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Untersuchungen zur 134 u.137Caesium-Kontamination bei in Hessen erlegtem Schalenwild

Das Projekt "Untersuchungen zur 134 u.137Caesium-Kontamination bei in Hessen erlegtem Schalenwild" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde durchgeführt. Die Belastung mit hoch 134 + 137 Caesium von in Hessen erlegtem Schalenwild (556 Stueck 1986/87 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl wurde untersucht. Es werden Vergleiche zu der Situation vorher (1981-1983) und bis zur heutigen Belastung im Juni 1989 in Abhaengigkeit von der Herkunft der Tiere gezogen. Bei der insgesamt verhaeltnismaessig geringen Caesiumkontamination waren die verschiedenen Tierarten unterschiedlich betroffen, Rotwild war im Durchschnitt am staerksten belastet (130 Bq/kg). Den groessten Einfluss auf die Hoehe der Belastung des Wildes hatte die Herkunft der Tiere, es spielten sowohl regionale als auch geographische und meteorologische Bedingungen eine grosse Rolle. Ein Einfluss von Alter bzw. Geschlecht der Tiere auf die Wildbretkontamination konnte nicht festgestellt werden. Die zeitliche Entwicklung der Caesiumbelastung zeigte eine deutlich fallende Tendenz. Die Messung der Caesiumaktivitaet erfolgte mit Hilfe eines Scintillationszaehlers (Ganzkoerper- Gammaspektrometer).

Integrativer Anbau von Äsungsflächen - Modell zur Erhöhung der ökologischen Bedeutung von Wildäckern und Wildwiesen durch gelenkte Förderung wildwachsender Äsungs- und Deckungspflanzen

Das Projekt "Integrativer Anbau von Äsungsflächen - Modell zur Erhöhung der ökologischen Bedeutung von Wildäckern und Wildwiesen durch gelenkte Förderung wildwachsender Äsungs- und Deckungspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Botanik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bei den im Rahmen jagdlicher Hege angelegten Wildäckern und Wildwiesen in Niedersachsen kommt es bei aller Vielfalt der Anbaupraxis in zahlreichen Fällen zu vermeidbarer Umweltbelastung und bedenklicher Standortwahl. Das Ziel besteht darin, auf Äsungsflächen eine artenreiche Segetalvegetation/Grünlandnarbe zu fördern, die eine den angebauten Pflanzen vergleichbare Funktion für die Hege übernimmt und extensive Anbauformen automatisch erfordert. Im Projekt sollen Empfehlungen zur integrativen Bewirtschaftung von Äsungsflächen erarbeitet, modellhaft getestet und landesweit verbreitet werden. Fazit: Die Daten zur Bedeutung von Wildäckern als Standort für Wildpflanzen und als Äsungsfläche für Haarwild liefern eine Basis, auf der Pflanzenartenschutz und Jagdliche Hege kooperieren können. Im Rahmen einer Kooperation bei der Anlage und Unterhaltung von Wildäckern ließ sich der Schaden von der Umwelt (nicht standortgemäße Bewirtschaftung) abwenden und konnten ungenutzte Chancen (Restitution von Segetalflora) realisiert werden. Das Projekt fand eine unerwartet große Unterstützung bei den Jägern und bewirkte, dass die Mehrheit Wildäcker erstmals auch als Lebensraum für Pflanzenarten wahrgenommen hat und entsprechende Leitlinien zur standortgerechten Düngung und Einsaat umsetzt. Der Teil Wildwiesen erwies sich als derart komplex, dass die Bewirtschaftungsempfehlungen nur einen kleinen Teil des Notwendigen abdecken konnten.

Lebensbedingungen des europaeischen Feldhasen (Lepus europaeus Pallas 1778) in der Kulturlandschaft und ihre Wirkungen auf Physiologie und Verhalten

Das Projekt "Lebensbedingungen des europaeischen Feldhasen (Lepus europaeus Pallas 1778) in der Kulturlandschaft und ihre Wirkungen auf Physiologie und Verhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologische Staatssammlung München durchgeführt. Modellstudie zur oekophysiologischen Situation freilebender Wildtiere in anthropogen veraenderten Landschaften.

