Das Projekt "Untersuchung zur Russoxidation im Dieselmotor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Angewandte Thermodynamik und Institut für Thermodynamik durchgeführt. Dieselmotoren stellen bezueglich gasfoermiger Schadstoffkomponenten auch im Vergleich zu Ottomotoren mit geregelten Katalysatoren eine guenstige Verbrennungskraftmaschine dar. Aufgrund des ausgezeichneten Wirkungsgrades ergeben sich zusaetzlich Vorteile hinsichtlich des in juengster Zeit diskutierten CO2-Gehaltes in der Atmosphaere mit seinen noch nicht absehbaren Folgen. Dem Dieselmotor wird allerdings aufgrund seiner gegenueber dem Ottomotor erhoehten Partikelemissionen haeufig Umweltschaedlichkeit vorgeworfen. Es wird eine starke Verminderung der Partikelemissionen gefordert, was sich u.a. in der drastischen Absenkung der Abgasgrenzwerte niederschlaegt. Ein Schwerpunkt der Dieselmotorentwicklung ist es deshalb, den Partikelausstoss auch unter Beruecksichtigung sehr geringer NOx-Emissionen durch innermotorische Massnahmen weiter zu verringern. Die Russemission von Dieselmotoren ist das Resultat aus Russbildung und anschliessender Russoxidation. In Abhaengigkeit der Randbedingungen kann der ueberwiegende Teil des waehrend der Verbrennung gebildeten Russes nachoxidiert werden. Bisher liegen nur wenige gesicherte Erkenntnisse ueber die Abhaengigkeit der Russoxidation von den lokal im Dieselmotor herrschenden Bedingungen wie Temperatur, Druck sowie Sauerstoff- und Russkonzentration als Funktion der Zeit vor /6/. Das Ziel des Vorhabens ist es, die Russoxidation unter dieselmotorischen Bedingungen im Detail zu untersuchen und die beeinflussenden Parameter zu bestimmen. Dabei muss die Ueberlagerung der Oxidation durch Russbildungs- und Mischungsvorgaenge ausgeschlossen werden. Mit Hilfe der Untersuchungen sollen guenstige Parameter sowie die Grenzen der Russoxidation unter dieselmotorischen Bedingungen ermittelt werden, um Empfehlungen fuer die Auslegung von Brennv erfahren mit geringer Partikelemission durch Foerderung der Russoxidation abzuleiten.
Das Projekt "Entwicklung eines doppelt differenzierenden Beweglichkeitsanalysators" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Physik, Institut für Meteorologie durchgeführt. Elektrische Beweglichkeitsanalysatoren koennen zur Bestimmung der Groessenverteilung der atmosphaerischen Kondensationskerne verwendet werden. Kommerzielle Geraete verwenden dazu die kuenstliche elektrische Aufladung. Dabei werden jedoch ueberwiegend Mehrfachladungen erzeugt, was zu Mehrdeutigkeiten bei der Entfaltung fuehrt. Das hier zu entwickelnde Geraet benutzt die natuerliche Beladung. Es basiert auf einer erprobten Laborversion und wird fuer den Feldeinsatz konzipiert. Die Erfassung der Groessenverteilung wird damit feinteilig und rascher, das Geraet wird leichter.
Das Projekt "Spaltproduktrueckhaltung in Wasservorlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle Ingenieurtechnik Eschborn durchgeführt. Anschlussvorhaben an das vom Batelle-Institut e.V. durchgefuehrte Vorhaben mit dem Kennzeichen 1500 920 5. Mit den vorgeschlagenen Arbeiten sollen die folgenden Einzelziele erreicht werden: Aufstellung einer Korrelation fuer Blasenzerfall und Groessenverteilung, zur Anwendung in Rechenmodellen/Erweiterung von Sparc-90 durch die Korrelation zur Beruecksichtigung der Blasen-Groessenverteilung - Uebernahme von mechanistischen Modellen der Aerosolabscheidung am Gaseintritt aus Supra in Sparc-90 - Verifikation des Erweitertensparc-90 durch Nachrechnung von Epri-Versuchen (dritte Serie) und Lace-E-Versuchen - Ueberarbeitung der Programmstruktur und Erstellung einer Benutzeranleitung - Programmierung einer Schnittstelle zur Kopplung von Sparc-90 an Fiploc-M - Auswertung von Poseidon-Versuchen und Nachrechnung; Erarbeitung von Vorschlaegen fuer das weitere Poseidon-Versuchsprogramm.