Das Projekt "Küstenmeerforschung: STopP - Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel^Vorhaben: Funktionale Modelle zum Nahrungsnetz ausgewählter benthischer Habitate im Wattenmeer der Nordsee, Vorhaben: Vom Sediment zum Top-Prädator - Teil C" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR).Ziele: Küstenmeere wie Nord- und Ostsee verbinden terrestrische und ozeanische Lebensräume. Sie sind hoch produktive und sehr komplexe Systeme mit mannigfaltigen Ökosystemdienstleistungen, die die menschliche Gesellschaft in zunehmendem Maße nutzt. Das Projekt 'Vom Sediment zum Top-Prädator - Einfluss von Eigenschaften des Meeresbodens auf Benthos und benthivore Vögel (STopP)' ist eines von fünf geförderten Projekten der ersten Ausschreibung zur 'Küstenmeerforschung in Nord- und Ostsee' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Programm 'Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA)'. Im Verbundprojekt STOPP werden Werkzeuge zur Bewertung der Deskriptoren 'Meeresbodenintegrität', 'Nahrungsnetze' und 'Biodiversität' (Anhang III der Meeresstrategierahmenrichtlinie) entwickelt und erprobt. Dazu werden Daten zur Verteilung von Sediment, Makrozoobenthos und Vögeln erhoben bzw. vorhandene Langzeitdaten verfügbar gemacht, auf deren Grundlage der Einfluss von Sedimentcharakteristik und hydrologischen Kräften auf die Artzusammensetzung und -verteilung untersucht wird. In Kombination mit statistischen Habitatmodellen, ökologischen Netzwerkanalysen und hoch aufgelösten hydrodynamischen Modellen (siehe auch Projekt MOSSCO) wird geprüft, welche abiotischen Voraussetzungen die Ausbildung von spezifischen Habitaten und assoziierten Artengemeinschaften bedingen. Das Verbundprojekt wird erstmals in der deutschen Küstenzone der Nordsee Szenarien beschreiben, die eine Schlüsselrolle im System Sediment - Benthos - Top-Prädator spielen und damit eine wesentliche Voraussetzung für die Gesamtbewertung des ökologischen Zustandes mariner Ökosysteme und zur nationalen und internationalen Umsetzung von Küsten- und Meeresschutzpolitiken schaffen.
Das Projekt "Validierung von Habitatmodellen zur Ersteinschätzung des Erhaltungszustands im Europaschutzgebiet 'Niedere Tauern'" wird/wurde gefördert durch: Amt der Steiermärkischen Landesregierung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement.Für eine Ersteinschätzung des Erhaltungszustandes von Lebensräumen im Steiermärkischen Europaschutzgebiet 38 (site code AT2209000) liegen flächendeckende Bewertungen der Habitateignung für Vogelarten des Anhang I (Richtlinie 79/409/EEC) in Form von wissensbasierten Habitatmodellen vor. Die Modelle gründen auf einem Regelwerk, das die Feinparameter aus Topographie und Landbedeckung aufgrund Fachexpertise und Literaturrecherche auswählte. Für die Bewertung des Erhaltungszustandes bedürfen die so kalibrierten Modelle einer Validierung. Mit bisher erhobenen Felddaten ist dies nicht möglich, da letztere aus Zufallsbeobachtungen bestehen und mit einer sehr groben Genauigkeit von Gradminutenfeldern verortet sind. Um die Plausibilität der wissensbasierten Habitatmodelle zu prüfen, ist eine Validierung mit systematisch im Gelände erhobenen Artnachweisen nötig. Diese stichprobenartigen Erhebungen werden in Zusammenarbeit mit der beauftragten Gebietsbetreuung der Ziviltechnikkanzlei Dr. Hugo Kofler am Arbeitsbereich Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg geplant, koordiniert und ausgewertet. Die Validierung ist teil eines dreistufigen Vorgehens zur Ersteinschätzung des Erhaltungszustandes von Lebensräumen im Steiermärkischen Europaschutzgebiet Niedere Tauern.
