API src

Found 2 results.

Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen

Das Projekt "Entwicklung eines GIS-gestützten Modells zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Entwicklung und Prüfung eines einfachen Verfahrens (Modell) zur Quantifizierung diffuser Verlagerungen von Phosphorverbindungen (Bodenschutz) bzw. diffuser Phosphoreinträge in Oberflächengewässer (Gewässerschutz) im mittleren Maßstab unter besonderer Berücksichtigung der geoökologischen Raumstrukturen. Ausgehend von den Hauptflächennutzungen und den prozessbestimmenden Naturraumfaktoren sollen vorhandene Ansätze spezifisch eingebunden, weiterentwickelt und getestet werden. Dazu ist eine umfassende Auswertung vorhandener Boden- und Gewässerdaten sowie erprobter Quantifizierungsmethoden vorgesehen. Großmaßstäbige Untersuchungen in Testgebieten dienen zur Erkundung und Validierung von Struktur-, Prozess- und Verknüpfungsparametern. Letztere werden des weiteren durch Computersimulationen überprüft. Die mesoskalige Realisierung der Verfahren erfolgt anhand von Bodenfunktionenkarten in Sachsen auf der Grundlage des BK 50 und des FIS-Boden bzw. durch Berechnung der P-Einträge in den Einzugsgebieten Speicher Radeburg II (25 km2), Jahn (244 km2) und Große Röder (934 km2). Es soll ein GIS-gestütztes Verfahren entwickelt werden, das eine dynamische Verknüpfung der Flächennutzungen auf Basis von Vektor- oder Rasterdaten erlaubt. Dabei sollen empirisch und physikalisch orientierte Ansätze genutzt und vereint werden.

Erfassung und Quantifizierung diffuser Stoffeintraege in die Gewaesser des Einzugsgebietes der Grossen Roeder unter besonderer Beruecksichtigung der land- und forstlichen Flaechennutzung sowie Ableitung von Massnahmen zur Belastungsreduzierung

Das Projekt "Erfassung und Quantifizierung diffuser Stoffeintraege in die Gewaesser des Einzugsgebietes der Grossen Roeder unter besonderer Beruecksichtigung der land- und forstlichen Flaechennutzung sowie Ableitung von Massnahmen zur Belastungsreduzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt. Die Erfassung und Quantifizierung von diffusen Stoffeintraegen insbesondere aus land- und forstwirtschaftlich genutzten Flaechen in die ober- und unterirdischen Gewaesser im Einzugsgebiet der Grossen Roeder bilden die Grundlage fuer die Ableitung von Massnahmen zur Belastungsreduzierung und fuer eine umweltgerechte Flaechenbewirtschaftung. Mit dem Forschungsvorhaben sollen die diffusen Eintraege insbesondere von Stickstoff- und Phosphorverbindungen, ausgewaehlten PBSM sowie von Feststoffen im Einzugsgebiet der Grossen Roeder erfasst und bewertet werden. Die Festlegung von Untersuchungsraster, -dichte und -haeufigkeit orientieren sich dabei an der naturraeumlichen Ausstattung, der Flaechennutzung, der Dynamik von Fliessgewaesser und Einzugsgebiet sowie an den jeweiligen Nutzungsanforderungen und Gewaesserguetekennzeichen. Im Ergebnis der Untersuchungen sind die jeweiligen von den Flussteileinzugsgebieten eingetragenen Stoffmengen unter Beachtung der vorhandenen Wechselbeziehungen als Grundlage fuer weitergehende Stoffbilanzen in den Gewaessern zu quantifizieren, - die Bewirtschaftungs- und Sanierungsvorschlaege fuer Belastungsreduzierungen an den Emissionsquellen mit dem Ziel der Minimierung des Stoffeintrages in die Gewaesser als Grundlage fuer weitere Entscheidungen aufzustellen. Im Mai 1997 wurde der bisherige Untersuchungsgegenstand des Forschungsvorhabens um eine weitere Teilaufgabenstellung mit dem Thema: 'Testung der Uebertragbarkeit von Untersuchungsergebnissen aus dem Gewaessereinzugsgebiet Grosse Roeder auf andere saechsische Flussgebiete am Beispiel des Gewaessereinzugsgebietes Schwarzer Schoeps bis Talsperre Quitzdorf' erweitert. Diese zusaetzliche Teilaufgabenstellung dient vorrangig dem Ziel der Testung, Vervollkommnung und Verallgemeinerung der am Gewaessereinzugsgebiet der Grossen Roeder entwickelten und angewandten Methodik, Modellansaetze und Rechenprogramme zur Ermittlung von diffusen Stoffaus- bzw. -eintraegen hinsichtlich ihrer Uebertragbarkeit auf die verifizierten Klima-, Boden-, Relief- und Flaechenbewirtschaftungskennwerte anderer saechsischer Flussgebiete.

1