Das Projekt "Erprobung innovativer Vorgehensweisen bei der Erstellung des Bewirtschaftungsplanes Oder/Lausitzer Neiße gemäß Wasserrahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Dresden, Umweltfachbereich, Außenstelle Bautzen durchgeführt. A) Problemstellung und B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie sind bis zum 31.12.2004 die folgenden fachlichen Elemente zur Vorbereitung der Erstellung der Bewirtschaftungspläne durchzuführen: - Darstellung der Charakteristika des Flusseinzugsgebietes; - Verzeichnis der Schutzgebiete; - Auflistung und Bewertung der signifikaten Belastungen und ihrer Auswirkungen; - ökonomische Analyse. An internationalen Flusseinzugsgebieten, wie z.B. der Oder und ihrem Nebenfluss Lausitzer Neiße sind diese Aufgaben gemeinsam mit den (noch) Nicht-EU-Mitgliedsstaaten Tschechien und Polen durchzuführen. Dies erfordert gemeinsame Vorgehensweisen und zusätzlich den erstmaligen Einsatz fachlich innovativer Methodiken. Dies gilt insbesondere für die Ermittlung der diffusen Belastungen und die ökonomische Analyse. C) Ziel des Vorhabens ist: Mit Schwerpunkt auf dem Bearbeitungsgebiet Lausitzer Neiße soll - beispielgebend für weitere internationale Flusseinzugsgebiete - eine mit den tschechischen und polnischen Behörden koordinierte Bearbeitung der genannten Aufgaben erfolgen.