Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. hat die Höhlenwasserassel (Proasellus cavaticus) zum Höhlentier des Jahres 2014 gewählt. Die Höhlenwasserassel gehört zur Klasse der Krebstiere (Crustacea). Die Tiere leben ganzjährig in Höhlengewässern, Brunnen und im Grundwasser. Wie viele echte Höhlentiere ist sie blind und unpigmentiert. Die Tatsache, dass die Höhlenwasserassel außerhalb des unterirdischen Lebensraumes nicht überleben kann führte dazu, dass diese Art zum Höhlentier 2014 gewählt wurde.
Mit der Kategorie "Natur" wird eine vielfältige Auswahl an Naturattraktionen, wie z.B. Gewässer, Höhlen, Schluchten, Moore sowie Nationalparks und Naturschutzgebiete dargestellt. Die Daten stammen aus der BayernCloud Tourismus (https://bayerncloud.digital/), die dort von Gemeinden, Landkreisen, touristischen Regionalverbänden sowie thematischen Datenquellen bereitgestellt werden. Der Datensatz, aufbauend auf der Ontologie von schema.org, umfasst eine vielfältige Zusammenstellung von Datenobjekten aus unterschiedlichen Quellen. Jedes dieser Objekte ist mit einer individuellen Lizenz – CC0, CC-BY oder CC-BY-SA – versehen. Diese spezifischen Lizenzen bestimmen die Art und Weise, wie jedes im Datensatz enthaltene Objekt genutzt werden darf.
Das Projekt "Ökologie der Grundwasserfauna im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald - Studie zu den Möglichkeiten der Bioindikation, zur Ökologie und zur Faunistik der phreatischen Tierwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie durchgeführt. Ziele der Studie sind :1.) Methodenentwicklung zur Aufsammlung der Grundwasserfauna, 2.) Erfassung der Grundwasserfauna und der ihr Auftreten bestimmenden Umweltfaktoren, 3.) Ermittlung des Einflusses von Grundwasserabsenkung und zuströmendem Oberflächenwasser auf die Zoozönosen von Grundwasserleitern als Instrument zum frühzeitigen Erkennen und zur Einschätzung der Folgen von Grundwasserabsenkungen auf den Naturhaushalt und deren Gefährdungspotential für Trinkwassergewinnungsanlagen und 4.) Versuch eines ökologisch begründeten Bewertungsansatzes für die Grundwasserqualität anhand der phreatischen Tierwelt.
Das Projekt "Konzeption und Implementierung einer angepassten Trinkwasseraufbereitung und Trinkwasserversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft (IWG-SWW) durchgeführt. Die Bevölkerung von Gunung Kidul, Indonesien ist, in Abhängigkeit von der Jahreszeit sowie der regionalen Situation, auf unterschiedliche Arten der Wasserbeschaffung und Wasserversorgung angewiesen. Die verfügbare Wassermenge und -qualität ist dabei in nahezu allen Fällen unzureichend. Eine Möglichkeit dies zu verbessern, besteht in der Erschließung und Nutzung der Karstwasserressourcen. Im Rahmen des IWRM Indonesien werden die unterirdischen Flüsse der Höhlen Bribin und Seropan erschlossen. Das Rohwasser beider Systeme ist durch stark wechselnde, teilweise sehr hohe Trübung und hygienische Belastungen gekennzeichnet. Für die Aufbereitung der Rohwässer ist ein zweistufiges Behandlungskonzept vorgesehen: 1) Zentrale Wasseraufbereitung durch Filtration mit dem Fokus auf Trübung und abbaubare organische Substanz 2) Dezentrale Hygienisierung (verbrauchernah) des vorgereinigten Wassers unter Nutzung unterschiedlicher Verfahren. Arbeiten innerhalb dieses Teilprojekts 8 befassen sich mit der Erarbeitung der Grundlagen zu Punkt 1. Gesamtziel des Teilvorhabens ist die Konzeption und der Bau eines möglichst einfachen und sicheren Filtersystems mit geringem Energieverbrauch und höher Leistungsfähigkeit bezogen auf das Rohwasserdargebot aus einer der beiden Höhlen. Mit dieser Studie soll die beste verfügbare Technologie (BAT) zur Trübstoffentfernung - durch Beurteilung ihrer Anwendbarkeit im Labormaßstab und unter Berücksichtigung verschiedener Variablen - identifiziert werden.
Von der extrem seltenen Höhlenassel existieren kaum Nachweise. In den Roten Listen von Thüringen und Sachsen-Anhalt ist die Art vom Aussterben bedroht (Haferkorn 2020, Knorre 2021). Deutschlandweit wurde sie ebenfalls in die Rote-Liste-Kategorie „Vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Die limnische P. cavaticus lebt in sensiblen Höhlengewässern sowie im Grundwasser. Aufgrund der Empfindlichkeit ihrer Habitate, insbesondere hinsichtlich von Änderungen der Wasserqualität, verzeichnet die Art langfristig einen mäßigen Rückgang und kurzfristig eine mäßige Abnahme. Alte Nachweise liegen beispielsweise aus dem Westharz und dem Thüringer Becken (Bad Langensalza) vor. Im Westharz wurde die Art in mehreren Stollen gefunden (Lengersdorf 1932). Es ist nicht bekannt, ob diese Stollen heute noch Habitate für P. cavaticus darstellen. Im Sinne des Vorsorgeprinzips kann bei der Art nicht von stabilen Teilbeständen ausgegangen werden.
LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland (DE 4231-306) Natura 2000–Gebiet: FFH 0222 Das Naturschutzgebiet „Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland“ beinhaltet das Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) „Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland“ (DE 4231- 306, FFH0222). Für das FFH-Gebiet „Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland“ (DE 4231-306) gelten im Besonderen die für die hier vorkommenden Arten und Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie formulierten Schutz- und Erhaltungsziele des Gesamtgebietes. Die Schutz- und Erhaltungsziele sind im §3 (Schutzzweck) Landesverwaltungsamtes Nr. 8) vom 15.08.2012 formuliert. des Amtsblattes des § 3 Schutzzweck (1) Das Naturschutzgebiet „Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland“ als Bestandteil des „Natura 2000-Netzes“ liegt in der naturräumlichen Haupteinheit „Harz“. Es umfasst das aus devonischen Massenkalken aufgebaute Bergmassiv des Bielsteins mit seinen teilweise steil zur Bode abfallenden Flanken. Im Bereich der Flanken sind größere Kalkfelsgruppen vorhanden, die aufgrund intensiver Verkarstung im Zusammenhang mit fossilen Flussläufen der Bode die Kameruner und die Bielshöhle sowie mehrere kleinere Höhlenbildungen aufweisen. Die Höhlen besitzen überregionale Bedeutung als Schwärm-, Winter- und Zwischenquartiere für verschiedene Fledermausarten. Gleichermaßen stellen sie wegen ihrer Größe und ihrer Formenvielfalt, beispielsweise der außerordentlich reichhaltigen Versinterungen, überdurchschnittlich bedeutende geologische Sonderbildungen dar. Die teils offenen, teils bewaldeten Steilhangbereiche mit den eingelagerten Felsformationen bieten die Voraussetzung für das Vorkommen eines reichhaltigen Lebensraummosaiks aus Kalkfelsfluren, Halbtrockenrasen, Extensiv- und Wirtschaftsgrünland und verschiedenen Waldvegetationstypen. Im Südteil ist ein strukturreicher Abschnitt der Bodehänge bis zum Tiefenbachskopf in das Gebiet einbezogen, in dem das für Sachsen-Anhalt einmalige Vorkommen von Kalkquellstandorten mit angedeuteter Kalktuffbildung an mit kalkhaltigem Wasser durchsickerten Schieferwänden und das Vorkommen daran angepasster Moosarten hervorzuheben ist. Weiterhin ist dieser durch devonische Schiefer geprägte Schutzgebietsteil durch ein Mosaik aus Hangmischwäldern, Halbtrockenrasen, kleineren Felsformationen und Blockschutthalden charakterisiert, wobei der kleinräumig wechselnde Kalk- und Basengehalt der anstehenden Gesteine eine entsprechende standörtliche Vielgestaltigkeit bedingt. Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt 8/2012 127 (2) Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung der überdurchschnittlich bedeutsamen Fledermausquartiere, der durch Verkarstung entstandenen natürlichen Höhlensysteme, des äußerst mannigfaltig ausgestatteten Ausschnittes der Mittelgebirgslandschaft und zur Erhaltung und Entwicklung eines günstigen Erhaltungszustandes der im Gebiet vorhandenen Lebensraumtypen und Arten. (3) Der gebietsspezifische Schutzzweck besteht insbesondere in der Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes: Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt 1. der Habitat- und Strukturfunktionen der LRT nach Anh. I der FFH-RL sowie der Lebensräume der im Gebiet vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Arten der Anh. II und IV der FFH-RL sowie der Vogelarten nach der VSchRL, 2. der überdurchschnittlich großräumigen und vielgestaltig strukturierten Höhlensysteme im Kalksteinmassiv als Voraussetzung für die überregional bedeutsamen Winter- sowie Schwärm- und Zwischenquartiere von Fledermausarten der Anh. II und IV der FFHRL sowie für das Vorkommen weiterer höhlenspezifischer Tierarten, 3. der Ungestörtheit der Quartiere und der Gewährleistung der uneingeschränkten Zugänglichkeit für die Fledermäuse, 4. der karsthöhlentypischen Strukturvielfalt mit der vollständigen Formenvielfalt der in den Höhlen des Elbingeröder Devonkalkkomplexes auftretenden Strukturen insbesondere von jeglichen Versinterungsformen, Höhlengewässern, Intrusionen, Korrosionskolken und natürlichen Ablagerungen von Blockschutt und Höhlenlehm, 5. der Ursprünglichkeit und der Abwesenheit menschlicher Beeinträchtigung und höhlentechnischer Ausbauten, 6. der strukturellen und standörtlichen Vielfalt des Bergmassives des Bielsteins und der bodeaufwärts anschließenden Hänge als Voraussetzung für das Vorkommen eines vielgestaltigen oberirdischen Standort- und Lebensraummosaiks mit offenen und beschatteten Kalk- und Silikatfelsen, Blockschuttbereichen, Halbtrockenrasen, Gebüschen sowie Wald- und Grünlandbeständen, 7. der Kalkmager- und Halbtrockenrasen sowie Kalkfelsfluren als Teil der im Elbingeröder Kalkkomplex für Sachsen-Anhalt einmaligen submontanen Vegetationseinheiten