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Belastung der Allgemeinbevölkerung mit aromatischen Aminoverbindungen - Der Einfluss von Ernährung und Bekleidung

Das Projekt "Belastung der Allgemeinbevölkerung mit aromatischen Aminoverbindungen - Der Einfluss von Ernährung und Bekleidung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin durchgeführt. Obwohl aromatische Aminoverbindungen im allgemeinen keine Endprodukte der chemischen Industrie darstellen, konnten neuere und eigene Untersuchungen (siehe PUG U97009) zeigen, dass der Mensch in weit größerem Umfang diesen Verbindungen ausgesetzt ist, als bisher angenommen. Aufgrund des krebserregenden Potentials eines Großteils dieser Verbindungen ist es wichtig, entsprechende innere Belastungen und deren Quellen und Aufnahmewege zu identifizieren, um gegebenenfalls zu einer Reduzierung der Aufnahmen gelangen zu können. Ziel der vorgelegten Studie ist es, einen Beitrag zur Frage zu leisten, in welchem Ausmaß der Mensch krebserregenden aromatischen Ammen einerseits über Nahrungsmittel (aminhaltige Pflanzenschutzmittel) und andererseits durch Bekleidung (aminhaltige Azo- u. Anthrachinon-Farbstoffe) ausgesetzt ist. Hierzu sollen unterschiedliche Personengruppen der Allgemeinbevölkerung mittels Biologischen Monitorings (renale Ausscheidung von Metaboliten) und mittels Biochemischen Effektmonitorings (Hämoglobinaddukte aus Blut) untersucht werden. Die Ergebnisse sollen über den sog. HERP-lndex (Human Exposure/Rodent Potency) bezüglich ihrer Gefährdung für den Menschen eingeordnet und bewertet werden. Lifestyle-Einflüsse, insbesondere der Einfluss einer ökologisch bewussten Ernährung, sollen untersucht werden. Somit würden die Ergebnisse erstmals einen Überblick über die umweltbedingte Belastung der Allgemeinbevölkerung mit krebserregenden aromatischen Ammen aus verschiedensten Quellen geben.

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