Das Projekt "Abbau von Grubenholz durch Grubenwasser und Einfluss der Abbauprodukte auf die Speziation, Sorption und Migration von Radionukliden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Zellstofftechnik durchgeführt. Das Vorhaben im Verbund mit dem Forschungszentrum Rossendorf besteht in der grundlegenden Untersuchung des Einflusses der im Grubenwasser geloesten organischen Substanzen auf das Freisetzungs- und Ausbreitungsverhalten von radionukliden und toxischen Elementen am Beispiel der Flutung des Schlema-Alberodaer Urangrubensystems. Im Vordergrund steht dabei das Verhalten von Grubenholz unter den hydrothermalen Bedingungen waehrend und nach der Flutung.
Das Projekt "Untersuchungen des Grubenholzabbaues und Speziation der daraus entstehenden loeslichen Abbauprodukte waehrend und nach der Flutung des Schlema-Alberodaer Grubensystems und Untersuchung der Einflussnahme der freigesetzten organischen Stoffe ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Zellstofftechnik durchgeführt. Das Verhalten von vor Ort gealterten Grubenhoelzern im hydrothermalen System wurde in Laborversuchen simuliert. Mittels Py-GC/MS, GC/MS, HPLC und weiteren analytischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass sowohl das Lignin als auch die Polysaccharide des Holzes beeinflusst werden. Die Rolle von Einflussfaktoren wurde bewertet. Im hydrothermalen Prozess gehen phenolische Stoffe sowie Saccharide in Loesung. Sie wurden isoliert und charakterisiert. Ihre Wechselwirkung mit toxischen und radiotoxischen Schwermetallen wird im FZR untersucht.