Das Projekt "Erstellung eines Gutachtens zum Thema: Stand der Nährstoffbuchführung in den HELCOM-Staaten. Sitzung der HELCOM-Agri Group vom 20./21.11.2014 in Kopenhagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Niedersachsen durchgeführt. The Baltic Sea is under considerable ecological pressure from nutrient input originating from land-based diffuse sources and nutrient losses caused by agricultural land use. Significance of the latter source is increasing especially as within the framework of HELCOM, all Contracting Parties have made considerable efforts to build and extend municipal wastewater treatment plants and have declared in a binding manner to introduce phosphate free laundry detergents during upcoming years. Nutrient inputs are responsible for causing eutrophication, toxic algae blooms, hypoxic and anoxic zones at the sea bottom and thus jeopardize the economic basis of both fishery and tourism. The environmental burden from nutrient loads is reduced if nutrients in agriculture are applied in a more efficient manner. Fertilizers are meant to optimize crop yields and not to end up in ground and surface waters. Comprehensive nutrient bookkeeping provides a basic prerequisite (tool) for efficient nutrient use in agricultural holdings; this applies as well for fertilizer planning ex ante as for nutrient balancing ex post. Therefore in October 2013 the environment ministers of the HELCOM countries decided during their conference in Copenhagen to introduce nutrient bookkeeping on farm level in all Contracting Parties by the end of 2018. A platform for these activities should be provided by the HELCOM Group on Sustainable Agricultural Practices, a subsidiary body of HELCOM. Germany is currently holding the chairmanship of this group. This report is a record of the event, produced by the Chamber. It contains all presentations and identifies relevant steps for upcoming years to be taken by and in the HELCOM countries.
Das Projekt "Gutachten zur Optimierung des Datenflusses der PLC-Berichterstattung gegenüber HELCOM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ENDA GmbH & Co. KG durchgeführt.
Das Projekt "Implementierung, Präzisierung und Weiterentwicklung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL in Abstimmung mit WRRL, OSPAR und HELCOM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Im Rahmen der EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) ist bis 2012 eine ökologische Bewertung des aktuellen Meereszustands, sowie eine Festlegung des guten Zustands und von Umweltzielen erforderlich. Hierauf basiert die anschließende Formulierung von Maßnahmen bis 2015, die zum Ziel haben, den guten Umweltzustand zu erreichen / zu erhalten. Das Vorhaben dient hinsichtlich der Eliminierung der Eutrophierung der Umsetzung der vorgenannten erforderlichen Schritte für die (deutschen) Küsten- und Meeresgewässer. Zentrales Ziel ist die wissenschaftliche Fortentwicklung der integrierten Eutrophierungsbewertung für die MSRL unter Berücksichtigung bereits bestehender Bewertungsansätze gemäß WRRL, OSPAR und HELCOM und die Ableitung von Umweltzielen. Darüber hinaus dient das Projekt der Erstellung der nationalen Berichte zur Eutrophierungsbewertung gemäß MSRL, WRRL, OSPAR, HELCOM und EG-RL. Das unter OSPAR angewendete Bewertungsverfahren COMP soll für die Anwendung unter der MSRL weiterentwickelt werden. Dies bedarf der Einführung zusätzlicher Bewertungsstufen, der Prüfung von Referenz- und Orientierungswerten, der Einführung einer Vertrauensbewertung (confidence rating) und der Berücksichtigung neuer Messverfahren (Satelliten, ferry boxes). Darüber hinaus wird es zunehmend wichtig, dem Klimawandel bei der Eutrophierungsbewertung Rechnung zu tragen. Im Rahmen von HELCOM soll die Umsetzung des Ostseeaktionsplans (BSAP) unterstützt werden, u.a. durch die Bewertung des Eutrophierungszustands der Ostsee und durch die Harmonisierung nationaler Nährstoffreduktionsziele gemäß WRRL und Reduktionszielen des BSAP. Im Vorgriff auf die gemäß MSRL bis 2015 aufzustellenden Maßnahmenprogramme sollen Modellierungen zur Definition von Reduktionszielen für Nährstoffeinträge durchgeführt werden und Effekte verminderter Nährstoffeinträge mit Hilfe von Modellen abgeschätzt werden. Darüber hinaus soll ein international anwendbares Modellierungsverfahren entwickelt werden, dass grenzüberschreitende Ferntransporte von Nährstoffen quantifiziert.
