Das Projekt "Teil I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pall Rochem Wassertechnik GmbH durchgeführt. Eine Weiterentwicklung des DT-Moduls der Fa. Rochem fuer Druecke bis zu 200 bar ermoeglicht jetzt den Einsatz der Umkehrosmose bei Abwaessern, deren Aufbereitung bisher aufgrund zu hoher Salzgehalte anderen Verfahren, wie z.B. der Eindampfung, vorbehalten waren. Erste gemeinsam von der Fa. Rochem und dem Institut fuer Verfahrenstechnik, Aachen durchgefuehrte Versuche lassen erwarten, dass auch die Aufbereitung des stark salzhaltigen Abwassers der Deponie Halle-Lochau (Leitfaehigkeit 35-40 MS/cm) mittels Hochdruck-Umkehrosmose bei 200 bar moeglich ist. Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll die Einsatzfaehigkeit der Hochdruckumkehrosmose gezeigt werden, wodurch eine energetisch und kostenmaessig guenstige Aufbereitung des Sickerwassers der Deponie Halle-Lochau moeglich waere. Begleitend soll der Einfluss von Fremdsalzen auf die Loeslichkeit des Haertebildners Kalziumsulfat und die wirtschaftlich interessante Moeglichkeit der Konzentratreduktionsmittelfaellung untersucht werden.
Das Projekt "Membrantechnische Aufbereitung von Prozess- und Abwaessern mit schwerloeslichen Inhaltsstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Bereich Umwelttechnik durchgeführt. Bei der Aufbereitung von Elektrolytloesungen mittels Nanofiltration werden mehrwertige Ionen selektiv von der Membran zurueckgehalten. Dieser Effekt laesst sich zur Abscheidung von schwerloeslichen Salzen, wie z.B. Haertebildnern, aus waessrigen Loesungen nutzen. Versuche an einer kontinuierlich arbeitenden Technikumsanlage zeigen, dass durch die Kombination der Nanofiltration mit einem Kristallisationsprozess eine Abtrennung von schwerloeslichen Salzen in kristalliner Form - ohne den Einsatz thermischer Energie oder chemischer Zusatzstoffe - moeglich ist.
Das Projekt "Umstellung einer Salzbadhaerterei auf emissionsfreie Haerteanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Härtereitechnik Junge durchgeführt. In einer Salzbadhaerterei, in der hochverschleissfeste Maschinenbau- und Fahrzeugteile einer Waermebehandlung unterzogen werden, sollen die Salzbadoefen auf ein umweltfreundliches Wirbelbettverfahren umgestellt werden. Dadurch kann als Badmedium statt gesundheitsgefaehrdender Salze Aluminiumoxid eingesetzt werden, so dass sich die bisherigen Emissionen an gesundheitsgefaehrdenden Stoffen vermeiden lassen. Gleichzeitig entfaellt die Deponie des verbrauchten Salzes, das dazu noch entgiftet werden musste. Mit der Umruestung wird die Beheizung von Oel auf elektrische Energie umgestellt, so dass SO2-Emissionen entfallen.
Das Projekt "Entwicklung neuer und umweltfreundlicher Kohlungsverfahren zur Oberflaechenverguetung von Staehlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Verfahren zur Verguetung von Staehlen durch Aufkohlen, spricht Einsatzhaerten, sind fuer den modernen Maschinenbau von grundlegender technologischer Bedeutung und seit langem weltweit eingefuehrt. Fuer zahlreiche Anwendungsfaelle bieten sie den Herstellern von Maschinenteilen die einzige Moeglichkeit zur Befriedigung hoher Qualitaets- und Wirtschaftlichkeitsanforderungen. Besonders geringe Investitionskosten und einfache Bedienung kennzeichnen das Aufkohlungsverfahren in Salz-Badanlagen, das gegenueber Feststoff- und Gas-Kohlungsverfahren kuerzere Behandlungszeiten mit ausserordentlich guter Gleichmaessigkeit und Qualitaet der Aufkohlung verbindet. Die herkoemmlichen Salzbadverfahren zur Aufkohlung haben jedoch den Nachteil, dass beim Betrieb der Baeder cyanid- und bariumhaltige Altsalze anfallen, die bei unsachgemaesser Handhabung zu einer Gefahr fuer die Umwelt werden koennen. Die erfolgreichen Arbeiten an dem abgeschlossenen BMFT-Projekt - Kennzeichen BCT 62 -, die bereits zur Entwicklung eines umweltfreundlichen, altsalzfreien Salzbadnitrierverfahrens gefuehrt haben, lassen vergleichbare Arbeiten fuer die Entwicklung umweltfreundlicher Kohlungssalzbaeder wuenschenswert erscheinen. Eine dementsprechende Verfahrensentwicklung sollte stufenweise folgende Ziele verfolgen: - Salzbaeder mit Cyanid als kohlungswirksamer Substanz, bei denen durch Entwicklung verbesserte Aktivatoren weniger bzw. kein Altsalz anfaellt. - Cyanidhaltige Baeder, bei denen eine Regenerierung des gebildeten Karbonats zu Cyanid erfolgt und die somit altsalzfrei arbeiten.
