Das Projekt "Entwicklung supraleitender Strombegrenzer zur Optimierung der Planung und des Betriebs elektrischer Netze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.-U.-S. Gesellschaft für innovative Energieumwandlung und -speicherung durchgeführt. Ziel des Projektes ist der Bau eines funktionsfaehigen Labordemonstrators zur Begrenzung von Fehlerstroemen in Energieversorgungsnetzen auf Basis von Hochtemperatursupraleitern. Dieser Strombegrenzer soll an eine reale Netzsituation angepasst sein und durch eine Leistungsskalierung in ein Labornetz integriert werden. Fuer die Auslegung und Auswahl des Strombegrenzers werden verschiedene Netzsituationen simulatorisch untersucht und mit energietechnischen Simulationsmodellen der supraleitenden Strombegrenzer (SSB) verknuepft. Die benoetigten Simulationsmodelle werden im Rahmen dieses Projektes erstellt. Aus den Ergebnissen der Untersuchung sowie der Nutzung von Cost-/Benefitmodellen wird ein geeigneter Strombegrenzertyp mit den erforderlichen Parametern ausgewaehlt und aufgebaut. In einem Labornetz findet die Verifikation der theoretisch gewonnenen Ergebnisse statt. Zur Zeit ist die Modellierungsphase abgeschlossen. Die relevanten Netzsituationen sind in Simulationen abgebildet und auf ihre Richtigkeit hin ueberprueft. Die Modellierung der SSB ist zum Teil noch in Arbeit, erste Simulationslaeufe liegen vor.
Das Projekt "Untersuchung der Operationseigenschaften und des Verwendungspotentials von HTC-mikro-SMES-Systemen fuer einen Einsatz in der elektrischen Energieversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.-U.-S. Gesellschaft für innovative Energieumwandlung und -speicherung durchgeführt. Im Labor der EUS GmbH wird der weltweit erste supraleitende Energiespeicher des Hochtemperaturtyps betrieben. Dieser soll insbesondere hinsichtlich seiner thermischen Belastbarkeit untersucht werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Praxiseinsatz solcher Systeme in elektrischen Energieversorgungsnetzen und auf die stromrichtertechnische Integration in U-Umrichter gelegt wird. Deswegen soll zusaetzlich zu den im Labor durchgefuehrten Versuchsreihen ein thermo-elektrisches SMES-Simulationsmodell entwickelt und programmiert werden, dessen Verhalten simulatorisch in verschiedenen Einsatzsituationen und mit verschiedenen Netzanbindungen berechnet werden soll. Die technisch-wirtschaftliche Beurteilung wird durch den Projektpartner RWE Energie AG abgedeckt, der in seinen Untersuchungen die Anwendbarkeit und die Forderungen an solche Systeme fuer den Praxiseinsatz analysiert.