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Entwicklung von Qualitätssicherungsmethoden zur Verwertung von Bodenaushub mit geogen bedingten Schwermetallgehalten

Das Projekt "Entwicklung von Qualitätssicherungsmethoden zur Verwertung von Bodenaushub mit geogen bedingten Schwermetallgehalten" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung für Pflanzenbau.Das Projekt ReSoil erweitert durch industrielle Forschung die wissenschaftlichen Grundlagen durch die Entwicklung von Qualitätssicherungsmethoden zur Verwertung von Bodenaushub mit geogen bedingten Schwermetallgehalten und validiert die Forschungsergebnisse zum mittelfristigen Nutzen von Unternehmen. Komposterden sind bodenähnliches mineral-organisches Material zur Wiederherstellung von zu nutzenden Bodenflächen. Sie werden im urbanen Bereich bei den meisten Bautätigkeiten angewendet, wurden aber bisher wissenschaftlich nicht bearbeitet. Die Nutzung von Bodenaushub einer bestimmten geologischen Region als Ausgangsmaterial für eine standortspezifische Anwendung als Teil einer Komposterde ist derzeit nicht untersucht, wäre aber eine Lösung für die Verwertung von Bodenaushub, der derzeit noch deponiert wird und von dem keine Schadwirkung ausgeht. Bisher wird Bodenaushub in seiner Eignung zur Rekultivierung nur schadstoffseitig bewertet. Eine Unterscheidung von Schadstoffgehalt und Schadstoffwirkung wurde bzw. wird nicht vorgenommen. ReSoil ist ein systematischer und interdisziplinärer Zugang von abfallwirtschaftlicher, bodenkundlicher, biologischer, pflanzenbaulicher, mineralogischer und geografischer Seite. Das Projekt fokussiert sich auf die Konvergenz im Bereich der Bio- und Nanotechnologie, indem makroskopisch beobachtbare biologische Prozesse, wie Schadstoffaufnahme, -umwandlung und -abbau durch Pflanzen und pedogene Mikroorganismen, in Bezug gesetzt werden zu nanoskaligen Prozessen der Schadstoffbindung in kristallinen und amorphen Mineralphasen geogen vorbelasteter Böden. Als Ergebnisse möchte das Konsortium einen Eluat-Kaskaden-Test, einen Großgefäß-Test und neue Kenntnisse zur Verwertung von geogen mit Schwermetallen vorbelastetem Bodenaushub innerhalb seiner eigenen geologischen Region vorlegen. Dazu sind u.a. Laborversuche sowie Klein- und Großgefäßversuche vorgesehen.

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