Modellhafte gebietskörperschaftenübergreifende Umsetzung des Gesamtkonzepts 'Revitalisierung der Haseauen'

Das Projekt "Modellhafte gebietskörperschaftenübergreifende Umsetzung des Gesamtkonzepts 'Revitalisierung der Haseauen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Osnabrück, Landkreis Emsland, Verein zur Revitalisierung der Haseauen e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Aufbauend auf dem interdiziplinären Gesamtkonzept 'Haseauenrevitalisierung' (BERNHARDT 1994), welches von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zwischen 1992 und 1994 gefördert wurde, ist mit dem vorliegenden Projekt ein neuer gebietskörperschaftsübergreifender Planungsansatz erprobt worden. Durch die Neugründung des Vereins zur Revitalisierung der Haseauen e.V. im November 1996 ist ein Gremium geschaffen worden, das sich ausschließlich mit den Belangen der Hase beschäftigt und an dem sich alle Interessenvertreter aus der Region beteiligen können. Im Sinne der lokalen AGENDA 21 wurden Leitziele und Projekte aufgestellt und geplant, woran interessierte Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten konnten. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Der Verein hat für die Dauer von 21/2 Jahren eine hauptamtliche Geschäftsführerin eingestellt. Die Aufgaben dieser Koordinierungsstelle stellten sich wie folgt dar: - Umsetzung erster Ziele des Gutachtens BERNHARDT (1994) - Erarbeitung eines Handlungsprogramms - Projektleitung neuer Vorhaben - Abstimmung zwischen den Beteiligten - Integration der Behörden und Betroffenen - Öffentlichkeitsarbeit über Medien - Einwerbung von Finanzmitteln zur Umsetzung von Maßnahmen (Ökosponsoring) - Eruierung der Fördermöglichkeiten und Erarbeitung von Förderanträgen (Stiftungen, EU, Bund, Land) - Kontaktaufnahme zur heimischen Wirtschaft - Erarbeitung eines Abschlußberichts und Bestimmung der weiteren Verfahrensschritte. Fazit: Seit der Gründung des Vereins konnten mehrere Projekte geplant und teilweise bereits durchgeführt werden. Durch die Einwerbung von Sponsoren- und Stiftungsgeldern sind dem Verein bis zum jetzigen Zeitpunkt über 700.000 DM für verschiedene Projekte bereitgestellt bzw. bewilligt worden. Neben der Mitteleinwerbung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Umsetzung neuer Projekte ist die Erarbeitung eines abgestimmten Leitfadens ein wesentlicher Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Durch die Gründung der Arbeitskreise wird kontinuierlich an einer gemeinsamen Strategie gearbeitet. Im Sinne der Lokalen AGENDA 21 werden die verschiedenen Interessenvertreter an diesem Prozess beteiligt. Da durch den Verein die Aktivitäten der Arbeitskreise gesteuert und koordiniert werden, ist die Fortbestehung des Vereins von wesentlicher Bedeutung.

Adjustment of spatial behaviour of badger (Meles meles L.) in response to a heterogeneous environment

Das Projekt "Adjustment of spatial behaviour of badger (Meles meles L.) in response to a heterogeneous environment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Zoologisches Institut durchgeführt.

Stress und Fruchtbarkeit bei weiblichen Feldhasen

Das Projekt "Stress und Fruchtbarkeit bei weiblichen Feldhasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Veterinärmedizinische Universität Wien, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie durchgeführt. Das vorliegende Projekt beschreibt einen neuartigen Ansatz, um mit Hilfe von nicht-invasiven Methoden moegliche Ursachen fuer den Rueckgang von Feldhasenpopulationen zu untersuchen. Im Gegensatz zu frueheren Studien, die sich vorwiegend mit Sterblichkeitsursachen befassten, beschaeftigt sich dieses Projekt mit der Untersuchung des Einflusses von Stress auf die Fruchtbarkeit und Geburtenrate bei weiblichen Feldhasen. Das Grundkonzept beruht auf dem Vergleich de sFortprlanzungserfolgs von weiblichen Feldhasen zweier wild lebender Hasenpopulationen (geringe vs. hohe Dichte), unter Beruecksichtigung der Art und des Grades umweltbedingter die Boonstra-Hypothese davorf ausgeht, dass Fressfeinde einen der wichtigsten Stressfaktoren darstellen, sollen insbesondere die physiologischen Auswirkungen -des Predationsdruckes untersucht werden. Um auf den Fang von Tieren zum Sammeln von Blutproben, der selbst Stress verursach4 verzichten zu koennen, werden wir auf die Analyse von Kotproben zurueckgreifen. Einweit rer Vorteil dieser Methode liegt darin, dass in etwa,ein durchschnittlicher Wert der Corpus luteum/Placenta- bzw. Nebennierenaktivitaetder vergangenen 24 Stunden erfasst wird und kurzfristige Schwankungen sich nicht auswirken. Aus den Kotproben werden mittels genetischer Methoden das Geschlecht und die Identitaet (DNA, fingerprinting) festgestellt. Die Analyse der Abbauprodukte -von Steroidhormonen in diesen Proben gibt weiters Auskunft darueber, in welchem Stadium des Fortpflanzungszyklus der weibliche Fe, Idhase sich befindet (Progestagenkonzentration) und wie hoch das Ausmass der Stressbeeinflussung ist (Glucocorticoidkonzentration). Uml eine Eichung der Progestagenkonzentrationen zu ermoeglichen, werden bei traechtigen und nicht-traechtigen weiblichen Feldhasen der institutseigenen H'asenzucht die entsprechende Hormonprofile erstellt. Mit dieser Hasenpopulation werden weiter die Auswirkungen der Anwesenheit von Fressfeinden auf die GlucoecKrticoidkonzentrationeii undden Fortpflanzungserfolg der weiblichen Feldhasen experimentell untersucht, Die Kombination dieser Methoden eroeffnet ein neues Feld von Untersuchungen an frei lebenden Wildtieren, da erstmals wiederholte Messungen des physiologischen Zustands des Einzeltiers moeglich sind, ohne die Feldhasen zu fangen oder gar toeten zu muessen.

