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Deutschland bewirbt sich um den Sitz des Grünen Klimafonds

Das Bundeskabinett hat am 21. März 2012 die Kandidatur Deutschlands als Sitzstaat des "Green Climate Fund" (GCF) beschlossen. Sitz des Fonds soll die Bundesstadt Bonn werden. Ziel des Fonds ist, Entwicklungsländern Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um ihre Volkswirtschaften klimafreundlich umzugestalten und sich an die nicht vermeidbaren Folgen des Klimawandels anzupassen. Eingerichtet auf der Klimakonferenz 2010 in Cancún, wurde der Fonds auf der Klimakonferenz in Durban im Dezember 2011 operationalisiert. Er wird einen substantiellen Teil der Klimafinanzierung umsetzen, die bis 2020 auf jährlich 100 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.

Internationale Klimaanpassung und menschliche Mobilität

In welcher Weise fördern internationale Klimafinanzierungsansätze Projekte zum Nexus von ⁠ Klimawandel ⁠, menschlicher Mobilität und Fragilität? Und welche Voraussetzungen sind notwendig? Das Spektrum menschlicher Mobilität reicht von (freiwilliger) Migration über potenzielle Vertreibung bis zu geplanten Umsiedlungen. Die Auswertung exemplarischer Projektbeispiele zeigt, mulitlaterale Finanzierungsinstrumente wie ⁠ Adaptation ⁠ Fund, Green Climate Fund und Least Developed Countries Fund und auch die Internationale Klimaschutzinitiative als bilateraler Ansatz adressieren einzelne Aspekte menschlicher Mobilität. Eine systematische Einbettung in einen konfliktsensitiven Rahmen ist bislang jedoch nicht gegeben. Veröffentlicht in Climate Change | 31/2023.

Zwanzigste UN-Klimakonferenz (COP 20 | CMP 10)

Die 20. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention und 10. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls fand in der peruanischen Hauptstadt Lima vom 1. bis zum 14. Dezember 2014 statt. Das Schlussdokument enthält erste Grundzüge eines neuen Klimaschutzabkommens. Es soll Ende 2015 in Paris beschlossen werden und 2020 in Kraft treten. Bis Mai 2015 soll ein kompletter Entwurf vorliegen, so der Beschluss von Lima. Die Entscheidung der Klimakonferenz in Lima sieht vor, dass alle Staaten eigene Klimaschutzbeiträge vorlegen. Die Staaten, die dazu in der Lage sind, sollen bereits bis März 2015 angeben, wie stark sie ihre Treibhausgas-Emissionen mindern können. Diese Ziele sollen transparent, vergleichbar und überprüfbar sein. Zusätzlich können die Staaten freiwillige Angaben über Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel machen. Strittig war bis zum Schluss, nach welcher Aufteilung sich die Staaten zukünftig am Klimaschutz beteiligen. Im bisherigen Klimaabkommen, dem Kyoto-Protokoll, wurde lediglich zwischen Entwicklungs- und Industrieländern unterschieden. Die EU setzte sich wie viele andere Industriestaaten hingegen dafür ein, dass die Staaten ihr Engagement künftig stärker nach ihren individuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten ausrichten. Auch die Frage der Rechtsform des neuen Abkommens blieb in Lima offen. Erfolge brachte der Klimagipfel in Fragen der Klimafinanzierung. In den Grünen Klimafonds haben die Staaten über 10 Mrd. USD eingezahlt und damit die finanzielle Basis des Fonds geschaffen, der Entwicklungsländer beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen soll.

G20 verpflichten sich zum neuen Klimavertrag

Am 16. November 2014 verpflichtete sich die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in ihrer Abschlusserklärung des G-20-Gipfels, der im australischen Brisbane stattfand, konkret zum Abschluss eines neuen Weltklimavertrages im kommenden Jahr in Paris. Außerdem hielten sie fest, dass die Länder im ersten Quartal 2015 ihre Klimaziele veröffentlichen müssen und betonten ihre Unterstützung für den Grünen Klimafonds.

Deutschland stockt Gelder für internationalen Klimaschutz auf

Zum Abschluss der UN-Klimagespräche in Bonn verwiesen Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am 13. Juni 2014 auf die aktuellen Haushaltsplanungen für 2014, die zusätzlich 50 Millionen Euro für den internationalen Klimaschutz vorsehen. Deutschland sei damit bestens vorbereitet, einen herausragenden Beitrag zur Ausstattung des Green Climate Fund zu leisten, betonten beide Minister.