offener Kalkstandorte und als Voraussetzung für das Vorkommen seltener und teilweise landesweit auf das Kalkgebiet oder sogar nur auf den Bielstein beschränkter Moosarten, 8. der für Sachsen-Anhalt in dieser Form einmaligen Kalkquellstandorte an durchsickerten Schieferwänden einschließlich der dafür nötigen standörtlichen und hydrologischen Voraussetzungen. (4) Der Schutzzweck des Bielsteinhöhlengebietes bei Rübeland, das als Vorkommensgebiet zahlreicher LRT und Tierarten nach der FFH-RL wie auch von Vogelarten nach der VSchRL Teil des kohärenten europäischen ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete mit dem Namen „Natura 2000“ ist, umfasst die Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes durch schutzverträgliche Nutzungsregelungen und gezielte Pflegemaß- nahmen, insbesondere von: 1. natürlichen Lebensräumen und LRT von gemeinschaftlichem Interesse nach Anh. I der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: a) die prioritären LRT: - LRT 7220* - LRT 8160* Kalktuff-Quellen (Cratoneurion), Kalkhaltige Schutthalden der Mitteleuropas collinen bis montanen Stufe Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt b) die übrigen LRT: - LRT 6210Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (FestucoBrometalia), - LRT 6510Magere Flachland Mähwiesen Sanguisorba officinalis), - LRT 8210Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation, - LRT 8220Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation, - LRT 8230Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albiVeronicion dillenii, - LRT 8310Nicht touristisch erschlossene Höhlen, (Alopecurus pratensis und 2. streng zu schützenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse nach den Anh. II und IV der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii, Code 1323), Großes Mausohr (Myotis myotis, Code 1324), 3. weiteren streng zu schützenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse nach Anh. IV der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus, Code 1309), Nordfledermaus (Eptesicus nilssoni, Code 1313), Wasserfledermaus (Myotis daubentonii, Code 1314), Große Bartfledermaus (Myotis brandtii, Code 1320), Fransenfledermaus (Myotis nattereri, Code 1322), Braunes Langohr (Plecotus auritus, Code 1326), Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus, Code 1327), Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus, Code 1330), Haselmaus (Muscardinus avellanarius, Code 1341), Wildkatze (Felis silvestris, Code 1363), 4. Arten nach Art. 4 Abs. 1 (Anhang I-Arten) der VSchRL, hierzu zählen insbesondere: Uhu (Bubo bubo, Code A215), Neuntöter (Lanius collurio, Code A338), 5. Arten nach Art. 4 Abs. 2 der VSchRL, hierzu zählen insbesondere: Braunkehlchen (Saxicola rubetra, Code A275), Schwarzkehlchen (Saxicola torquata, Code A276). Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt
In Anhang I der FFH-Richtlinie sind „natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen“ aufgelistet. Sie sind neben den in Anhang II genannten Arten die wesentlichen Schutzgründe für den Aufbau des Netzes Natura 2000. Darunter finden sich sowohl häufige, großflächig vorkommende Lebensräume wie Buchenwälder als auch nur punktuell entwickelte, seltene Erscheinungen wie Kalktuffquellen und verschiedene Fels-Biotope. Lebensraumtypen, deren Erhaltung im Gebiet der Europäischen Union eine besondere Bedeutung zukommt, sind als „prioritär“ (mit *) markiert. Von den insgesamt 233 für die Europäische Union aufgelisteten Lebensraumtypen (abgekürzt: LRT) kommen in Deutschland 92 und in Hessen 45 vor. Jeder Lebensraumtyp ist außer durch seine Bezeichnung auch durch einen vierstelligen Code gekennzeichnet. Beschreibungen mit Fotos und Verbreitungskarten finden Sie in den folgenden Kategorien: Gewässer(ufer) Wälder und Gebüsche Grünland Magerrasen Moore Felsen, Schuttfluren und Höhlen Im März 2023 ist die 1. Fassung der Leitlinien für die Erhaltung und Entwicklung von FFH-Lebensraumtypen – Teil I: Grünland-Lebensraumtypen – fertiggestellt worden. Ziel dieser Leitlinien ist unter anderem, eine Handreichung und Richtschnur für die Maßnahmenplanunung zu geben. Die in den Leitlinien dargestellten Maßnahmen sind in der Regel geeignet, den günstigen Erhaltungszustand der FFH-Schutzgüter zu wahren oder wiederherzustellen. Die vorliegenden Leitlinien ersetzen in Bezug auf die behandelten Lebensraumtypen die LRT-Leitlinien aus dem Jahr 2012. Inhalt und Umfang sind im Vergleich zur bisherigen Fassung deutlich erweitert. Im Downloadbereich rechts finden Sie die Leitlinien (123 S.) zum Herunterladen. Detlef Mahn Tel.: 0641-200095 55 LRT-Leitlinien (März 2023) Erhaltungszustand der Lebensraumtypen (Bericht 2019)