Nachweis von Quecksilber in den Organen von Feldhasen

Das Projekt "Nachweis von Quecksilber in den Organen von Feldhasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Veterinär-Bakteriologisches Institut, Abteilung Geflügel-, Wild- und Fischkrankheiten durchgeführt. Ueber 2 1/2 Jahre wurden Feldhasenorgane von Tieren, die zur Sektion kamen, gesammelt und tiefgefroren - Bestimmung des Quecksilbers in Leber und Nieren mit Hilfe der flammenlosen Atomabsorptions-Spektrometrie - Vergleich der Befunde mit dem Sektionsbild und den Fundorten.

Wildunfälle

In Berlin mit seiner hohen Verkehrsdichte kommen besonders viele Tiere bei Verkehrsunfällen zu Tode. Wildunfälle mit Schwarz-, Reh- oder Rotwild stellen dabei ein hohes Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen dar und verursachen meist erhebliche Sachschäden. In Waldgebieten sollte daher besonders umsichtig gefahren und die Warnhinweise genau beachtet werden. Jährlich werden in Berlin über 200 Wildschweine sowie mehr als 100 Rehe und Füchse bei Unfällen “erlegt”. Unfallstelle absichern Wild an den Straßenrand ziehen Beachte : Niemals das Wild eigenmächtig in das Auto einladen, da dies rechtlich als Wilderei gilt. Polizei und Jagdausübungsberechtigten verständigen Beachte : Hierbei die Angabe des Kilometersteins nicht vergessen. Wenn das Wild verletzt fliehen konnte: Unfallstelle mit Stöcken markieren Auf keinen Fall auf eigene Faust hinterhergehen. Der Jäger wird mit einem Hund nachsuchen. Die Unfallspuren am Wagen (Blut, Haare) nicht entfernen , sondern von der Polizei bestätigen lassen. Wildschäden mit Haarwild (z.B. Wildschweine, Rehe) sind über die Vollkasko- und auch über die Teilkaskoversicherung abgedeckt . Mitglieder von Automobilclubs erhalten unter Umständen auch von dort Kosten erstattet.

Könnten Sie jetzt noch bremsen? Landesweite Plakataktion zur Verhinderung von Wildunfällen gestartet