Durchbruch für die internationale Klimafinanzierung

Bei der Sitzung des Direktoriums des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) im südkoreanischen Songdo ist am 21. Mai 2014 ein Durchbruch erzielt worden: Ab sofort kann der Fonds, der Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern finanzieren soll, Einzahlungen annehmen.

Internationale Klimaanpassung und menschliche Mobilität

In diesem Gutachten wird überprüft, in welcher Weise internationale Klimafinanzierungsansätze Projekte zum Nexus von Klimawandel, menschlicher Mobilität und Fragilität fördern und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind. Das betrachtete Spektrum menschlicher Mobilität reicht hierbei von (freiwilliger) Migration über potenzielle Vertreibung bis hin zu geplanten Umsiedlungen. Eine Auswertung exemplarischer Projektbeispiele verdeutlicht, dass zentrale Finanzierungsinstrumente wie der Adaptation Fund, der Green Climate Fund und der Least Developed Countries Fund als multilaterale oder auch die Internationale Klimaschutzinitiative als bilateraler Ansatz einzelne Aspekte menschlicher Mobilität in Projekten adressieren. Eine systematische Einbettung in einen konfliktsensitiven Rahmen ist allerdings bislang nicht gegeben. Die verfolgten Ansätze sind vielfach proaktiv ausgerichtet und tragen beispielsweise zu einer breiten Resilienz-Stärkung einzelner besonders vulnerabler Bevölkerungsgruppierungen oder zur Installierung von Frühwarnsystemen hinsichtlich extremer Wetterereignisse bei. Auf diese Weise soll die Notwendigkeit klimabedingter Mobilitätsbewegungen auch innerhalb einzelner Länder vermindert werden. Weitere Ansätze setzen antizipatorisch bei Umsiedlungsmaßnahmen an, um angesichts wahrscheinlicher Klimawandelfolgen frühzeitig die Risiken einer unfreiwilligen Vertreibung zu minimieren. Auf der Grundlage dieser ersten Erfahrungen werden abschließend für einzelne Mobilitätstypen mögliche Projektbausteine festgehalten, die einen ersten Schritt hin zu einer verbesserten Systematik bei der Behandlung des Nexus Klimawandel, menschliche Mobilität und Fragilität bedeuten können. Quelle: Forschungsbericht

Potentiale für 'Result-Based Payment'-Instrumente im Waldsektor unter dem Übereinkommen von Paris

Das Projekt "Potentiale für 'Result-Based Payment'-Instrumente im Waldsektor unter dem Übereinkommen von Paris" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Gemäß Artikel 5 des Übereinkommens von Paris (ÜvP) sind die Vertragsstaaten dazu verpflichtet, 'Maßnahmen zur Erhaltung und (.) Verbesserung' von Treibhausgas-Senken zu ergreifen, wobei Wälder konkret genannt sind. In Art. 5 Abs. 2 werden explizit 'Result-Based Payments' (RPB) erwähnt. Result-Based Payments sind auch im UN REDD+-Programm zentrales Instrument zur Bekämpfung weiterer Abholzungen und zur Förderung nachhaltigen Forstmanagements. Es ist gegenwärtig allerdings noch unklar, wie sich dieses Instrument im Forstsektor konkret um- und großflächig erfolgreich einsetzen läßt. Dem entsprechend soll das Forschungsprojekt die führenden Konzepte und Pilotvorhaben in diesem Bereich, die 'Forest Carbon Partnership Facility' der Weltbank und den 'Green Climate Fund' der UNFCCC eingeschlossen, vergleichend untersuchen. Forschungsleitende Fragen sind: - Was für Erfahrungen mit RBP im Waldsektor liegen gegenwärtig vor? Hier soll die konkrete Umsetzung von RBP analysiert werden (Verifizierung, Safeguards, Baselines / Referenzszenarien, Geldauskehr, Zertifikat-Generierung)? - Wie können die erbrachten Emissionsreduktionen im nicht-konditionierten NDC bestimmt werden, und wie können über laufende NDC hinausgehende Emissionsreduktionen unter Art. 6.2 transferiert werden?- Können die erbrachten Emissions-Reduktionen in freiwilligen und verpflichtenden (internationalen) Emissionshandelsmärkten verwendet werden? Das Vorhaben soll eine Analyse der grundsätzlichen Probleme von RBP-Instrumenten im Waldsektor liefern sowie konkrete Vorschläge erarbeiten, wie diese Probleme unter dem Dach des ÜvP behoben werden könnten.