Hier finden Sie Bekanntmachungen zu folgenden Themen: AMPHIBIEN Gutachten zum Landesmonitoring des Laubfrosches ( Hyla arborea ) in Hessen (Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) 2024 Landesmonitoring des Moorfrosches ( Rana arvalis ) in Hessen (Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) 2024 FISCHE Bundesmonitoring 2024 des Schlammpeitzgers ( Misgurnus fossilis ; Art des Anhangs II der FFH-Richtlinie) in Hessen KÄFER Laufkäfer-Monitoring im Grünland und in Feuchtwiesen in Hessen 2023/2024 LIBELLEN Bundesstichproben- und Landesmonitoring 2024 der Große Moosjungfer ( Leucorrhinia pectoralis ); Art des Anhangs II und IV der FFH-Richtlinie in Hessen REPTILIEN Gutachten zum Bundes- und Landesmonitoring der Mauereidechse ( Podarcis muralis ) in Hessen (Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) 2024-2025 SÄUGETIERE Erfolgskontrolle 2023-2025 zu Schutzmaßnahmen für den Feldhamster ( Cricetus cricetus ) in Hessen (Art des Anhanges IV der FFH-Richtlinie) Defizitraumkartierung in ausgewählten Kern- und Altvor-kommen des Feldhamsters ( Cricetus cricetus ; Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) in Hessen 2024-2025 Landesmonitoring 2022-2025 zur Verbreitung der Haselmaus ( Muscardinus avellanarius ) in Hessen (Art des Anhanges IV der FFH-Richtlinie) Datenverdichtung für die Nymphenfledermaus ( Myotis alcathoe ); Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) in Hessen 2024 KI gestützte in situ Erfassung von Fledermäusen (Chiroptera, Arten der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie)) im VSG „Hauberge bei Haiger“ 2024 Fortsetzung des AHK Windkraftsensible Fledermausarten mit Folgeaufträgen für Bechsteinfledermaus und Kleinabendsegler ggf. Mopsfledermaus SCHMETTERLINGE Bundes- und Landesmonitoring 2024 des Skabiosen-Scheckenfalters (Euphydryas aurinia ; Art des Anhangs II der FFH-Richtlinie) in Hessen Bundesmonitoring 2024 des Blauschillernden Feuerfalters ( Lycaena helle ; Art der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie) in Hessen WEITERE INSEKTEN Wildbienen und Wespen Monitoring in Siedlungen in Hessen 2024 Tagfalter- und Widderchen-Monitoring auf der Landschaftsebene in Hessen 2023/2024 Lang- und Kurzfühlerschrecken im Grünland und in Flachland- und Berg-Mähwiesen in Hessen 2024/2025 Hessische Lebensraum- und Biotopkartierung (HLBK) Aktuelle Informationen und Karten für Landwirtinnen und Landwirte, Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümer und sonstige Interessierte zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung (HLBK) finden Sie im Download-Bereich auf den Seiten zur HLBK . Bundesstichprobenmonitoring von FFH-Lebensraumtypen in Hessen – 2022/2023 Das landesweite Stichprobenmonitoring der FFH-Lebensraumtypen dient der Datenbereitstellung als Beitrag zur Erfüllung der Berichtspflicht nach Art. 17 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie auf Bundesebene. Die Erhebungen tragen dazu bei, Veränderungen des Erhaltungszustands von FFH-Lebensraumtypen zu erkennen, Gefährdungen und Beeinträchtigungen zu erkennen und Auswirkungen von Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen auf den Erhaltungszustand von FFH-Lebensraumtypen zu beurteilen. Die Ergebnisse der Gutachten gehen in den Bericht an die EU im Jahr 2025 ein. Das hessische Bundesstichprobenmonitoring der FFH-Lebensraumtypen gliedert sich in sieben Lose: „Felsen“, „Gewässer“, „Grünland und Moore“, „Magerrasen“, „Sand“, „Wälder“ und „Höhlen“. Die Stichprobenflächen der losspezifischen Lebensraumtypen sind über Hessen verteilt und werden von den Gutachterinnen und Gutachtern erfasst und bewertet. Untersuchungsraum Bundesstichprobenmonitoring FFH-Lebensraumtypen Amphibien: Geburtshelferkröte, Gelbbauchunke, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Moorfrosch, Wechselkröte Fische: Schlammpeitzger Invasive Tier- und Pflanzenarten Käfer: Eremit Krebse: Steinkrebs Libellen: Helm-Azurjungfer, Große Moosjungfer Mollusken: Bachmuschel Pflanzen, Moose, Bärlappe: Frauenschuh, Sand-Silberscharte, Grünes Besenmoos, Kugelhornmoos, Bärlappe, Verantwortungsarten Reptilien: Äskulapnatter, Kreuzotter Säugetiere: Feldhamster, Luchs, Mopsfledermaus Schmetterlinge: Blauschillernder Feuerfalter, Schwarzer Apollo, Skabiosen-Scheckenfalter Vögel: Rebhuhn, Grauammer, Haubenlerche, Braunkehlchen, Wiesenpieper, Raubwürger, Wiesenlimikolen (Kiebitz, Bekassine, Brachvogel, Uferschnepfe), Seltene Rallen (Wachtelkönig, Tüpfelsumpfhuhn, Kleines Sumpfhuhn, Steinschmätzer, Bienenfresser, Flussregenpfeifer, Uferschwalbe, Bienenfresser, Schleiereule, Turteltaube, Wiedehopf, Streuobst-Charakterarten (Gartenrotschwanz, Wendehals, Steinkauz), Zwergsumpfhuhn), Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns. Die Notwendigkeit, unser menschliches Handeln auf die natürlichen Grundlagen und die naturgegebenen Grenzen der Leistungsfähigkeit unserer Umwelt auszurichten, ist für uns alle zu einer Lebens- wenn nicht Überlebensfrage