Das Projekt "Wege zu einer multifunktionalen, umweltschonenden Agrarlandschaftsgestaltung - Definitionsprojekt Suedlicher Pfaelzerwald und Haardtrand: Brachen und dorfttypische Kulturbiotope" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie durchgeführt. Ziel des Definitionsprojektes ist es, ein wissenschaftliches Konzept fuer ein Modellvorhaben zur Umsetzung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung im Bereich des Suedlichen Pfaelzerwaldes und des Haardtrandes zu erstellen. Durch die Arbeiten sollen Ansatzpunkte fuer uebertragbare Erkenntnisse im Bereich der interdisziplinaeren Agrarlandschaftsforschung in Deutschland geliefert werden. Schwerpunkte sind: 1) Leitbild-/Leitzielentwicklung und Massnahmenplanung in partizipativen und kooperativen Verfahren. Hierfuer gilt es, gesellschaftswissenschaftliche Theorien so zu erweitern und zu praezisieren, dass sie fuer die Fragestellungen des Projektes nutzbar zu machen sind. 2) Bestimmung und erste landschaftsoekologische Charakterisierung des Untersuchungsraumes sowie der Versuchsflaechen (Brachen, Dorfbiotope), Entwicklung von Kriterien und Methoden zur umsetzungsorientierten Bewertung der aktuellen Situation sowie von Nutzungsaenderungen, Vorarbeiten zur Bearbeitung der Daten ueber GIS 3) Entwicklung konzeptueller Strategien zur empirischen Erschliessung des Untersuchungsraumes.