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 243/09 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 243/09 Magdeburg, den 9. Dezember 2009 Könnten Sie jetzt noch bremsen? Landesweite Plakataktion zur Verhinderung von Wildunfällen gestartet In den Morgenstunden des heutigen Mittwoch fiel der Startschuss für eine landesweite Plakataktion gegen Wildunfälle in Sachsen-Anhalt. Innenminister Holger Hövelmann und ÖSA-Vorstandsvorsitzender Peter Ahlgrim enthüllten im Beisein von Gerwischs Bürgermeisterin Karla Michalski und des Präsidenten der Landesverkehrswacht, Erich Thiede, bei Gerwisch im Jerichower Land gemeinsam das erste Plakat zur Verhinderung von Wildunfällen. ¿Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung haben sich mittlerweile zu einer der Hauptunfallursachen im Land entwickelt¿, sagte Innenminister Hövelmann zur Begründung. ¿Die Fahrerinnen und Fahrer haben es aber in der Hand, durch angepasste Fahrweise die Risiken für Personen- und Sachschäden zu minimieren. Und genau hierfür sollen die Plakate sensibilisieren.¿ Nicht zuletzt dienten solche Maßnahmen auch dem Schutz der Tiere, ergänzte Hövelmann. Wer auf der Bundesstraße 1 unterwegs ist, wird in Richtung Magdeburg ab sofort kurz hinter dem Ortsausgang Gerwisch und in umgekehrter Richtung in Höhe des Abzweigs Biederitz vor den Gefahren eines Wildunfalls gewarnt. Mit durchschnittlich 17 Wildunfällen pro Jahr gehört dieser Straßenabschnitt zu den insgesamt 13 wildunfallträchtigsten Strecken im Land, an denen in den kommenden Tagen und Wochen weitere Warnplakate aufgestellt werden. ¿Besonders in der Winterzeit, wenn die Fahrbahnverhältnisse ohnehin oft schwierig sind, stellen plötzliche Wildwechsel eine große Gefahr dar¿, so Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre, der an der heutigen Aktion nicht teilnehmen konnte. ¿Mit unserer gemeinsamen Aktion von Innen- und Verkehrsministerium wollen wir die Kraftfahrer vor allem an Unfallschwerpunkten auf die Risiken aufmerksam machen. Die Kampagne soll die Verkehrsteilnehmer sensibilisieren, sie zu besonderer Aufmerksamkeit aufrufen und so dazu beitragen, die Zahl der vielfach folgenschweren Wildunfälle zu verringern.¿ Gegen den Trend der ansonsten seit Jahren rückläufigen Verkehrsunfallentwicklung stieg die Anzahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Wild von 4.439 im Jahr 1995 auf insgesamt 11.980 im Jahr 2008 an und betrug für das vergangene Jahr bereits 15,9 Prozent am Gesamtunfallgeschehen. Möglich wird die Aktion durch die aktive Beteiligung der Partner ÖSA und Landesverkehrswacht. ¿Entsprechend ihrer Satzung engagieren sich die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt für die Schadenverhütung¿, sagte ÖSA-Vorstandsvorsitzender Peter Ahlgrim. ¿Im Land Sachsen-Anhalt erwirtschaftetes Geld kommt so den Menschen hier wieder zugute. Das gilt ganz besonders für Verkehrssicherheitsaktionen. Daher unterstützen wir auch gern diese Aktion zur Vermeidung von immer mehr Wildunfällen. Immerhin: Für einen Wildunfall wenden die deutschen Versicherer im Durchschnitt 2.050 Euro auf. Bei den ÖSA Versicherungen liegt die Summe ähnlich hoch.