geworden. Raumordnung, Landesplanung und Umweltschutz vollziehen sich damit nicht mehr nur in kultur- und wirtschaftsräumlichen Kategorien, sondern zunehmend in ökologisch-naturräumlichen. Erhebungen und Planungen auf der Basis überkommener oder durch Gebietsreformen komplex zusammengefasster Verwaltungseinheiten sowie wirtschaftsgeographischer Standortsgliederung bedürfen des Bezuges auf den Naturraum als dem Flächenbegriff unserer besiedelbaren, benutzbaren, gestaltbaren und nur bis zu einem gewissen Grade auch belastbaren Umwelt. Der Durchführung und kartenmäßigen Darstellung der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (Karte zum Handbuch der naturräumlichen Gliederung im Maßstab 1 : 1 000 000 herausgegeben von E. Meynen und J. Schmithüsen) folgte eine systematisch gelenkte "geographische Landesaufnahme" im Maßstab 1 : 200 000 durch die Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung und von ihr örtlich und blattweise beauftragte Bearbeiter. Diese geographische Landesaufnahme liegt seit 1971 für Hessen flächendeckend vor. Ziel meiner Mitarbeit an dieser geographischen Landesaufnahme war es, für das Verwaltungsgebiet des Landes Hessen eine vollständige und detaillierte Übersicht der Naturräume für Zwecke der Umweltforschung und Umweltplanung zu gewinnen. Als Ergebnis dieser Bemühung wurden erstmals 1974 in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt eine Karte der naturräumlichen Gliederung Hessens auf der Basis vorliegender Karten der geographischen Landesaufnahme gefertigt und die Naturräume Hessens in den so genannten Haupteinheiten der naturräumlichen Gliederung kurz erläutert. Die nunmehr notwendig gewordene Neuauflage von Textbuch und Karte hat dies beibehalten. Zusammen mit der kürzlich erschienenen maßstabgleichen "Standortkarte der Vegetation in Hessen", bearbeitet von 0. Klausing und A. Weiß (Schriftenreihe der Hessischen Landesanstalt für Umwelt, Heft 33, Wiesbaden 1986), und mit der ebenfalls im gleichen Maßstab neu erschienenen "Gewässergütekarte - Biologischer Gewässerzustand in Hessen", in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt bearbeitet von W. Klös (herausgegeben vom Hessischen Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit, Wiesbaden 1987), verfügt Hessen nunmehr über eine in sich geschlossene ökologisch-naturräumliche Bestandsaufnahme des Landes. Diese drei Karten sind daher als in einem ökologisch übergreifenden Zusammenhang stehend zu sehen und zu benutzen. Die Neuauflage der vorliegenden Broschüre besorgte in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt Herr Albrecht Weiß. Ihm gilt mein besonderer Dank. Darüber hinaus danke ich allen Kollegen und Mitarbeitern, die seinerzeit und jetzt erneut zum Zustandekommen von Text und Karte beigetragen haben. Verfasser: Dr. Otto Klausing, Wiesbaden 1988. Karte Naturräume Hessens 1: 200 000 Dokumentation der Naturräume Naturschutzdaten basieren zu einem großen Teil auf den Arbeiten vieler im ehrenamtlichen Naturschutz tätigen Spezialisten. Das Land Hessen, vertreten durch das HLNUG, und die hessischen Naturschutzverbände und –vereine kooperieren daher bei der landesweiten Erfassung von Tier- und Pflanzenarten. Kooperationspartner des Landes Hessen sind: Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) Hessen e. V. http://www.aho-hessen.de/ Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Hessen e. V. (BUND Hessen) https://www.bund-hessen.de/ Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen e. V. (BVNH) http://www.bvnh.de/ Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hessen e. V. https://hessen.nabu.de/ Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e. V. (AGAR) http://www.agar-hessen.de/ Faunistische Landesarbeitsgemeinschaft Hessen e. V. (FLAGH) http://www.flagh.de/ Hessischer Tauchsportverband e. V. (HTSV) https://www.htsv.org/ Tel.: 0641-200095 58 Fax: 0641-200095 60 Dezernat Arten Dezernat Lebensräume Vogelschutzwarte
Mit der Strategie soll ein wesentlicher Beitrag für die Umsetzung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt geleistet werden. Sie soll den zuständigen unteren Naturschutzbehörden als Handlungsgrundlage für die Zukunft dienen. Für Niedersachsen wurden die Vogelarten, weitere Tier- und Pflanzenarten sowie LRT/Biotope mit besonderem Handlungsbedarf benannt und in verschiedene Prioritäten eingeteilt ( Prioritätenlisten Stand Januar 2011 / PDF , nicht vollständig barrierefrei). Für viele dieser Arten und LRT/Biotope wurden Steckbriefe (Vollzugshinweise) erarbeitet. Neben Angaben zur Lebensweise der Arten bzw. zu den Kennzeichen der LRT/Biotope umfassen sie im Kern Vorschläge für Maßnahmen und geeignete Instrumente für deren Erhaltung und Entwicklung. Während der Erarbeitung der überwiegend mit Stand November 2011 vorliegenden Vollzugshinweise wurden zahlreiche niedersächsische