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Chemische Partikelzusammensetzung in Roveredo im Rahmen des Projektes AEROWOOD

Das Projekt "Chemische Partikelzusammensetzung in Roveredo im Rahmen des Projektes AEROWOOD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Im Rahmen des Projektes AEROWOOD wird der Anteil von Holzrauch an der Aerosolmasse bestimmt mittels der Analyse von 14C Isotopen. Ergänzend dazu soll die chemische Zusammensetzung von Aerosolen in hoher zeitlicher Auflösung und in Grössenklassen aufgelöst durch ein Aerosol-Massenspektrometer bestimmt werden. Insbesondere soll versucht werden, einzelne Massenfragmente als quantitative Tracer für Holzrauch zu identifizieren. Der Anteil von sekundärem organischem Material gegenüber dem primärem Anteil soll abgeschätzt werden. Daneben sollen dir Beiträge von sekundären anorganischen Bestandteilen an der Areosolmasse bestimmt werden. Das Aerosolmassenspektrometer soll während 2-3 Wochen in Roveredo im Ein­satz sein. Die Untersuchungen sollen Antworten auf drei Fragen geben: 1. Gibt es eine quantitative Beziehung zwischen einzelnen organischen Mas­senfragmenten und dem partikulärem organischen Kohlenstoff aus Holzrauch? 2. Wie gross ist der Anteil von sekundärem organischem Kohlenstoff im Ver­gleich zu primären Kohlenstoffanteilen aus Verkehr und Holzfeuerung? 3. Wie gross ist der Beitrag sekundärer anorganischer Komponenten zur Parti­kelmasse?

Urban-DH-extended: Urban district heating extended - Flexibilisierung und Dekarbonisierung urbaner Fernwärmesysteme

Das Projekt "Urban-DH-extended: Urban district heating extended - Flexibilisierung und Dekarbonisierung urbaner Fernwärmesysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AEE, Institut für Nachhaltige Technologien durchgeführt. Bei der Deckung des Wärmebedarfs, insbesondere im städtischen Umfeld, birgt die netzgebundene Wärmeversorgung erhebliche CO2- und auch Kostenreduktionspotentiale. Konkret ermöglicht eine netzgebundene Wärmeversorgungsinfrastruktur die hydraulische Einbindung unterschiedlichster (auch hybrider) Umwandlungstechnologien, Abwärme und Speicher, wodurch fossile Brennstoffe substituiert werden können, lokale Wertschöpfung gesteigert und insgesamt die Flexibilität des Energiesystems erhöht werden kann. Die Betreiber städtischer Fernwärmeversorgungssysteme sind gegenwärtig jedoch mit dem Problem konfrontiert, dass eine wirtschaftliche Fernwärmebereitstellung aufgrund externer Rahmenbedingungen zunehmend erschwert wird. Vor allem Betreiber erdgasbefeuerte KWK-Anlagen erwirtschaften aufgrund der Strompreisentwicklung auf den Marktplätzen kaum noch Gewinne. Zusätzlich stellen schwankende Gaspreise bzw. stellt allgemein die Versorgungssicherheit mit fossilen Energieträgern einen erheblichen Unsicherheitsfaktor dar. Vor diesem Hintergrund werden Lösungsansätze für neuartige Fernwärmekonzepte, die möglichst unabhängig von Energieträgerimporten betrieben werden können und die bestenfalls zusätzlich Systemflexibilität bereitstellen, essentiell wichtig. Im gegenständlichen Projektvorhaben werden als Reaktion auf die dargestellten Problemstellungen innovative technische Konzepte für eine Erweiterung urbaner Fernwärmeversorgungssysteme entwickelt und simulationstechnisch analysiert. Zielsetzung ist, durch die intelligente hydraulische Integration der Komponenten Langzeitwärmespeicher, (Groß-)Wärmepumpe und solarthermische Großanlage eine flexible Fernwärmebereitstellung zu ermöglichen und die Anteile erneuerbarer Energieträger als auch die Deckungsanteile aus Abwärmenutzung (KWK- Abwärme, Abwärme aus Müllverbrennung, Industrieabwärme) signifikant zu steigern. Konkret wird für drei charakteristische Fernwärmeversorgungsgebiete unterschiedlicher Größe (Wien, Klagenfurt, Mürzzuschlag) und mit unterschiedlichem Erzeugungsportfolio in der Grund-, Mittel- und Spitzenlastversorgung ermittelt, welche Anlagenkonfiguration und Einsatzreihenfolge einen techno-ökonomisch optimalen Erzeugungsmix zur Folge hat. Die für diese ganzheitlichen Analysen erforderlichen Methoden und Simulationswerkzeuge auf Komponenten- und Systemebene werden entwickelt und validiert. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Untersuchungen am Beispiel konkreter Modellregionen innerhalb der gegenständlichen Fernwärmeversorgungsgebiete werden hinsichtlich der Übertragbarkeit auf andere urbane Fernwärmeversorgungsgebiete bewertet. (Text gekürzt)

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