE from October 9th, 2006, to November 9th, 2006, off the eastern Sunda Arc and at the transition to the Banda Arc in Indonesia. The research cruise SO190 Leg 1 started in Jakarta, Indonesia and ended in Darwin, Australia. During this cruise, multichannel seismics (MCS), magnetics (M), and gravimetry (G) measurements have been carried out. Simultaneously, SIMRAD (multibeam echosounder) and PARASOUND (sediment echosounder) data have been collected using RV SONNEs onboard systems. During the expedition, a total of 4,933 km of profiles with MCS, M, and G have been acquired. Six of the 20 profiles are long overview profiles perpendicular to the deformation front and cover the entire forearc from the forearc basin across the outer arc high, the deformation front onto the oceanic lithosphere. Additional profiles have been acquired along strike in the Lombok forearc basin and in the Savu Basin. The main goal of the project SINDBAD is to investigate the relation between the variability of the lower plate and the tectonic evolution of the overriding plate (formation of an outer arc high, development of forearc basins, and accretion and erosion processes of the overriding plate). The "raw materials" – seafloor sediments, oceanic crust (at the Banda Arc also continental crust) and mantle lithosphere – are carried into the subduction system at the trench. The influence of these "raw materials" on the overriding plate is controlled by a number of factors: e.g. the convergence rate, the obliqueness of convergence and the physical and chemical properties of the lower plate (e.g. its age, its sediment-cover and –thickness, its fluid content and the composition of the crust). Forearc basins are today attracting increased attention because of their hydrocarbon potential. The forearc basins of the eastern Sunda Arc are still frontier areas which are almost unexplored. An additional goal of this project is therefore the assessment of the hydrocarbon potential of the Lombok Basin. In contrast to the Sumatra subduction zone, only a small amount of pelagic sediment is carried into the subduction system offshore East Java, Bali, Lombok, Sumbawa and Sumba. This results e.g. in a less pronounced development of the outer arc high, which is subaerial off Sumatra, but entirely below the sea surface in the eastern Sunda Arc. The Roo Rise, which is subducting off East Java, is a morphological high that lies about 1500 m higher than the Argo Abyssal Plain which is subducting further to the east. Despite of these pronounced differences, the deformation front in both areas shows similarities. While the foot of the slope shows lower dip than the upper slope, both areas are characterized by landward dipping thrust sheets. In both areas the outer arc high is characterized by active faults (the recent activity is indicated by deformed basin sediments on the outer arc high) and therefore no indications for a static backstop have been found. The accretionary character of the deformation front is clearly indicated in both areas, while subrosion in association with the subsidence of the Lombok Basin can not be excluded based on the preliminary interpretations. The trench in both areas is devoid of sediments, which indicates erosional processes caused by currents along the trench strike. However, a depocenter for these sediments could not be localized yet. While a forearc basin is not clearly developed off East Java, the Lombok forearc basin with water depths of more than 4000 m extends from off Bali to off Sumbawa. On the southern slope of the basin prograding sedimentary sequences indicate uplift, probably caused by the subducting Roo Rise or a growth of the outer arc high. Additionally, carbonate platforms on the acoustic basement indicate phases of rapid subsidence of the basin. The sediment thickness reaches a total of about 3.5 sec TWT. A few seismic "bright spots", but no bottom simulating reflectors (BSRs) have been identified in the basin. The profiles striking along the basin axis indicate paleo-depocenters in the western part of the profile, while the recent depocenter is located in the eastern part of the basin. On the northern flank of the Lombok basin, indications for submarine volcanism (recent activity is unknown) are indicated by a seamount reaching above the seafloor associated with a clear magnetic anomaly. East of the Lombok Basin the island of Sumba is located, which is regarded as a microcontinent that has been attached to the island arc during the Late Oligocene. Sumbas geographical location in front of the island arc is usually characterized by the location of a forearc basin and correlates with the seaward displacement of the deformation front (Roti Basin) at the transition from ocean/island arc subduction of the Sunda Arc to continent/island arc collision of the Banda Arc. An uplift of about 0.5 cm/a is reported for Sumba, associated with the underplating of the continental Scott Plateau. The uplift is especially evident in the MCS data. To the east of the Lombok Basin depocenter, a transition zone with deep reaching faults is observed, associated with eastward dipping sedimentary and basement structures. This transition zone is also indicated by anomalies in the magnetic and gravity data, the latter indicating isostatic undercompensation. On the western flank of Sumba, deformed sedimentary sequences indicate gravitational gliding in association with the uplift of Sumba. East of Sumba, two profiles into the Savu Basin have been acquired. Here the uplift of Sumba is indicated by the erosion of sedimentary sequences which have been deposited in the basin followed by uplift and subsequent erosion. Further indications of "inversion structures" are given by a reactivated thrust fault that in the past has served as the southern boundary of the Savu Basin und indicates recent activity by associated deformed basin sediments. The oceanic crust of the Argo Abyssal Plain and the Roo Rise is characterized by thin sediments. On a connection profile between two long profiles on the Argo Abyssal Plain a basin with about 1.4 sec TWT of sediment has been observed, that, indicated by a magnetic anomaly, can be correlated with an age jump of about 15 Ma, thereby indicating a paleo plate boundary.

Processed seismic data of Cruise SO75 1991

The main purpose of the cruise SO75 from 14th October to 12th November 1991 was to test the new instrumentation of the SONNE and the ship itself for the needs of marine geophysics. The second purpose was the investigation of the crustal structure of the Atlantic Ocean from the Madeira-Torre Rise to the continental slope of Portugal which is conjugate to the margin off Newfoundland being investigated by a previous BGR cruise (Hinz et al., 1989). Methods used were multichannel reflection seismics, gravimetry, magnetics, swath echosounding and sediment echography. The test of the ship and its result is discussed in a separate technical report (Roeser et al., 1991). On two lines crossing the Madeira-Torre Rise we have observed seaward dipping reflector sequences. Their position is conjugate to similar features observed off Newfoundland. Magnetic models for one line show a strong magnetization of the whole reflector sequence. Thus, in analogy to the drilled dipping reflector sequence on the Vøring Plateau, it is likely that it mainly consists of lava flows which were extruded subaerially or in shallow water. In contrast to the dipping reflector sequences found earlier, the newly detected sequences are far away from continental crust. Presumably, at the time of their formation the Midatlantic Ridge was subaerial. Geometrical constraints indicate a compressional regime for the eastern part of the Azores-Gibraltar Fracture Zone. Most prominent expression of this is the Gorringe Bank. Our seismic line across it indicates an overthrusting of oceanic crust, however, it does not show any evidence for a Benioff zone. Therefore, only a small amount of oceanic crust can be subducted until now. We have observed compressional features also in the Tagus Abyssal Plain. Our lines north of the Azores-Gibraltar Fracture Zone did not confirm the weak indications for a continuation of the magnetic anomaly M0 across the fracture zone. The present platetectonic models for this area require therefore a modification. For the definition of the ocean-continent transition in the Iberia Abyssal Plain and for the investigation of the nature of the crust near the transition zone 6 ODP drillsites have been proposed. In response to a request by R.B. Whitmarsh from the Institute of Oceanographic Sciences at Wormley, Godalming, we have carried out the required ODP Site Survey.

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