API src

Found 2 results.

Magnetfeld-gesteuerte Gravirezeption in Pilzen und Höhere Pflanzen: die Wirkung der Schwerkraft und des Erdmagnetfeldes auf frühe Signalschritte und Genexpression

Das Projekt "Magnetfeld-gesteuerte Gravirezeption in Pilzen und Höhere Pflanzen: die Wirkung der Schwerkraft und des Erdmagnetfeldes auf frühe Signalschritte und Genexpression" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Fachgebiet Pflanzenphysiologie und Photobiologie durchgeführt. 1. Vorhabenziel - Das Projekt zielt auf die Aufklärung der Mechanismen, die Pflanzen und Pilze in die Lage versetzen, das Erdschwerefeld und das Erdmagnetfeld wahrzunehmen. Die experimentellen Untersuchungen erfordern erdgebundene Experimente und solche, die in Schwerelosigkeit durchgeführt werden. Es soll aufgeklärt werden, welche gravirelevanten Gene durch Beschleunigungs- und Magnetreize kontrolliert werden und welchen Einfluss die Mobilisierung von Ione, speziell Calcium, dabei spielt. Zentral ist die Frage nach der biologischen Wirkung des Erdmagnetfeldes mit und ohne Erdschwerefeld, d.h. auf der Erde und im Weltraum. 2. Arbeitsplanung - Das Projekt gliedert sich in drei Typen von experimentellen Tätigkeiten: (i) erdgebundene Experimente (Physiologie und Molekularbiologie), (ii) Experimente in Schwerelosigkeit und (iii) Experimente unter Hypergravitation. In der letzten Förderperiode wurden die Einflüsse von Beschleunigungsreizen und Magnetfeldern auf die frühen Signalschritte der Gravirezeption getrennt analysiert. Jetzt sollen beide Reize gleichzeitig moduliert werden, um besser die Interaktion der beiden Tansduktionsketten zu verstehen. Die erdgebundenen Experimente werden von zwei Doktoranden und Masterstudierenden durchgeführt. Die Experimente unter Schwerelosigkeit und Hypergravitation werden von Prof. Schmidt, dem Projektleiter und Studierenden durchgeführt. Hierbei handelt es sich um Parabelflüge, Fallturmexperimente an der Humanzentrifuge des DLR.

Closed Equilibrated Biological Aquatic Systems (CEBAS) - Forschung mit aquatischen Organismen und mit geschlossenen aequilibrierten aquatischen Biosystemen (artifiziellen aquatischen Oekosystemen)

Das Projekt "Closed Equilibrated Biological Aquatic Systems (CEBAS) - Forschung mit aquatischen Organismen und mit geschlossenen aequilibrierten aquatischen Biosystemen (artifiziellen aquatischen Oekosystemen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Biologie, Arbeitsgruppe für Vergleichende Endokrinologie durchgeführt. Dieses Schwerpunktfoerderungsprojekt gilt der Reizwahrnehmung und den biologischen Wechselbeziehungen aquatischer Organismen unter terrestrischen Bedinungen sowie unter Schwerelosigkeit mit dem Ziel, kuenstliche Biophaeren herzustellen, sie zu analysieren, experimentell zu beeinflussen sowie zu modellieren. Der Grundlagenforschungsbereich a (Physiologie zellulaerer Schwereempfindung und -orientierung) untersucht Bedingungen der Gravirezeption an Einzellern und entwickelt einen Prototypen (Micropond) fuer die Langzeitregistrierung von Mikroorganismen. Der Anwendungsforschungsbereich b (Hardware) dient der Entwicklung der Aquarack-Laboratoriums in 4 Varianten: Standardsystem, Minimodul, Einzelkomponenten, 5-Komponenten-C.E.B.A.S. Der Grundlagenforschungsbereich c (artifizielle oekologische Systeme) studiert und manipuliert die Populationsdynamik der aquatischen Biosphaere. Der Grundlagenforschungsbereich d umfasst neben Einzelbeitraegen zum Aquarack (Reproduktionsbiologie, Skelett, Pflanzenphysiologie, Mikrobiologie) weitere nationale und internationale Kooperationen.

1