Behörden und Verbände beteiligt. Die Waldlebensraumtypen, -biotope und -arten lagen 2011 nur als interner Entwurf vor. Ab Ende 2020 stehen die Vollzugshinweise für die Wald-Lebensraumtypen in einer aktualisierten Fassung öffentlich zur Verfügung. Weitere Vollzugshinweise werden laufend aktualisiert (s. Jahreszahl beim jeweiligen Link). Weitere Vollzugshinweise werden laufend aktualisiert (s. Jahreszahl beim jeweiligen Link). Die Vollzugshinweise stehen Ihnen hier sowohl einzeln für jede Art bzw. für jeden Lebensraum-/Biotoptyp als auch komplett für jede Artengruppe zum Download zur Verfügung (nicht vollständig barrierefrei). Klicken Sie dazu bitte auf den jeweiligen Namen (Einzeldatei) bzw. auf den Link unter der jeweiligen Überschrift der Artengruppe (Sammeldatei). Vogelarten alle Vogelarten als PDF (tw. ohne Entwürfe Waldarten) Vogelarten höchste Priorität höchste Priorität Priorität Priorität Spießente x Knäkente x Löffelente x Wachtel x Rebhuhn x Birkhuhn x Löffler (Brut- und Gastvogel) Rohrdommel (Brut- und Gastvogel) x Schwarzstorch (Entwurf in Überarbeitung) x Weißstorch x Fischadler x Wespenbussard Kornweihe (Brut- und Gastvogel) x Wiesenweihe x Rohrweihe x Rotmilan (Entwurf in Überarbeitung) x Schwarzmilan (Entwurf in Überarbeitung) Seeadler (Entwurf in Überarbeitung) x Wanderfalke x Kranich (als Brutvogel) Wachtelkönig x Tüpfelsumpfhuhn x Säbelschnäbler Goldregenpfeifer x Kiebitz x Sandregenpfeifer x Seeregenpfeifer x Brachvogel x Uferschnepfe x Bekassine x Rotschenkel x Kampfläufer x Schwarzkopfmöwe Zwergseeschwalbe x Lachseeschwalbe x Trauerseeschwalbe x Brandseeschwalbe x Flussseeschwalbe x Küstenseeschwalbe Turteltaube x Raufußkauz (Entwurf in Überarbeitung) Steinkauz x Sperlingskauz (Entwurf in Überarbeitung) Sumpfohreule x Uhu x Nachtschwalbe (Ziegenmelker) x Eisvogel x Wendehals x Grauspecht (2022) (2022) x Grünspecht (Entwurf in Überarbeitung) x Schwarzspecht (2022) (2022) Mittelspecht (2016) (2016) Kleinspecht (Entwurf in Überarbeitung) x Neuntöter Raubwürger x Haubenlerche x Heidelerche x Feldlerche Rohrschwirl x Drosselrohrsänger x Sperbergrasmücke Braunkehlchen x Blaukehlchen Steinschmätzer x Grauammer x Ortolan Nordische Gänse und Schwäne Enten, Säger und Taucher der Binnengewässer Meeresenten Vögel des offenen Küstenmeeres Löffler (Brut- und Gastvogel) x Rohrdommel (Brut- und Gastvogel) x Kornweihe (Brut- und Gastvogel) Kranich (als Gastvogel) Limikolen des Wattenmeeres Limikolen des Binnenlandes Möwen und Seeschwalben Kleinvögel von Salzwiesen und Stränden x x nach oben FFH-Lebensraumtypen und Biotoptypen Küstenlebensräume Küstenlebensräume Überspülte Sandbänke (LRT 1110) Ästuare inklusive Biotope der Süßwasser-Tiedebereiche (LRT 1130) x Vegetationsfreies Schlick-, Sand- und Mischwatt (LRT 1140) x Lagunen (Strandseen) (LRT 1150*) Flache große Meeresarme und -buchten (LRT 1160) Riffe (LRT 1170) x Queller-Watt (LRT 1310) Atlantische Salzwiesen (LRT 1330) x Primärdünen (LRT 2110) Weißdünen mit Strandhafer (LRT 2120) Graudünen mit krautiger Vegetation (LRT 2130*) x Küstendünen mit Krähenbeere (LRT 2140) Küstendünen mit Besenheide (LRT 2150*) x Dünen mit Sanddorn (LRT 2160) Dünen mit Kriechweide (LRT 2170) Bewaldete Küstendünen (LRT 2180) Feuchte Dünentäler der Küstendünen (LRT 2190) Gewässer Gewässer Sehr nährstoff- und basenarme Stillgewässer der Sandebenen mit Strandlings-Gesellschaften (LRT 3110) (2023) (2023) x Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche Stillgewässer mit Strandlings- und/oder Zwergbinsenvegetation (LRT 3130) (2023) (2023) x Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche kalkhaltige Stillgewässer mit Armleuchteralgen (LRT 3140) (2023) (2023) x Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften (LRT 3150) (pdf) (2023) (2023) x Dystrophe Stillgewässer (LRT 3160) (2023) (2023) Temporäre Karstseen und -tümpel (LRT 3180*) (2023) (2023) Fließgewässer mit flutender Wasservegetation (LRT 3260) (2023) (2023) x Flüsse mit Gänsefuß- und Zweizahn-Gesellschaften auf Schlammbänken (LRT 3270) (2023) (2023) x Kalktuffquellen (LRT 7220*) (2022) (2022) Waldfreie Moore, Sümpfe Waldfreie Moore, Sümpfe Salzwiesen im Binnenland (LRT 1340*) (2022) (2022) Feuchte Heiden mit Glockenheide (LRT 4010) (2022) (2022) x Lebende Hochmoore (LRT 7110) (2022) (2022) x Renaturierungsfähige degradierte Hochmoore (LRT 7120) (2022) (2022) Übergangs- und Schwingrasenmoore (LRT 7140) (2022) (2022) x Torfmoor-Schlenken mit Schnabelried-Gesellschaften (LRT 7150) (2022) (2022) x Sümpfe und Röhrichte mit Schneide (LRT 7210*) (2022) (2022) x Kalkreiche Niedermoore (LRT 7230) (2022) (2022) x Seggenriede, Sümpfe, Landröhrichte mäßig bis gut nährstoffversorgter Standorte (NS, NR) (2024) (2024) Feuchte Hochstaudenfluren (LRT 6430) (2022) (2022) Heiden, Magerrasen, Grünland Heiden, Magerrasen, Grünland Sandheiden mit