¿ Erich Thiede, Präsident der Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt: ¿Wir orientieren uns in unserer Projektarbeit am aktuellen Verkehrsunfallgeschehen. Die zunehmende Zahl der Wildunfälle setzt in unserer präventiven Verkehrssicherheitsarbeit einen neuen Schwerpunkt. Wir unterstützen die landesweite Aktion zur Verhinderung von Wildunfällen, indem wir neben der landesweiten Plakatierung in unseren  Verkehrsteilnehmerschulungen gezielt auf die Gefahren hinweisen. Diese gut besuchten Veranstaltungen finden in allen Regionen Sachsen-Anhalts großes Interesse in der Öffentlichkeit.¿ An folgenden weiteren Standorten werden die Warnplakate aufgestellt: Landkreis Örtlichkeit Strecken-länge Mittelwert Wildunfälle pro Jahr Anhalt-Bitterfeld B 184, Tornau ¿ Jütrichau 3,5 km 30,9 Börde B 245a, Barneberg ¿ Hohnsleben 2 km 28 Burgenlandkreis L 191, Hohenmölsen ¿ Nonnewitz 3 km 21 Jerichower Land L 52, Lostau - Körbelitzer Kreuzung 2,5 11,8 Jerichower Land B 1, Gerwisch - Abzweig Biederitz 2 km 17 Mansfeld-Südharz B 242, Saurasen - Abzweig Wippra 2,5 km 20,4 Mansfeld-Südharz L 151, Blankenheim-Wimmelburg 5 km 24,2 Mansfeld-Südharz L 219, Allstedt ¿ Lodersleben 5 km 24,2 Altmarkkreis Salzwedel L 22, Röwitz ¿ Buchhorst 3 km 16,2 Stendal B 107, Sandau ¿ Havelberg 2,8 km 15,6 Stendal B 188, Langensalzwedel ¿ Tangermünde 3 km 17,6 Wittenberg B 2, Abschnitt 011-009 4,4 km 26,6 Wittenberg B 107, Köselitz ¿ Göritz 6,2 km 25 Guter Rat von den ÖSA Versicherungen Wildunfall - ein Fall für die Kasko Magdeburg. Rund 250.000-mal crasht es in Deutschland jährlich zwischen Auto und Tier - Tendenz steigend. Fast 50 Prozent aller Unfälle außerhalb geschlossener Ortschaften sind Unfälle mit Tieren. Dafür zahlten die Autoversicherer 2008 rund 490 Millionen Euro an ihre Kunden aus. Das sind durchschnittlich 2041 Euro je Versicherungsfall, was auch die ÖSA Versicherungen in Sachsen-Anhalt so registrieren. Wie schützt man sich richtig gegen Wildunfälle? Die Kfz-Schadenexperten der ÖSA empfehlen eine Teil- bzw. Vollkasko. Den Schaden durch einen Zusammenstoß mit Haarwild wie Hirsch, Wildschwein oder Fuchs ersetzt die Teilkasko. Bei der ÖSA wie bei einigen anderen Unternehmen ist mittlerweile darüber hinaus auch der Zusammenstoß mit Tieren aller Art versichert. Zu den Grundregeln beim plötzlichen Auftauchen von Wild auf der Straße gehört es, nicht auszuweichen. Besser ist es, das Lenkrad festzuhalten, den Fuß vom Gas und eventuell eine Vollbremsung machen. Beim Versuch auszuweichen passiert oft Schlimmeres, so die ÖSA-Schadenexperten. Wichtig für den Versicherungsfall: Die Kollision muss mit dem in Bewegung befindlichen Fahrzeug erfolgt sein. Werden Dritte, zum Beispiel ein anderes Auto verwickelt, wird das ein Fall für die Kfz-Haftpflicht. Noch ein wichtiger Hinweis. Bei einem Wildunfall muss der Fahrzeuglenker immer Polizei oder Forstbehörde informieren. Für die Kaskoversicherung empfiehlt sich eine Bescheinigung der Polizei oder des Jagdpächters. Die wirksamste Vorbeugung heißt aber immer noch: Herunter mit der Geschwindigkeit. Crash-Tests beweisen den Nutzen. Kollidiert ein Auto bei Tempo 100 mit einem Hasen, schlägt der mit einem relativen Gewicht von 125 Kilo auf. Beim Unfall mit einem 20 Kilo schweren Reh beträgt das Aufschlaggewicht fast eine halbe Tonne. Bei einer von 80 auf 60 km/h verringerten Geschwindigkeit verliert das Aufschlaggewicht von Hase oder Reh die Hälfte. Und man kann vielleicht sogar noch reagieren. Weitere Informationen: ÖSA Versicherungen, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0391-7367105 www.oesa.de Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung

