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Ideenwettbewerb Risikominimierung zum Schutz des Naturhaushaltes vor schaedlichen Auswirkungen durch Pflanzenschutzmittel

Das Projekt "Ideenwettbewerb Risikominimierung zum Schutz des Naturhaushaltes vor schaedlichen Auswirkungen durch Pflanzenschutzmittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Im Rahmen einer Befragung soll das bei den Anwendern vorhandene Erfahrungswissen hinsichtlich praxisnaher und potentieller, aus Anwendersicht praktikabler Massnahmen zum Schutz des Naturhaushalts ermittelt werden. Das Projekt soll zunaechst in der Form einer Befragung ('Ideenwettbewerb') organisiert werden. Dazu ist ein Fragebogen zu erarbeiten, in dem einleitend die Vorstellungen der Anwender von dem Begriff des Naturhaushalts und die Erfordernis von Anwendungsbestimmungen und Auflagen zum Schutz durch Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln abgefragt werden. Im zweiten Fragenkomplex sollen die Moeglichkeiten zu Risikominimierungsmassnahmen und zum Schutz der einzelnen Kompartimente des Naturhaushalts unter besonderer Beruecksichtigung der guten Landwirtschaftlichen Praxis gesammelt werden. Der Fragebogen soll knapp und gut verstaendlich aufgebaut und gemeinsam mit dem Fachbetreuer von einem externen Auftragnehmer erarbeitet werden. Er soll an repraesentative Zahl landwirtschaftlicher und gaertnerischer Betriebe aus verschiedenen Bereichen und unterschiedlichen Betriebsgroessen verteilt werden. Eine Beteiligung oder die Unterstuetzung der Verbaende und der Pflanzenschutzdienste ist wuenschenswert. Die Ergebnisse der Befragung sollen den Anwendern mit Hilfe geeigneter Veroeffentlichungen zugaenglich gemacht werden. Abschliessend ist die Nutzbarkeit der Ergebnisse fuer das Zulassungsverfahren im Hinblick auf Risikominimierungsmassnahmen zu ueberpruefen.

Zusammenstellung von Alternativen in Anbaupraxis und Zuechtung zur Verwendung gentechnisch veraenderten Pflanzen in der Landwirtschaft

Das Projekt "Zusammenstellung von Alternativen in Anbaupraxis und Zuechtung zur Verwendung gentechnisch veraenderten Pflanzen in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Die Gentechnik bietet fuer landwirtschaftliche Kulturpflanzen vielfaeltige Ansaetze zur Optimierung vor Sorteneigenschaften wie Krankheits- und Schaedlingsresistenzen, Aenderung des Inhaltsstoffgehaltes oder Erhoehung der Wuchsleistung. Alternativ zur Gentechnik koennen viele dieser Eigenschaften und Ziele auch durch konventionelle Zuechtung oder Methoden aus der landwirtschaftlichen Praxis erreicht werden. In eine Studie sollen fuer die deutsche Landwirtschaft: 1. Zukuenftig zu erwartende gentechnisch veraenderte Pflanzen (z B. insektenresistenter Mais, virusresistente Kartoffeln, herbizidresistente Zuckerrueben) den moeglichen Alternativen aus dem konventionellen, integrierten und oekologischen Landbau nach bestimmten Kriterien vergleichend gegenuebergestellt und im Hinblick auf ihre praktische Umsetzbarkeit bewertet werden. Schwerpunkte dabei sollen sein: - konventionelle Zuechtung, insbesondere Resistenzzuechtung; Massnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis wie Fruchtfolge und standortgerechter Anbau; - biologische und integrierte Schaedlingsbekaempfung; - bodenschonende Anbauverfahren. 2. Weiterhin sollen solche gentechnischen Loesungen identifiziert werden, deren erwuenschte Effekte nicht durch konventionelle Zuechtung oder die Anwendung spezieller landwirtschaftlicher Techniken erreicht werden koennen. 3. Abschliessend soll der Forschungs- und Handlungsbedarf in Bezug auf die o.g. Fragestellung (siehe Punkt 1) aufgezeigt werden.

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