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Planspiel Leipzig-Grünau

Das Projekt "Planspiel Leipzig-Grünau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Die Grundsätze und Ziele einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung sind auch auf städtische Teilräume wie die Großwohnsiedlungen anzuwenden. In einem kooperativen und diskursiven Prozess sollten beim Planspiel in Leipzig-Grünau zukunftsorientierte Leitvorstellungen für den Gebietstyp der Großwohnsiedlungen entwickelt sowie konkrete Handlungsschritte erarbeitet und vor Ort erprobt werden. Die Grundsätze und Ziele einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung sind auch auf städtische Teilräume wie die Großwohnsiedlungen anzuwenden. Diesen Ansatz verfolgte das Planspiel in Leipzig-Grünau. In einem kooperativen und diskursiven Prozess sollten zukunftsorientierte Leitvorstellungen für den Gebietstyp der Großwohnsiedlungen entwickelt werden. Zugleich wurden konkrete Handlungsschritte erarbeitet und vor Ort erprobt. Als zentrales Kooperationselement wurde das Forum Leipzig-Grünau gegründet. Dort kommen seit 1998 regelmäßig Bewohner, Vertreter der Wohnungsunternehmen, der gewerblichen Wirtschaft, der sozialen Einrichtungen mit Repräsentanten aus Politik und Stadtverwaltung zusammen. Damit hat sich eine Kooperationskultur etabliert, die eine robuste Basis für künftige Herausforderungen der Stadtteilentwicklung bis hin zum Stadtumbau darstellt. Das Forum hat zahlreiche Projektvorschläge und Verfahrensempfehlungen entwickelt und schließlich sieben Leitlinien für eine zukunftsfähige Stadtteilentwicklung formuliert. Diese 'Grünauer Perspektiven' greifen Maximen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung gemäß Habitat Agenda auf und übersetzen diese auf die konkrete Ebene des Stadtteils.

Vertiefende Modellprojekte der energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen

Das Projekt "Vertiefende Modellprojekte der energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan zwei - Stadtplanung und Architektur durchgeführt. Im Rahmen des 2009 ausgelobten Bundeswettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen' wurden von 68 Wohnungsunternehmen integrierte Konzepte erstellt, die neben Energieeffizienz und Energieeinsparung weitere wohnungswirtschaftliche Aspekte sowie Fragen der Finanzierung, der Stadtteilentwicklung, der Partizipation und der Durchführung berücksichtigten. Aus der Umsetzung der Wettbewerbsbeiträge sollen übertragbare Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte, aber auch Hinweise für die Gestaltung von Gesetzen bzw. Förderkonditionen abgeleitet werden. Dafür werden in acht Modellvorhaben die gewählten Strategien und Umsetzungsschritte, Hemmnisse und Lösungsansätze analysiert. Ausgangslage: Die Stabilisierung und Attraktivierung von Großwohnsiedlungen gehört seit vielen Jahren zu den Herausforderungen der Stadtentwicklungspolitik. Mit den Anforderungen an den Klimaschutz - das Einsparen von Energie, die Verbesserung der Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien - ist in den letzten Jahren ein relevanter Aspekt im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Großwohnsiedlungen in den Fokus gerückt. Doch erst durch die Verknüpfung von Entscheidungen zu energetischen Maßnahmen mit wirtschaftlichen und sozialen Belangen sowie mit Fragen der Quartiersentwicklung insgesamt entstehen nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Quartiere. Dabei wird es für Wohnungsunternehmen immer wichtiger, das Quartier als Lebens- und Wohnort ihrer Mieter in den Blick zu nehmen und sich über ihren Bestand hinaus für die Stadtteile zu engagieren. Dies erfordert komplexe Strategien, die unterschiedliche Themen und Akteure zusammenbringen. Zielsetzung: Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte' haben sich die teilnehmenden Wohnungsunternehmen hohe Ziele gesteckt und anspruchsvolle Strategien erarbeitet. Wie können diese tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden? Auf Basis der praktischen Erprobung in den Modellvorhaben werden Strategien, Instrumente und Verfahren herausgefiltert, die die komplexen Ziele des integrierten Projektansatzes umsetzen können. Es wird analysiert, wie sinnvolle inhaltliche und zeitliche Teilschritte aussehen können, wo sich Synergien ergeben können und mit welchen Verfahren die Vorgehensweisen in den Unternehmen wie auch auf Quartiersebene abgestimmt und abgesichert werden können. Dabei bilden die Modellvorhaben verschiedene repräsentative Projekttypen ab, die übertragbare Lösungen für die bundesweit auch bei anderen Wohnungsunternehmen anstehenden Aufgaben versprechen.

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