Die 1957 gegründete Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung gehört seit dem 01.06.2014 als Fachbereich 27 zum Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Abt. 2 (Naturschutz, Landschaftspflege, Jagdkunde und Fischereiökologie). Der Auftrag – Forschung, Beratung und Entwicklung von Lösungen sowie Aus- und Fortbildung – wie bereits in der Stiftungskurkunde beschrieben – ist im Landesjagdgesetz formuliert. Dienstleistungen Alters- und Bestimmungsuntersuchungen Stellungnahmen in öffentlichen Verfahren Mitwirkung in der Berufsausbildung Fortbildungen Alters- und Bestimmungsuntersuchungen Stellungnahmen in öffentlichen Verfahren Mitwirkung in der Berufsausbildung Fortbildungen Fachgebiete und Aufgaben Fachgebiet Aufgaben Schalenwild, Wildschadenverhütung Wechselbeziehungen zwischen Wild und Lebensraum Etho-Ökologie des Schalenwildes Integrierte Managementkonzepte zur Jagd, Naturschutz, Waldbau und Tourismus Fachgrundlagen für Hegegemeinschaften Jagd und Wild in der Gesellschaft Monitoring der Bestandsentwicklung ausgewählter Wildarten im Siedlungsraum Konzept zum Umgang mit jagdbaren Neobiota (Niederwild) Zentrale Streckenstatistik Wildgesundheit Fallwilduntersuchung, Tierkrankheiten und Genetik Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Wildverluste im Straßenverkehr, an Kanälen, Mähverluste Sonstiges Haarwild, Federwild, Offenlanduntersuchungen Entwicklung von Methoden für eine nachhaltige Erhaltung und Bejagung des Wildes Fachliche Betreuung des Lehr- und Versuchsreviers Orsoy Stellungnahmen, Beratungen und Begleitung zu Anträgen zum Projekt WILD und zum Rebhuhnmonitoring Untersuchungen zu Wild und Straßenverkehr Biotopverbundplan Monitoring an Wildbrücken und Wildwarnanlagen Wechselbeziehungen zwischen Wild und Lebensraum Etho-Ökologie des Schalenwildes Integrierte Managementkonzepte zur Jagd, Naturschutz, Waldbau und Tourismus Fachgrundlagen für Hegegemeinschaften Monitoring der Bestandsentwicklung ausgewählter Wildarten im Siedlungsraum Konzept zum Umgang mit jagdbaren Neobiota (Niederwild) Zentrale Streckenstatistik Fallwilduntersuchung, Tierkrankheiten und Genetik Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Wildverluste im Straßenverkehr, an Kanälen, Mähverluste Entwicklung von Methoden für eine nachhaltige Erhaltung und Bejagung des Wildes Fachliche Betreuung des Lehr- und Versuchsreviers Orsoy Stellungnahmen, Beratungen und Begleitung zu Anträgen zum Projekt WILD und zum Rebhuhnmonitoring Untersuchungen zu Wild und Straßenverkehr Biotopverbundplan Monitoring an Wildbrücken und Wildwarnanlagen Jagdstrecke Erläuterungen zur Jagdstrecke 2023-2024 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2022-2023 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2021-2022 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2020-2021 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2019-2020 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2018-2019 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2017-2018 Jagdstrecken-Statistik Erläuterungen zur Jagdstrecke 2023-2024 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2022-2023 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2021-2022 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2020-2021 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2019-2020 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2018-2019 Erläuterungen zur Jagdstrecke 2017-2018 Jagdstrecken-Statistik Fallwildberichte Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2021 - 2022 Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2020 - 2021 Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2019 - 2020 Fallwildbericht Jagdjahre 2016/17, 2017/18 und 2018/19 in NRW Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2015 - 2016 Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2021 - 2022 Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2020 - 2021 Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2019 - 2020 Fallwildbericht Jagdjahre 2016/17, 2017/18 und 2018/19 in NRW Fallwildbericht NRW Jagdjahr 2015 - 2016 Bonner Jägertag 42. Bonner Jägertag 2019 Einladung zum 42. Bonner Jägertag 42. Bonner Jägertag 2019 AFZ DerWALD Ausgabe 6 42. Bonner Jägertag 2019 AFZ Lebensräume erhalten und gestalten Bonner Jägertag 2016 42. Bonner Jägertag 2019 Einladung zum 42. Bonner Jägertag 42. Bonner Jägertag 2019 AFZ DerWALD Ausgabe 6 42. Bonner Jägertag 2019 AFZ Lebensräume erhalten und gestalten Bonner Jägertag 2016 Artikel aus Rheinisch-Westfälischer / Niedersächsischer Jäger Waschbär-Spulwurm auf Menschen übertragbar Hitze und Trockenheit - Probleme für heimisches Wild? Muttertierschutz beim Rotwild Waschbär-Spulwurm auf Menschen übertragbar Hitze und Trockenheit - Probleme für heimisches Wild? Muttertierschutz beim Rotwild Geschichte der FJW Zeitstrahl 1950 Gründung der „ Forschungsstelle für Jagdkunde des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen “ mit Sitz im Zoologischen Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig in Bonn auf Initiative des Jagdzoologen Dr. Harry Frank (zugleich wissenschaftlicher