Das Projekt "Risk Assessment of Fungal Biological Control Agents (RAFBCA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. The overall aim of this unique project is to establish whether metabolites produced by fungal BCAs enter the food chain and if they pose a risk to human and animal health. This will be achieved through: 1. development of sensitive tools (e.g. biosensors) and methods (including high throughput assays like ELISA and the Vitotoxin test) for rapid and accurate detection of fungal metabolites, 2. biochemical and molecular studies to elucidate their mode of action, 3. molecular markers to monitor fungal BCAs in the environment, 4. studies to determine if metabolites enter the food chain and, if so, identify the route of entry and type and quantities present.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zur Entgiftung cyanid/cyanathaltiger und nitrit/nitrathaltiger Haertesalze, die zusaetzlich giftige Bariumverbindungen enthalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Gesamtaufbereitung aller festen Salzrueckstaende aus Haertereibetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Goldschmidt Industriechemikalien durchgeführt. Entwicklung eines Verfahrens (bis zur Technikumsstufe), das es erlaubt, die cyanidhaltigen Abfaelle der Salzbadhaertereien praktisch vollstaendig zu wiederverwertbaren Salzen aufzuarbeiten, ohne dass Luft und Gewaesser belastet werden.
Das Projekt "Entwicklung neuer umweltfreundlicher Kohlungsverfahren zur Oberflaechenverguetung von Staehlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Verbrauchte, unwirksam gewordene Kohlungssalzbaeder in der Haertereitechnik werden nicht mehr als Sondermuell deponiert, sondern beim Anwender regeneriert. Dies erfolgt durch Zugabe eines neu entwickelten, ungiftigen organischen Polymeren mit der Bezeichnung Ce-Control (R). Das Entstehen hochgiftiger cyanidischer Abfallsalze (sog. Altsalze) wird von vornherein vermieden. Die Suche nach geeigneten Regenerierungsmitteln fuehrte zu Polymeren der allgemeinen Bruttoformel (NCH)x, x = 10-1000000, bzw. zu verwandten Verbindungen. Im Laufe der Entwicklung wurden folgende Aufgaben bearbeitet : - Suche und Synthese geeigneter organischer Regeneratoren im Labor; - Halbtechnische Synthese; - Modifizierung der bekannten Kohlungssalze und Abstimmung auf das Verfahren der Regenerierung; - Anwendungstechnische Untersuchungen/Qualitaetskontrolle behandelter Bauteile; - Grosstechnische Synthese des Regenerierungsmittels
Das Projekt "Behandlung cyanidhaltiger Haertesalzrueckstaende und Spuelwasser mit Wasserstoffperoxid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigte Edelstahlwerke durchgeführt. Die in der Zentralen Haerterei der Vereinigten Edelstahlwerke anfallenden cyanidischen Haertesalzrueckstaende wurden urspruenglich mit Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) entgiftet. Waehrend des zehnjaehrigen Betriebes kam es durch die aggressive Atmosphaere der Chlorbleichlauge zu starker Korrosion an der Entgiftungsanlage, so dass laufend Reparaturen erforderlich wurden. Aufgrund von Literaturhinweisen und nach umfangreichen Laborversuchen zur Entgiftung des Cyanides mit Wassertoffperoxid (H2O2) wurde die bestehende Entgiftungsanlage auf den Betrieb mit H2O2 umgestellt.Mit dieser Anlage koennen auch nitrithaltige Altsalze oxidiert werden. Die Oxidation des Cyanides mit H2O2 bringt eine Reihe von Vorteilen fuer die Umwelt und fuer den Betrieb: Der behoerdlich vorgeschriebene Cyanidgrenzwert kann sicher eingehalten werden. - H2O2 traegt nicht zur Aufsalzung des Abwassers bei, - bildet keine toxischen Zwischen- und Folgeprodukte, - ergibt keine korrosive Belastung der Anlagenteile, - ist besser lagerfaehig als Natriumhypochlorit und - erhoeht die Kapazitaet der Anlage durch die Entgiftung auch hoeher konzentrierter Loesungen bei vergleichbaren Chemikalienkosten zu Natriumhypochlorit.
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