Besenheide und Ginster auf Binnendünen (LRT 2310) (2022) (2022) x Sandheiden mit Krähenbeere auf Binnendünen (LRT 2320) (2022) (2022) x Offene Grasflächen mit Silbergras und Straußgras auf Binnendünen (LRT 2330) (2022) (2022) x Sandtrockenrasen (ohne Dünen) (RS) Trockene Heiden (LRT 4030) (2022) (2022) Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkrasen (LRT 5130) (2022) (2022) Basenreiche oder Kalk-Pionierrasen (LRT 6110*) (2022) (2022) Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (*orchideenreiche Bestände) (LRT 6210) (2022) (2022) Subkontinentale basenreiche Sandrasen (LRT 6120*) (2022) (2022) Schwermetallrasen (LRT 6130) (2022) (2022) Artenreiche Borstgrasrasen (LRT 6230*) (2022) (2022) Steppenrasen (LRT 6240*) (2022) (2022) Pfeifengraswiesen (LRT 6410) (2022) (2022) x Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) (2022) (2022) x Artenreiches Nass- und Feuchtgrünland (außer Pfeifengras- und Brenndoldenwiesen) (GN, GF) (2024) (2024) x Magere Flachland-Mähwiesen (LRT 6510) (2022) (2022) x Artenreiches Weidegrünland mittlerer Standorte (GMw) (2024) (2024) Berg-Mähwiesen (LRT 6520) (2022) (2022) x Silikatschutthalden der montanen bis nivalen Stufe (LRT 8110) (2022) (2022) Silikatschutthalden der kollinen bis montanen Stufe (LRT 8150) (2022) (2022) Kalkschutthalden (LRT 8160*) (2022) (2022) Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (LRT 8210) (2022) (2022) Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (LRT 8220) (2022) (2022) Silikatfelsen mit Pionierrasen (LRT 8230) (2022) (2022) Nicht touristisch erschlossene Höhlen (LRT 8310) (2022) (2022) Wälder Wälder Bodensaurer Buchenwald: Hainsimsen-Buchenwälder (LRT 9110) sowie Atlantische bodensaure Buchen-Eichenwälder mit Stechpalme (LRT 9120) (2020) (2020) x Waldmeister-Buchenwald (LRT 9130) (2020) (2020) x Orchideen-Kalk-Buchenwald (LRT 9150) (2020) (2020) x Feuchter Eichen- und Hainbuchen-Mischwald (LRT 9160) (2020) (2020) Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (LRT 9170) ( 2020 ) 2020 x Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden mit Stieleiche (LRT 9190) ( 2020 ) 2020 x Moorwälder (LRT 91D0*) ( 2020 ) 2020 x Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern (LRT 91E0*) ( 2020 ) 2020 x Weidenauwälder (LRT 91E0*) (2020) (2020) Hartholzauewälder (LRT 91F0) (2020) (2020) Mitteleuropäische Flechten-Kiefernwälder (LRT 91T0) (2020) (2020) Schlucht- und Hangmischwälder (LRT 9180*) (2020) (2020) Montane bodensaure Fichtenwälder (LRT 9410 ) (2020) (2020) Alte Hecken, Wallhecken, Alleen/Baumreihen (HF, HW, HBA) (2024) (2024) Streuobstwiesen (HO) nach oben Säugetiere ( alle Säugetiere als PDF (ohne Entwürfe Waldarten): 10 MB ) Säugetiere Höchste Priorität Höchste Priorität Priorität Priorität Biber Gartenschläfer Haselmaus Feldhamster Fischotter Luchs x Wildkatze (Entwurf in Überarbeitung) Mopsfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) x Graues Langohr (Entwurf in Überarbeitung) Braunes Langohr (Entwurf in Überarbeitung) Großes Mausohr (Entwurf in Überarbeitung) x Bechsteinfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) x Fransenfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Große und Kleine Bartfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Wasserfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Teichfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) x Kleinabendsegler (Entwurf in Überarbeitung) Großer Abendsegler (Entwurf in Überarbeitung) Zwergfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Mückenfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Rauhautfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Zweifarbfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Breitflügelfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Nordfledermaus (Entwurf in Überarbeitung) Seehund Kegelrobbe Schweinswal nach oben Amphibien und Reptilien ( alle Amphibien und Reptilien als PDF: 16 MB ) Amphibien und Reptilien Höchste Priorität Höchste Priorität Priorität Priorität Kammmolch x Geburtshelferkröte Rotbauchunke x Gelbbauchunke Knoblauchkröte Kreuzkröte Wechselkröte Laubfrosch Moorfrosch Springfrosch Zauneidechse Schlingnatter Kreuzotter x Fische ( alle Fische als PDF: 12 MB ) Fische Höchste Priorität Höchste Priorität Priorität Priorität Meerneunauge x Flussneunauge x Bachneunauge Aal Atlantischer Lachs x Meerforelle x Äsche x Karausche x Bitterling x Barbe Elritze Steinbeißer, Dorngrundel Schlammpeitzger Koppe, Groppe, Mühlkoppe Quappe nach oben Wirbellose ( alle Wirbellosen als PDF (ohne Entwürfe Waldarten): 35 MB ) Wirbellose Höchste Priorität Höchste Priorität Priorität Priorität Käfer Käfer Veilchenblauer Wurzelhals-Schnellkäfer - Limoniscus violaceus x Eremit - Osmoderma eremita (Entwurf in Überarbeitung) x Hirschkäfer - Lucanus cervus (Entwurf in Überarbeitung) x Großer Eichenbock, Heldbock - Cerambyx cerdo (Entwurf in Überarbeitung) x Schmetterlinge Großer Feuerfalter - Lycaena dispar x Schwarzfleckiger Ameisenbläuling (Quendel-Ameisenbläuling) - Maculinea arion Schwarzer Moorbläuling (Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling) - Maculinea nausithous x Lungenenzianbläuling - Maculinea alcon ssp. alcon Kreuzenzianbläuling - Maculinea alcon ssp. rebeli Skabiosen-Scheckenfalter (Goldener Scheckenfalter) - Euphydryas aurinia x Wald-Wiesenvögelchen - Coenonympha hero (Entwurf in Überarbeitung) Spanische Flagge - Euplagia quadripunctaria x Libellen Sibirische Winterlibelle - Sympecma paedisca Vogel-Azurjungfer - Coenagrion ornatum x Helm-Azurjungfer - Coenagrion mercuriale x Grüne Mosaikjungfer - Aeshna virdis Asiatische Keiljungfer - Gomphus flavipes Grüne Flussjungfer - Ophiogomphus cecilia x Zierliche Moosjungfer - Leucorrhinia caudalis Östliche Moosjungfer - Leucorrhinia albifrons Große Moosjungfer - Leucorrhinia pectoralis x Gestreifte Zartschrecke - Leptophyes albivittata Plumpschrecke - Isophya krausii Heideschrecke - Gampsocleis glabra Westliche Beißschrecke - Platycleis albupunctata Feldgrille - Gryllus campestris Maulwurfsgrille, Werre - Gryllotalpa gryllotalpa Westliche Dornschrecke - Tetrix ceperoi Zweipunkt-Dornschrecke - Tetris bipunctata Blauflüglige Ödlandschrecke - Oedipoda caerulescens Blauflüglige Sandschrecke - Sphingonotus caerulans Kleiner Heidegrashüpfer - Stenobothrus stigmaticus Buntbäuchiger Grashüpfer - Omocestus rufipes Rotleibiger Grashüpfer - Omocestus haemorrhoidalis Steppen-Grashüpfer - Chorthippus vagans Rote Keulenschrecke - Gomphocerippus rufus Weichtiere Flussperlmuschel - Margaritifera margaritifera x Bachmuschel - Unio crassus x Zierliche Tellerschnecke - Anisus vorticulus x Bauchige Windelschnecke - Vertigo moulinsiana x Vierzähnige Windelschnecke - Vertigo geyeri x Schmale Windelschnecke - Vertigo angustior Edelkrebs - Astacus astacus x Pflanzen ( alle Pflanzen als PDF (ohne Entwürfe Waldarten): 4 MB ) Pflanzen Höchste Priorität Höchste Priorität Priorität Priorität Kriechender Sellerie - Apium repens x Frauenschuh - Cypripedium calceolus x Sumpf-Glanzkraut - Liparis loeselii Froschkraut - Luronium natans x Schierling-Wasserfenchel - Oenanthe conioides Vorblattloses Leinblatt - Thesium ebracteatum Prächtiger Dünnfarn - Trichomanes speciosum (Entwurf in Überarbeitung) x nach oben (2023)
In Baden-Württemberg gibt es viele unterschiedliche Lebensräume für die Pflanzen- und Tierwelt. Diese werden bei der Biotopkartierung der LUBW seit 2010 systematisch erfasst. Die Kartierung liefert dabei einen wichtigen Überblick über Lage, Verbreitung und Zustand von wertvollen Flächen. Baden-Württemberg hat viele unterschiedlichste Biotope zu bieten. Biotope sind räumlich abgegrenzte Lebensräume mit relativ einheitlichen Lebensbedingungen, wie beispielsweise Moore, Wiesen oder Hecken. Neben gesetzlich geschützten Biotopen im Offenland werden bei der Kartierung für die LUBW auch artenreiche Mähwiesen erfasst. Dafür sind fachlich versierte Kartiererinnen und Kartierer jedes Jahr in unterschiedlichen Gemeinden unterwegs. Seit 2010 wurden 701 der 1101 Gemeinden in Baden-Württemberg bereits kartiert. Dieses Jahr stehen die Kreise Heidelberg, Rhein-Neckar, Rems-Murr und Lörrach und damit 95 Gemeinden im Fokus der LUBW. Nach Abschluss der Erhebungen werden die Daten im Daten- und Kartendienst kostenlos zur Verfügung gestellt. Von Wiesen und Weiden bis zu Steilwänden und Felsen Einige Biotoptypen werden unter Schutz gestellt, um so den Erhalt der biologischen Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft zu sichern. Moore und Sümpfe oder Feldhecken und Gebüsche sind beispielsweise gesetzlich geschützt. All diese Biotope sind unterschiedlich beschaffen und damit Lebensräume einer ganz eigenen Pflanzen- und Tierwelt. Die Bandbreite der Biotoptypen reicht dabei von Gewässern über Höhlen bis hin zu Weiden und Wiesen. Auch die Pflanzen- und Tierarten sind sehr unterschiedlich und auf die besonderen Lebensräume spezialisiert. Zum Beispiel sind in Mooren nur wenige hochspezialisierte Pflanzenarten wie Moose, Heidekrautgewächse oder Sauergrasgewächse zu finden, da die Torfböden nährstoffarm und nass sind. Die Entstehung der Moore hat zum Teil Jahrtausende gedauert und bei einer Zerstörung können diese Biotope oft nicht wiederhergestellt werden. Die Daten der ehrenamtlichen Kartiererinnen und Kartierer bilden daher eine wichtige Grundlage zur Naturschutzarbeit in Baden-Württemberg und dienen als Informationsbasis für viele Naturschutzprojekte. So können beispielsweise Schutzgebiete ausgewiesen oder Artenschutzmaßnahmen ergriffen werden. Karte zeigt: Übersicht der bereits kartierten Kreise mit Jahreszahl, Bildnachweis: LUBW Mehr zum Thema:
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