Leiter) 1955 Umbenennung in „Jagdkundliche Forschungs- und Beratungsstelle des Landesjagdverbandes“ 1957 „Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung“ (FJW)wird als private Stiftung des Landes NRW und des Landesjagdverbandes NRW gegründet; Forsthaus Hardt mit dem umliegenden Gelände langfristig vermietet bzw. verpachtet; Dr. Erhard Ueckermann von 1957 bis 1989 Leiter der FJW 1976 Verstaatlichung der FJW als Einrichtung des Landes gemäß §§ 53 und 54 des Landesjagdgesetzes NRW zur Steigerung der Effizienz & für eine höhere Sicherheit der Angestellten; Aufgaben werden im § 53 LJG-NRW inhaltlich aus der Stiftungsurkunde übernommen; Gelder werden durch Jagdabgabe bezogen (§57 LJG-NRW); Arbeitsbereiche: Schalenwild, Wildbestandsbewirtschaftung & Wildschadenverhütung; Niederwild & Raubwild; Wildkrankheiten; später dazu: Wildökologische Landschaftsinformation; Wildökologie 1994 (01.04.1994) Gründung der LÖBF (Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten) bzw. LAfAO (Landesamt für Agrarordnung); FJW wird Dezernat der LÖBF 2007 FJW wird Referat (später Schwerpunktaufgabe) des Landesbetriebs Wald & Holz 2014 (01.06.2014) FJW wird Fachbereich 27 des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in der Abteilung 2 Naturschutz, Landschaftspflege, Jagdkunde und Fischereiökologie 2019 Umstellung des Haushaltes der FJW auf Landesmittel Geschichte des Standorts Forsthaus Hardt: Das Forsthaus Hardt liegt auf den Ausläufern des Siebengebirges im Waldgebiet Ennert-Hardt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts befand sich auf dem Ennert und der Hardt ein Braunkohleabbaugebiet. 1805 wurde zudem die erste Alaunhütte gegründet. Bereits 1856 war das Bonner Unternehmen das bedeutendste Alaunwerk Preußens. Das Forsthaus Hardt wurde 1853 als Verwaltungsgebäude des Betreibers, dem „Bonner Bergwerk- und Hüttenverein“ erbaut. 1876 wurde die Alaungewinnung dann jedoch eingestellt. Um die Landschaft vor den Folgen des fortschreitenden Gesteinsabbaus im 19. Jahrhundert zu schützen, wurde das Siebengebirge 1923 unter Schutz gestellt und ist somit das älteste deutsche Naturschutzgebiet. Das Forsthaus Hardt lag damals inmitten von 316 ha Grubenfeldern; heute sind diese wieder vollständig bewaldet und werden als Naherholungsgebiet genutzt. 1957 wurde das Forsthaus Hardt mit dem umliegenden Gelände durch das Land Nordrhein-Westfalen gekauft und anschließend langfristig vermietet bzw. verpachtet. Seit 2004 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Aufgabengebiete der FJW: Aufgaben-Dreiklang: Beratung, Forschung, Aus- & Fortbildung In der Stiftungsurkunde bereits genannt: Erforschung der Lebens- und Umweltbedingungen des Wildes unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse im Land Nordrhein-Westfalen Erforschung der Wildkrankheiten sowie die Möglichkeiten derer Bekämpfung Erforschung der Möglichkeiten der Verhütung und Verminderung von Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau Förderung des gesamten Jagdwesens (…) und das Verständnis für das Wild in der Allgemeinheit zu wecken und zu vertiefen Der Arbeitsplan der FJW wird jährlich durch den FJW-Beirat beraten. Dieser setzt sich zusammen aus dem Vertreter der obersten Jagdbehörde (als Vorsitz), fünf Jägern (davon mindestens ein hauptberuflicher Land- oder Forstwirt) und je einem Vertreter des Naturschutzes, Vogelschutzes und der Falknerei. Zahlreiche bedeutende Ergebnisse der Arbeit der Forschungsstelle haben bereits Eingang in die Praxis gefunden: Empfehlung zur Einführung des Wildunfalls in die KFZ-Teilkaskoversicherung im Jahr 1967 Richtlinie zur Sicherung der Bundesfernstraßen gegen Verkehrsunfälle mit Wild Raumordnung für große Wildtiere, an die sich die Konzeption zum Lebensraumverbund und den Grünbrücken anschließen Bundesweit erste kostenlose Untersuchung von Fallwild auf Krankheiten als Grundlage für das Monitoring zur Wildgesundheit (z.B. Europäische & Afrikanische Schweinepest, Tollwut etc.) Weiteres Engagement: Die „International Union of Game Biologists“ (IUGB) wurde auf Vorschlag von Dr. Harry Frank, dem damaligen Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde des Landesjagdverbandes NRW, und auf Einladung von Prof. Nüsslein 1954 gegründet. Sie stellt auch heute noch eine der bedeutendsten internationalen Zusammenschlüsse von Wildbiologen dar. Seit 1962 ist die FJW Mitglied des Verbands Deutscher Forstlicher Forschungsanstalten. Seit 1969 ist die FJW Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft wildbiologischer und jagdkundlicher Forschungsstätten mit Vertretern in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich. Gegründet wurde diese auf Initiative des ehemaligen Leiters (1957 – 1989) der FJW Dr. Erhard Ueckermann. Herausgabe der „Zeitschrift für Jagdwissenschaften“ seit 1973 Seit 1977 Veranstalter der jährlich stattfindenden Bonner Jägertage als Forum der Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis. Zeitstrahl 1950 Gründung der „ Forschungsstelle für Jagdkunde des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen “ mit Sitz im