Das Projekt "Landscape level research for the conservation of Asiatic wild ass in Mongolia" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie , Mikrobiologie.
Das Projekt "Bewertung von Lebensräumen der Schleiereule Tyto alba in Ostösterreich hinsichtlich Qualität und Quantität wichtiger Habitatparameter" wird/wurde gefördert durch: Verein Grünes Kreuz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft.Im Rahmen einer Diplomarbeit sollen für die Region Ostösterreich anhand rezenter und aktueller Vorkommen die Lebensräume hinsichtlich Eignung für die Schleiereule untersucht werden: welche Qualitätsmerkmale sind ausschlaggebend für das Vorkommen von Schleiereulen und entsprechen sie den bereits in anderen Untersuchungen festgestellten bzw. sind die Untersuchungen aus Deutschland und den Niederlanden auch für Österreich anwendbar, und können möglichen Ursachen für das Verschwinden bzw. die Anwesenheit von Brutpaaren bzw. Veränderungen in den Gebieten (Zersiedelung, Straßen, Schlaggrößen, Brachen, Agrarsystem, Maßnahmen in Landwirtschaft etc.) festgestellt werden. Laut Literatur für Deutschland und die Niederlande machen geeignete Jagdgebiete (Grünlandanteil) (Wuntke 2006), verfügbare Brutplätze und Tageseinstände, Nahrungsangebot sowie die Zerschneidung des Lebensraums durch Verkehrswege (de Bruijn 1994) ein Gebiet für die Schleiereule gut oder schlecht. Die Habitatqualität des Geburtsorts scheint sich trendmäßig auf das Abwanderungsverhalten der Jungeulen auszuwirken (Wuntke & Ludwig 2001). Die Hypothese für die geplante Studie lautet daher: Es gibt belegbare Habitatparameter, die sich positiv bzw. negativ auf die Ostösterreichische Schleiereulenpopulation auswirken. Die Eignung der Methode der Luftbildauswertung für eine solche Fragestellung wird untersucht.
Das Projekt "Einfluss der Landzuschneidung auf die Habitatnutzung von Dachsen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie / Rudolf Siedersleben'sche Otto-Wolff-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V..Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wird in Mecklenburg-Vorpommem zum einen das Strassennetz ausgebaut und erweitert, zum anderen zeichnet sich eine Umwandlung von bisher grossflaechigen in kleinflaechige Nutzungseinheiten ab. Beide Prozesse fuehren zu einer zunehmenden Fragmentierung der Landschaft. Aufgrund seines grossen Raumbedarfs zaehlt der Dachs zu den Arten, die hiervon besonders betroffen sein duerften. Ziel unserer Studie auf Ruegen ist der Entwurf eines Habitatmodells fuer den Dachs, das es erlaubt, Lebensraeume in ihrer Eignung als Dachslebensraum zu bewerten und Effekte von Veraenderungen und Fragmentierung von Lebensraeumen zu prognostizieren. Im Mittelpunkt unserer Arbeiten stehen die Erforschung der Nahrungswahl, Habitatwahl und Raumnutzung. Die bisherigen telemetrischen Beobachtungen deuten darauf hin, dass vielbefahrene Strassen Grenzen individueller Streifgebiete darstellen. Selten befahrene Spurplattenwege, Forststrassen und Wirtschaftswege werden dagegen so gut wie jede Nacht ueberquert. Es zeichnet sich ab, dass die Waldinseln fuer die Dachse auf Ruegen von besonderer Bedeutung sein koennten. Vorlaeufige Analysen der Nahrungswahl bestaetigen, dass Regenwuermer in der Ernaehrung des Dachses die zentrale Rolle spielen.
