Das Projekt "Entwicklungsprobleme und -politik an der deutschen Grenze zu Polen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V. durchgeführt. Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Das Projekt "Die Euroregionen an der oestlichen Aussengrenze der EU - Bindeglied zwischen Mittel- und Osteuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt.
Das Projekt "Übergemeindliches Entwicklungskonzept für die Verwaltungsgemeinschaft Feilitzsch (Landkreis Hof)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bamberg, Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Fach Soziologie, Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft durchgeführt. Die Verwaltungsgemeinschaft Feilitzsch mit den vier Gemeinden Gattendorf, Feilitzsch, Töpen und Trogen ist die größte Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Hof. Sie umfasst eine Fläche von ca. 85 Quadratkilometer mit ca. 5700 Einwohnern. Besondere Kennzeichen der Region sind die Randlage in Bayern und die sich noch heute auswirkende ehemalige 'Grenzsituation'. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft wirkt sich hier besonders intensiv aus, was den Leerstand landwirtschaftlicher Gebäude zur Folge hat. Es sind auch Tendenzen der Abwanderung der Bevölkerung zu erkennen. Andererseits ist die Lage gekennzeichnet durch wichtige überörtliche Verkehrsachsen, bedeutende geschichtliche und kulturgeschichtliche Zeugnisse und einer vielgestaltigen Kulturlandschaft mit einem hohen Potenzial für Naherholung und Tourismus. Ortsansässige Gewerbebetriebe und eine Fabrik bieten ein Arbeitsplatzangebot im geringer qualifizierten Bereich. Das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten will im Rahmen eines Entwicklungskonzeptes prüfen, welche Möglichkeiten zur Revitalisierung der bereits leerstehenden Bausubstanz bzw. der noch freiwerdenden Bausubstanz bestehen und welche flankierenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, um den Abwanderungstendenzen entgegen zu wirken. Es soll auch untersucht werden, wie die Instrumente der Ländlichen Entwicklung für eine nachhaltige Entwicklung der Region genutzt werden können.
Das Projekt "Langzeitmessungen von verkehrsbedingten Immissionen an der bayerisch-tschechischen Grenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Durch Untersuchungen mit Methoden des 'aktiven Biomonitoring' soll in 2 Orten an der bayerisch-tschechischen Grenze die Immissionsbelastung durch Schwermetalle, Dioxine/Furane und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ermittelt werden.
Das Projekt "Großräumige Tourismuskonzeption" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie durchgeführt. Es soll eine umfassende Tourismuskonzeption erarbeitet werden - umfassend im Sinne von vergleichsweise großräumig und grenzüberschreitend und im Sinne eines vollständigen Managementplanes, einschl. konkreter Handlungsanweisungen und Controlling-Maßnahmen. Es gibt drei große Teilaufgaben: a.) Bestandsaufnahme der touristischen Angebots- und Nachfrageseite sowie der vorhandenen Konzepte und (Entwicklungs-)Pläne aller räumlicher Ebenen (lokal, regional bis hin zu den übergeordneten Landesebenen); b.) die Erarbeitung eines Tourismus-Leitbildes und der daran ansetzenden Entwicklungsleitlinien; c.) die Entwicklung von Umsetzungsstrategien und Erstellung eines Maßnahmenkataloges zur Vorbereitung der operativen Phasen. -- Die Arbeiten beinhalten ein konsequent moderatives Vorgehen, die offensive Einbindung sowohl aller relevanten Akteure der Region als auch der Bevölkerung. Im Ergebnis wird ein vollständiger Managementplan für die gesamte, grenzüberschreitende Region vorliegen. Nutzen: a .)abgestimmte, nicht konkurrierende Entwicklung; b.) besseren Marketingstrategie durch Verwendung naturräumliche Bezeichnungen; c.) Kostensenkung durch gemeinsame Marketingaktivitäten
Das Projekt "Europaeisches Naturschutzjahr: Unterstuetzung der Expertentagung 'Natur- und Umweltschutz in Grenzregionen' in Konstanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EURES Institut für regionale Studien in Europa durchgeführt.
Das Projekt "Leben und Wirtschaften an den Grenzen - Kommunale Kooperationen - Analyse von Wechselbeziehungen und ueberregionale Konfliktloesungsstrategien in der Freiraumplanung im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Kulturlandschaftsforschung des BMWVK" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Ökologie-Institut für angewandte Umweltforschung durchgeführt. Im Gesamtprojekt (Phasen 1 bis 3) werden folgende Themen bearbeitet: Definition und Bedeutung einzelner Landschaftsraeume, Aufzeigen konkurrierender Raumnutzungsfunktionen innerhalb der Landschaftsraeume und Nachweis von Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Funktionen (Wohnen, Erholen, Arbeit), Modellrechnung mittels Wirkungsindikatoren zu den naturraeumlichen Auswirkungen der erarbeiteten Wechselbeziehungen und Szenarienbildung auf Grundlage der Modellrechnung unter Einbeziehung von 'unscharfem' Expertenwissen, vergleichende Betrachtung rechtlicher bzw. rechtlich-politischer Vorgaben mit besonderem Bezug auf deren naturraeumliche Wirkung, Entwicklung von grenzueberschreitenden Handlungsstrategien unter starker Einbeziehung bereits vorhandener bzw. in Ausarbeitung befindlicher regionaler und ueberregionaler Planungen, Erarbeitung von Entwicklungsprofilen in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren, Ausarbeiten von Massnahmen zur Verbesserung der Koordination und Kommunikation zwischen den Gebietskoerperschaften.
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