Zoologischen Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig in Bonn auf Initiative des Jagdzoologen Dr. Harry Frank (zugleich wissenschaftlicher Leiter) 1955 Umbenennung in „Jagdkundliche Forschungs- und Beratungsstelle des Landesjagdverbandes“ 1957 „Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung“ (FJW)wird als private Stiftung des Landes NRW und des Landesjagdverbandes NRW gegründet; Forsthaus Hardt mit dem umliegenden Gelände langfristig vermietet bzw. verpachtet; Dr. Erhard Ueckermann von 1957 bis 1989 Leiter der FJW 1976 Verstaatlichung der FJW als Einrichtung des Landes gemäß §§ 53 und 54 des Landesjagdgesetzes NRW zur Steigerung der Effizienz & für eine höhere Sicherheit der Angestellten; Aufgaben werden im § 53 LJG-NRW inhaltlich aus der Stiftungsurkunde übernommen; Gelder werden durch Jagdabgabe bezogen (§57 LJG-NRW); Arbeitsbereiche: Schalenwild, Wildbestandsbewirtschaftung & Wildschadenverhütung; Niederwild & Raubwild; Wildkrankheiten; später dazu: Wildökologische Landschaftsinformation; Wildökologie 1994 (01.04.1994) Gründung der LÖBF (Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten) bzw. LAfAO (Landesamt für Agrarordnung); FJW wird Dezernat der LÖBF 2007 FJW wird Referat (später Schwerpunktaufgabe) des Landesbetriebs Wald & Holz 2014 (01.06.2014) FJW wird Fachbereich 27 des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in der Abteilung 2 Naturschutz, Landschaftspflege, Jagdkunde und Fischereiökologie 2019 Umstellung des Haushaltes der FJW auf Landesmittel Geschichte des Standorts Forsthaus Hardt: Das Forsthaus Hardt liegt auf den Ausläufern des Siebengebirges im Waldgebiet Ennert-Hardt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts befand sich auf dem Ennert und der Hardt ein Braunkohleabbaugebiet. 1805 wurde zudem die erste Alaunhütte gegründet. Bereits 1856 war das Bonner Unternehmen das bedeutendste Alaunwerk Preußens. Das Forsthaus Hardt wurde 1853 als Verwaltungsgebäude des Betreibers, dem „Bonner Bergwerk- und Hüttenverein“ erbaut. 1876 wurde die Alaungewinnung dann jedoch eingestellt. Um die Landschaft vor den Folgen des fortschreitenden Gesteinsabbaus im 19. Jahrhundert zu schützen, wurde das Siebengebirge 1923 unter Schutz gestellt und ist somit das älteste deutsche Naturschutzgebiet. Das Forsthaus Hardt lag damals inmitten von 316 ha Grubenfeldern; heute sind diese wieder vollständig bewaldet und werden als Naherholungsgebiet genutzt. 1957 wurde das Forsthaus Hardt mit dem umliegenden Gelände durch das Land Nordrhein-Westfalen gekauft und anschließend langfristig vermietet bzw. verpachtet. Seit 2004 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Aufgabengebiete der FJW: Aufgaben-Dreiklang: Beratung, Forschung, Aus- & Fortbildung In der Stiftungsurkunde bereits genannt: Erforschung der Lebens- und Umweltbedingungen des Wildes unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse im Land Nordrhein-Westfalen Erforschung der Wildkrankheiten sowie die Möglichkeiten derer Bekämpfung Erforschung der Möglichkeiten der Verhütung und Verminderung von Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau Förderung des gesamten Jagdwesens (…) und das Verständnis für das Wild in der Allgemeinheit zu wecken und zu vertiefen Der Arbeitsplan der FJW wird jährlich durch den FJW-Beirat beraten. Dieser setzt sich zusammen aus dem Vertreter der obersten Jagdbehörde (als Vorsitz), fünf Jägern (davon mindestens ein hauptberuflicher Land- oder Forstwirt) und je einem Vertreter des Naturschutzes, Vogelschutzes und der Falknerei. Zahlreiche bedeutende Ergebnisse der Arbeit der Forschungsstelle haben bereits Eingang in die Praxis gefunden: Empfehlung zur Einführung des Wildunfalls in die KFZ-Teilkaskoversicherung im Jahr 1967 Richtlinie zur Sicherung der Bundesfernstraßen gegen Verkehrsunfälle mit Wild Raumordnung für große Wildtiere, an die sich die Konzeption zum Lebensraumverbund und den Grünbrücken anschließen Bundesweit erste kostenlose Untersuchung von Fallwild auf Krankheiten als Grundlage für das Monitoring zur Wildgesundheit (z.B. Europäische & Afrikanische Schweinepest, Tollwut etc.) Weiteres Engagement: Die „International Union of Game Biologists“ (IUGB) wurde auf Vorschlag von Dr. Harry Frank, dem damaligen Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde des Landesjagdverbandes NRW, und auf Einladung von Prof. Nüsslein 1954 gegründet. Sie stellt auch heute noch eine der bedeutendsten internationalen Zusammenschlüsse von Wildbiologen dar. Seit 1962 ist die FJW Mitglied des Verbands Deutscher Forstlicher Forschungsanstalten. Seit 1969 ist die FJW Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft wildbiologischer und jagdkundlicher Forschungsstätten mit Vertretern in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich. Gegründet wurde diese auf Initiative des ehemaligen Leiters (1957 – 1989) der FJW Dr. Erhard Ueckermann. Herausgabe der „Zeitschrift für Jagdwissenschaften“ seit 1973 Seit 1977 Veranstalter der jährlich stattfindenden Bonner Jägertage als Forum der Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis.

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