Das Projekt "Tieroekologisches Indikationssystem Elbe - Mollusken" wird/wurde gefördert durch: UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: ÖKON Gesellschaft für Landschaftsökologie, Gewässerbiologie und Umweltplanung.Ziel des Teilbeitrag IV.1 ist es, anhand von Land- und Wassermollusken Indikatorsysteme aufzustellen. Aufgrund der Ansprueche der Arten und deren jeweiliger Zusammensetzung an Land- und Wasserstandorten und deren verzahnten Uebergangsbereichen soll eine wertfreie oekologische Charakterisierung und naturschutzfachliche Bewertung der Elbeauen durchgefuehrt werden. Hinzu kommt die Erstellung von Habitatmodellen mit Prognosemoeglichkeit fuer zukuenftige Planungen und Entwicklungen angesichts standortlicher Veraenderungen. Folgende Forschungsansaetze werden verfolgt: a) Uebertragung und Weiterentwicklung bereits bestehender Indikatorsysteme fuer Augewaesser anhand von Land- und Wassermollusken auf ausgewaehlten Elbauflaechen, b) Erarbeitung von Indikatorarten und -gemeinschaften fuer die verschiedenen Auenstandorte in Bezug zu ihren Standortfaktoren, c) Fortfuehrung und Anwendung einer bestehenden Datenbank mit den oekologischen Anspruechen von Gehaeuseschnecken und d) Aufstellung von Habitatmodellen mit Hilfe von multivariaten statistischen Methoden fuer Prognosen zukuenftiger Planungen und Entwicklungen. (Mollusken = Weichtiere; Schnecken und Muscheln)
Das Projekt "Prognose der Dynamik von Auerhuhnlebensraeumen" wird/wurde gefördert durch: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V..Grundlage fuer den langfristigen Schutz des Auerhuhns in den bayerischen Alpen ist der Erhalt geeigneter Lebensraeume. Da diese Lebensraeume durch forstliche Nutzung staendigem Wandel unterworfen sind, ist es notwendig, die daraus moeglicherweise resultierenden Habitat-Engpaesse fuer das Auerhuhn rechtzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen. Die Grundlagen hierfuer werden in diesem auf 5 Jahre angelegten Forschungsprojekt geschaffen. Mit Hilfe eines Habitatmodelles, Satellitenbildauswertung und Gelaendeerhebungen wird der Ist-Zustand der Auerhuhnlebensraeume bewertet. Diese Bewertung wird durch eine im Projekt entwickelte Kartierungsmethode ueberprueft. Die Simulation der Lebensraumentwicklung unter verschiedenen Szenarien und die Bewertung der zukuenfigen Lebensraeume erlaubt, Gebiete zu erkennen, in denen der Erhalt der Auerhuehner mit vertretbarem Aufwand moeglich ist. Fuer diese Gebiete werden konkrete Schutzvorschlaege erarbeitet.
Das Projekt "Bedeutung von Isolation, Flaechengroessen und Habitatqualitaet fuer das Ueberleben von Tierpopulationen am Beispiel wenig mobiler Tiergruppen (Eidechsen und Schnecken)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Fachbereich 15 Biologie und Informatik, Abteilung Ökologie und Evolution.
Das Projekt "Regionalisierte Umweltqualitaetsziele zur Steuerung, Kontrolle und Bewertung von Massnahmen des Naturschutzmanagements im nordostdeutschen Tiefland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Großschutzgebiete Brandenburg.
Das Projekt "Landschaftsanalyse und Quantifizierung der Landschaftsstruktur = Teilprojekt II im Forschungsverbundvorhaben: Bedeutung von Isolation, Flaechengroesse, und Habitatqualitaet fuer das Ueberleben von Tier- und Pflanzenpopulationen i.d. Kulturlandschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie / UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie.Aufgabe des Projektbereichs Landschaftsanalyse ist es, die Landschaftsstruktur des Hauptuntersuchungsgebietes unter Beruecksichtigung populationsoekologischer Aspekte zu berschreiben. Um Hypothesen zum Zusammenhang von Raumstruktur und Fauna zu untersuchen, sollen Methoden zur Quantifizierung der raeumlichen und biologischen Beziehungen zwischen den Landschaftselementen entwickelt werden.
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