Science and policy to assist and support SIDSs and LDCs to negotiate a strong international climate regime enabling low carbon development and supporting adaptation needs (SURVIVE)

Das Projekt "Science and policy to assist and support SIDSs and LDCs to negotiate a strong international climate regime enabling low carbon development and supporting adaptation needs (SURVIVE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The Survive project is a joint project between Climate Analytics and the Potsdam Institute for Climate Impact Research e.V. (PIK) that aims to provide science and policy support for Small Island Developing States (SIDS) and Least Developed Countries (LDCs) to negotiate a strong international climate regime, enabling low carbon, sustainable development and supporting adaptation needs. One of the main activities is the provision of strategic, technical, policy and scientific and legal support for negotiators from SIDS and LDCs for and during the UNFCCC negotiations. SURVIVE provides support based on the latest science and policy analysis in relation to mitigation, adaptation, finance and MRV, with the goal of achieving an effective and legally binding international climate agreement by 2015. SURVIVE will provide high-level advice and support as requested by AOSIS and LDCs on science, policy, technical and legal issues. In this context the focus of SURVIVE work is on the implementation of the Cancun Agreements; the negotiations under the Durban Platform on both mitigation ambition pre-2020 and the negotiation of an effective, legally binding international climate agreement by 2015; securing and environmentally sound second commitment period of the Kyoto Protocol; the 1.5oC science review scheduled for 2013-2015; and on the Green Climate Fund and its operationalization. The SURVIVE project utilizes and develops the science-synthesis PRIMAP model (Potsdam Real-time Integrated Model for Assessment of emission Paths) developed by scientists at PIK and Climate Analytics as one of the means to provide scientific and technical advice to AOSIS and LDCs. The model includes a number of components to support this advice: an emissions component which assesses emission pathways and looks at issues such as equity and comparability of countries efforts; and a regional impact component that allows for scientific assessment of the relationship between key impacts relevant to, and identified by AOSIS, such as regional sea level rise, global mean temperature and/or CO2 concentration, and mitigation options and emission pathways under consideration in the climate negotiations.

Strategy for Resource Allocation in the Green Climate Fund (GCF) Mitigation Specifics

Das Projekt "Strategy for Resource Allocation in the Green Climate Fund (GCF) Mitigation Specifics" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate Analytics gGmbH durchgeführt. The project provided background research on selected aspects related to the allocation of resources in the Green Climate Fund (GCF). It developed a set of short background studies related to procedural issues, how to define and operationalize 'paradigm shift' and on possible allocation principles for adaptation and mitigation. Objectives As defined in its governing instrument the purpose of the Green Climate Fund is to make a significant and ambitious contribution to the global efforts towards attaining the goals set by the international community. One of the biggest challenges in operationalizing the Green Climate Fund is to define the principles and processes that will determine the flow of funds, between and within the priority result areas. On the mitigation side, this will essentially determine to which extend the GCF will be able to fulfil its purpose of contributing to the agreed common objective to limiting temperature increase below 2?C or even 1.5?C above pre-industrial levels. The governing instrument specifies that the GCF will promote a paradigm shift towards low-emission and climate resilient development in the context of sustainable development as one of the objectives of the fund. It is however unclear how this objective translates into more concrete terms of operation. The proposed research aims to support decision makers in operationalizing the principle of a paradigm shift (or transformational change) with respect to the allocation of funds and related principles, criteria and processes. There are three main guiding questions that need to be addressed: - WHAT activities should be funded to induce transformational change? - WHO receives the funding? - HOW are decisions on 'what' and 'who' taken? - HOW is the funding delivered? The answers to the first two questions on 'what' and 'who should receive funding' establish the fundamental principles and criteria of the allocation and will largely determine if the GCF will be able to trigger the paradigm shift/transformational change. The processes determined by the last question are important to ensure that principles and decisions on the 'what' and 'who' are in fact followed and adhered to in every-day operations of the fund.

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