Das Projekt "Implementierung des Deskriptors 5 Eutrophierung der MSRL mit Fokus auf Ableitung quantitativer Nährstoffreduktionsziele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Im Rahmen der MSRL sind, basierend auf der Festlegung des guten Zustands und der Umweltziele für den Deskriptor 5 'Eutrophierung' Maßnahmen zu formulieren, um den guten Umweltzustand zu erreichen / zu erhalten. Unter der WRRL werden die Küstengewässer 2015 den guten Zustand vor allem aufgrund ihres Eutrophierungsprobleme voraussichtlich nicht erreichen und es wird deshalb auch im zweiten Bewirtschaftungszeitraum (2015-2021) notwendig sein, die Nährstoffeinträge weiter zu reduzieren. Im Rahmen der Umsetzung beider Richtlinien bedarf es deshalb der Ableitung quantitativer Nährstoffreduktionsziele für Phosphor und Stickstoff aus meeresökologischer Sicht. Das Vorhaben soll, u.a. basierend auf Modellierungen, die erforderlichen Reduktionsanforderungen ableiten. Effekte verminderter Nährstoffeinträge sollen mit Hilfe von Modellen in Szenarien abgeschätzt werden. Darüber hinaus dient das Vorhaben der wissenschaftlichen Fortentwicklung der integrierten Eutrophierungsbewertung für die MSRL basierend auf den von OSPAR und HELCOM angewendeten Bewertungsverfahren, der Aufstellung von Monitoringstrategien für Eutrophierungs-parameter unter Berücksichtigung neuer Messverfahren (Satelliten, ferry boxes) und der Erstellung nationaler Berichte zur Eutrophierungsbewertung gemäß MSRL, WRRL und Nitrat-RL. Hinsichtlich des Eutrophierungszustands der Ostsee soll das Vorhaben den Prozess der Ableitung und Harmonisierung ostseeweiter Nährstoffreduktionsziele im Rahmen des Ostseeaktionsplans begleiten und fachlich unterstützen.
Das Projekt "Weiterführende Implementierung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Abteilung Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. a) Das Vorhaben schließt an das UFOPLAN-Vorhaben 'Folgebewertung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL und Nährstoffreduktionsszenarien' FKZ 3716 25 2110 und weitere Vorgängervorhaben (z. B. FKZ 3713 25 221, FKZ 3712 25 221) an und führt die langjährigen fachlichen Arbeiten der Universität Hamburg zum Thema Eutrophierung, die seit 2008 eine wesentliche Grundlage für die Umsetzung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bilden, zu einem Abschluss. Im Rahmen der langjährigen Kooperation des UBA mit der Universität Hamburg ist ein umfassender Fundus an Eutrophierungsdaten und konzeptionellen Ausarbeitungen entstanden, der im Rahmen des Vorhabens so aufgearbeitet werden soll, dass er ohne Zeitverzögerung und Wissensverluste an eine Nachfolgeinstitution bzw. das UBA übergeben werden kann. b) Im Fokus des Vorhabens steht die Datenarchivierung der von der Universität Hamburg gesammelten Daten zum Thema Eutrophierung in der nationalen Meeresumweltdatenbank MUDAB. Darüber hinaus sollen die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten an einem Handbuch zur Eutrophierungsbewertung und zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien abgeschlossen werden. Im Laufe des Vorhabens soll die Übergabe der Arbeiten an eine geeignete Nachfolgeinstitution bzw. das UBA erfolgen sowie die Einarbeitung eines Nachfolgers. Während der Laufzeit des Vorhabens sollen fachliche Zuarbeiten zum Thema Eutrophierung im Rahmen der Umsetzung der MSRL weiterhin bedient werden. Insbesondere betrifft dies Zuarbeiten zu der 2017 laufenden regionalen (OSPAR und HELCOM) und nationalen Folgebewertung von Nord- und Ostsee sowie zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien im Rahmen von OSPAR.