Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Anwendungsbezogene Produktcharakterisierung für die bei der Umsetzung von Kohlendioxid mit reaktiven C1-C3-Bausteinen entstehenden Polymere (Polypropylencarbonat, Polyurethan, Polymethylencarbonat), Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Umweltbewertung Formteilgebung (vorzugsweise Spritzguss); Ermittlung und Optimierung von Verarbeitungsparametern; technologische Qualifizierung der Polymere (z.B. E-Modul, Zugfestigkeit, Reißdehnung, Biegefestigkeit, Schlagfestigkeit, Härte, Fließfähigkeit); Funktionalisierung von Prüfkörpern (ganzflächige Metallisierung von Formkörpern); Test von Langzeit- und Systemzuverlässigkeit (div. Klimatests, wie z.B. Klimalagerung und Temperaturwechselprüfung; Schäl- und Scherkraftmessung; Taber-Test); Erarbeitung von Materialanwendungsszenarien; Erfassung der Kosten für eine Materialsubstitution; Aufbau von Ökobilanz-Datensätzen für die Herstellung, Compoundierung, Verarbeitung sowie für die End-of-Life-Phase der Polymere; Durchführung einer Ökobilanzierung; Ermittlung der Ökoeffizienz; Prüfung der Verfahren auf Eignung für ein 'Green Waste'-Konzept von CO2-intensiven Industrieanlagen (Kraftwerke, Hochöfen, etc.)